Normales Immunglobulin vom Menschen wird aus menschlichem Spenderblut gewonnen und enthält vorwiegend Immunglobulin G (IgG) mit einem breiten Spektrum an Antikörpern gegen infektiöse Erreger. Eine adäquate Dosierung dieses Arzneimittels kann unphysiologisch niedrige Immunglobulin-G-Spiegel in den Normbereich anheben und so gegen Infektionen helfen. Der Wirkmechanismus von Immunglobulinen bei anderen Indikationen als der Substitutionstherapie ist nicht vollständig aufgeklärt, schließt aber immunmodulatorische Effekte mit ein. Es ist davon auszugehen, dass die pharmakodynamischen Eigenschaften bei Kindern und Jugendlichen dieselben sind, wie bei Erwachsenen.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Fertigspritze 160 mg/ml
Injektionslösung in Durchstechflasche 165 mg/ml, 200 mg/ml
Injektionslösung in Dual-Durchstechflasche 100 mg/ml + Hyaluronidase
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke als normales humanes IgG |
Problematische Hilfsstoffe |
Beriglobin® | Fertigspritzen | 160 mg/ml: 0,32 g/2 ml (Spritze), 0,8 g/5 ml (Spritze) |
– |
Cutaquig® | Injektionslösung in Durchstechflasche | 165 mg/ml | Polysorbat 80 |
Gammanorm® | Injektionslösung in Durchstechflasche | 165 mg/ml | Polysorbat 80 |
Cuvitru® | Injektionslösung in Durchstechflasche | 200 mg/ml | – |
Hizentra® | Injektionslösung in Durchstechflasche | 200 mg/ml | Polysorbat 80 |
HyQvia® | Injektionslösung in Dual-Durchstechflasche | 100 mg/ml + Hyaluronidase | – |
Die Fachinformationen wurden am 30.06.2021 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Primäre Immundefekte (PID), Hypogammaglobulinämie |
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Immunmodulationstherapie bei chronischer inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie (CIDP) |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Klinische Studien mit SCIg zeigten ein ähnliches Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen wie bei erwachsenen Patienten mit Primärer Immunmangelkrankheiten (PID) [SmPC Hizentra].
Sehr häufig (>10 %): Schmerzen an der Injektionsstelle, Schwellung an der Injektionsstelle, Rötung, Verhärtung, örtliche Hitze, Juckreiz, Hämatome, Hautausschlag
Häufig (1-10 %): Überempfindlichkeit (einschließlich Blutdruckabfall), Kopfschmerzen, Ohnmacht, Schwindel, Bronchospasmus, Hautausschlag, Rückenschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Unwohlsein
Häufigkeit nicht bekannt: anaphylaktischer Schock/anaphylaktische Reaktionen (einschließlich Dyspnoe, Hautreaktion), kardiovaskuläre Erkrankung, Thromboembolie (einschließlich Herzinfarkt, ischämischer Schlaganfall, tiefe Venenthrombose und Lungenembolie), Übelkeit, Erbrechen, Gelenkschmerzen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Impfungen mit abgeschwächten Virus-Lebend-Impfstoffen, z.B. Mumps-Masern-Röteln Impfung | Immunglobuline, auch in Blut, können die Vermehrung des Impfvirus hemmen. Der Impferfolg könnte ausbleiben. | Nach Gabe von Immunglobulinen sollen mindestens 3 Monate bis zur parenteralen Anwendung von Lebend-Impfstoffen abgewartet werden. Teilweise werden Abstände bis zu einem Jahr (Masern) angegeben (siehe auch die jeweils aktuellen Fachinformationen). Auch nach der Impfung soll möglichst 4 Wochen lang kein Immunglobulin gegeben werden. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Immunglobuline, normal human | ||
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Flebogamma, Gammagard, Kiovig, Octagam, Intratect, Pentaglobin, Privigen
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J06BA02 |
Andere Immunglobuline | ||
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Zinplava®
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J06BC03 |
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