Miconazol ist ein Antimykotikum und Imidazolderivat. Es hemmt die Lanosterin-Demethylase und damit die Ergosterolsynthese und den Aufbau der Zellmembranen von Pilzen. Es wird das Wachstum und die Vermehrung von Dermatophyten, Hefe-, Schimmel- und anderen pathogenen Pilzen gestört.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Gel zur Anwendung in der Mundhöhle 2 %
Orale Anwendung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke |
Problematische Hilfsstoffe | Aroma |
Daktar® 2 % Mundgel | Gel zur Anwendung in der Mundhöhle | 20 mg/g | Polysorbat 20, Ethanol 96 %, Saccharin-Natrium |
Kakao, Apfelsine |
INFECTOSOOR® Mundgel | Gel zur Anwendung in der Mundhöhle | 20 mg/g | Polysorbat 20, Ethanol 96 %, Saccharin-Natrium, Propylenglykol |
Kakao, Apfelsine |
Micotar® Mundgel | Gel zur Anwendung in der Mundhöhle | 20 mg/g | Polysorbat 20, Ethanol 96 %, Saccharin-Natrium, Propylenglykol, Benzylalkohol (0,003 mg/g) |
Kakao, Apfelsine |
Mykoderm® Mund-Gel | Gel zur Anwendung in der Mundhöhle | 20 mg/g | Polysorbat 20, Ethanol 96 %, Saccharin-Natrium |
natürliche Aromastoffe |
Die Fachinformationen wurden am 26.02.2021 aufgerufen.
Anwendungshinweise:
[Ref.]
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Candidose des Mundes/Rachenraums; Soor |
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Candidose der Speiseröhre und des Magen-Darm-Trakts |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Orale Miconazol Gele können bei Säuglingen einen Verschluss der Atemwege mit (drohender) Erstickung zur Folge haben.
Sehr häufig (>10%): Übelkeit und Erbrechen
Häufig (1 - 10 %): Regurgitation
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Vorsicht bei Säuglingen und Kleinkindern (4 Monate - 2 Jahre) wegen der Gefahr des (drohenden) Erstickens durch Verschließen der Atemwege; daher sollte das Gel nicht in den hinteren Teil des Rachens gegeben werden. Die Dosis sollte in kleine Portionen aufgeteilt und mit einem sauberen Finger in den Mund eingebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass das Kind nicht erstickt. Wegen dieser Erstickungsgefahr sollte das Gel auch nicht auf die Brustwarze einer stillenden Frau aufgetragen werden. Es ist wichtig, die Variabilität der Entwicklung der Schluckfunktion in dieser Population zu berücksichtigen, insbesondere im Alter von 4 - 6 Monaten. Bei Frühgeborenen oder Säuglingen mit langsamer neuromuskulärer Entwicklung sollte die untere Altersgrenze um 1 - 2 Monate erhöht werden.
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Miconazol ist ein CYP3A4-, CYP2C9- und CYP2C19-Inhibitor (Abschnitt in Fachinformationen zur Biotransformation beachten).
Miconazol zeichnet sich durch ein hohes Interaktionspotential aus. Aus diesem Grund muss die Medikation individuell auf Wechselwirkungen überprüft werden.
Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
CYP3A4-Substrate CYP2C9-Substrate |
Hemmung des Metabolismus der Interaktionspartner durch CYP-Inhibition. Erhöhte Serumkonzentration und (stark) verstärkte Wirkung der Interaktionspartner möglich. | Teilweise kontraindiziert. Kombination vermeiden. Falls Kombination unvermeidbar, Dosis geringer wählen. |
QT-Zeit verlängernde Arzneimittel | Additive (QT verlängernde/sedative) Wirkung. Erhöhtes Risiko für Torsade de pointes Tachykardien/Nebenwirkungen. | Teilweise kontraindiziert. Kombination vermeiden. Falls Kombination unvermeidbar, genaue Überwachung des QT-Intervalls empfohlen. |
CYP2C19-Substrate, z.B. Clobazam | Hemmung des Metabolismus der Interaktionspartner durch CYP-Inhibition. Erhöhte Serumkonzentration und (stark) verstärkte Wirkung der Interaktionspartner möglich. | Kombination vermeiden. Falls Kombination unvermeidbar, Dosis geringer wählen. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Antibiotika | ||
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Fungizone®, Ampho-Moronal®; weiterer ATC-Code: A01AB04
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A07AA07 | |
Dificlir®
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A07AA12 | |
Adiclair®, Biofanal®, Candio-Hermal®, Moronal®, Mykundex®, Nystaderm®
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A07AA02 | |
Humatin®
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A07AA06 | |
Vanco-saar®, Vancosan®
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A07AA09 |
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