Rote-Hand-Brief zu Infliximab: Anwendung von Lebendimpfstoffen bei Säuglingen, die in utero oder über das Stillen exponiert waren

07 März 2022

Wirkstoff: Infliximab

Zulassungsinhaber von Infliximab-haltigen Arzneimitteln informieren über ein mögliches erhöhtes Infektionsrisiko bei Säuglingen, die in utero gegenüber Infliximab exponiert waren oder über die Muttermilch exponiert sind. Lebendimpfstoffe sollten Säuglinge, die in utero exponiert waren, bis 12 Monate nach der Geburt nicht erhalten. Säuglinge, die gestillt werden, während die Mutter Infliximab erhält, sollten keine Lebendimpfstoffe erhalten. Falls keine Infliximab-Serumspiegel beim Säugling nachweisbar sind, kann die Anwendung eines Lebendimpfstoffes erwogen werden.

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