Dimetinden ist ein kompetitiver Histamin-Antagonist an H1-Rezeptoren und stimuliert die Inaktivierung von Histamin. Dimetinden wirkt auch als Bradykinin-, Serotonin- und Acetylcholin-Antagonist. Es reduziert die bei Allergien auftretende Erhöhung der Kapillarpermeabilität, wirkt antipruriginös und topisch lokalanästhetisch.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
Gel 1 mg/g
Präparat im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke als Dimetindenmaleat |
Problematische Hilfsstoffe |
Fenistil Gel | Gel | 1 mg/g | Propylenglykol, Methyl-4- hydroxybenzoat |
Die Fachinformationen wurden am 02.08.2021 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Juckreiz bei Dermatosen, Urtikaria, Insektenstichen, Sonnenbrand und oberflächlichen Verbrennungen |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Häufigkeit nicht bekannt: Trockene Haut, brennendes Gefühl auf der Haut, allergische Dermatitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Das Präparat ist nicht zur Anwendung auf großen, insbesondere verletzten oder entzündeten Hautflächen vorgesehen; Dies gilt speziell für Säuglinge und Kleinkinder.
In schweren Fällen ist eine zusätzliche orale Behandlung mit Dimetindenmaleat zu erwägen.
Behandelte Hautareale nicht über längere Zeit Sonnenlicht aussetzen, da photosensibilisierende Effekte nicht ausgeschlossen werden können.
Der Kontakt mit Augen und Schleimhäuten ist zu vermeiden. Im Falle eines unbeabsichtigten Kontaktes ist mit fließendem Wasser zu spülen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Da die systemische Absorption von Dimetindenmaleat bei topischer Anwendung sehr gering ist, sind Wechselwirkungen sehr unwahrscheinlich.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Vor allem bei Kindern führt eine Überdosierung zu ZNS-Stimulierung und antimuskarinergen Effekten mit Agitiertheit, Ataxie, Halluzinationen, tonisch-klonischen Spasmen, Mydriasis, Mundtrockenheit, Flush, Hypotension, Harnretention und Fieber [SmPC].