Setmelanotid ist ein selektiver MC4-Rezeptor-Agonist. MC4-Rezeptoren im Gehirn sind an der Regulierung von Hunger- und Sättigungsgefühl sowie Energieumsatz beteiligt. Es wird eingesetzt bei genetischen Formen der Adipositas, die mit einer unzureichenden Aktivierung des MC4-Rezeptors zusammenhängen.
Simulationen auf Grundlage der populationspharmakokinetischen Analysen lassen auf eine leicht höhere Exposition bei jüngeren Patienten (die auch ein geringeres Körpergewicht haben) schließen. [SmPC Imcivree]
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Injektionslösung 10 mg/mL
Präparat im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Setmelanotid) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Imcivree | Injektionslösung | 10 mg/mL | subkutan | natriumfrei | Benzylalkohol (10 mg/mL), Phenol | Injektion zu Tagesbeginn (für eine maximale Reduzierung des Hungergefühls während des Wachzeitraums) ohne Berücksichtigung der Essenszeiten | ab 6 Jahren |
„natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 18.01.2024 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Adipositas und Kontrolle des Hungergefühls bei Leptinrezeptor (LEPR)-Mangel oder Proopiomelanocortin (POMC)-Mangel, einschließlich PCSK1 | ||||||||||||||||
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Bardet-Biedl-Syndrom | ||||||||||
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bei schwerer Niereninsuffizienz:
POMC-Mangel, einschließlich PCSK1, und LEPR-Mangel:
Bardet-Biedl-Syndrom:
Wenn nach der Initialdosis eine nachfolgende Dosis nicht vertragen wird, auf die vorherige Dosisstufe reduzieren. Die Dosistitration fortsetzen, wenn die reduzierte Dosis vertragen wird.
[SmPC Imcivree]
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Häufigkeit, Art und Schweregrad der unerwünschten Ereignisse bei Erwachsenen und Kindern sind ähnlich.
Sehr häufig (>10 %): Hauthyperpigmentierung, Reaktionen an der Injektionsstelle, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, spontane Peniserektion
Häufig (1-10 %): Pruritus, trockene Haut, Hyperhidrose, Hautverfärbung, Hautläsion, Alopezie, Ermüdung, Asthenie, Schmerz, Diarrhö, Abdominalschmerz, Mundtrockenheit, Dyspepsie, Obstipation, abdominale Beschwerden, Schwindelgefühl, Erektion erhöht, Störung der sexuellen Erregung, Libido gesteigert, Depression, Schlaflosigkeit, melanozytischer Nävus, Rückenschmerzen, Myalgie, Muskelspasmen, Schmerz in einer Extremität, Hitzewallung, Vertigo
Gelegentlich (0,1-1 %): Ephelides, Erythem, Ausschlag Hautstriae, Änderungen der Haarfarbe, Lentigo, Macula, Hautzyste, Dermatitis, Nagelerkrankung, Nagelverfärbung, Ausschlag papulös, Brustkorbschmerz, Temperaturintoleranz, Pruritus an der Applikationsstelle, Schüttelfrost, Kältegefühl, Wärmegefühl, Zahnfleischverfärbung, Bauch aufgetrieben, Hypersalivation, Flatulenz, gastroösophageale Refluxerkrankung, Somnolenz, Hyperästhesie, Migräne, Parosmie, Geschmacksstörung, Angst, Stimmungsänderung, sexuelle Erregungsstörung der Frau, Beschwerden im Genitalbereich, Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane, genitale Hyperästhesie, Ejakulationsstörung, Libido vermindert, depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Alptraum, dysplastischer Nävus, Augennävus, Arthralgie, muskuloskelettale Brustschmerzen, Gähnen, Husten, Rhinorrhoe, Skleraverfärbung, okulärer Ikterus
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Gegenanzeigen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei Kindern im Wachstum sind die Auswirkungen der Gewichtsabnahme auf Wachstum und Reifung regelmäßig zu überprüfen. Wachstum und Gewicht sind anhand von geeigneten Referenzperzentilen zu überwachen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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