Allopurinol ist ein Urikostatikum, welches die Harnsäurebildung verringert durch Hemmung des Enzyms Xanthinoxidase. Die Xanthinoxidase spielt eine wichtige Rolle bei der Oxidation von Hypoxanthin zu Harnsäure. Infolgedessen werden Harnsäure- und Uratspiegel in den Körperflüssigkeiten und im Urin gesenkt. Zusätzlich zur Hemmung des Purinabbaus kann bei einigen Patienten, die De-novo-Purinbiosynthese durch Hemmung der Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyl-Transferase unterdrückt werden.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
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*sekundäre Hyperurikämie unterschiedlicher Genese
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Tabletten 100 mg, 300 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke als Allopurinol | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Altersangabe |
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Allopurinol AbZ | Tabletten | 100 mgT2, M, S 300 mgT2, M, S |
oral | natriumfrei | - | Kinder Erwachsene |
T2: teilbar in zwei gleiche Dosen, M: mörserbar, S: suspendierbar, „natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 09.06.2022 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse Generika im Handel.
Anwendungshinweis: Die Tabletten werden unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit nach einer Mahlzeit eingenommen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Hyperurikämie, Tumorlyse-Syndrom |
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Lesch-Nyhan-Syndrom, HGPRT-Defizit |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann es zur Akkumulation von Allopurinol und seinem aktiven Metaboliten Oxipurinol kommen. Dadurch erhöht sich das Risiko der Toxizität.
Klinische Folgen:
Möglicherweise ist das Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z. B. schwere Hautreaktionen erhöht. Berichtet wurden Thrombozytopenie, Agranulozytose und aplastische Anämie. Zu den Symptomen einer Überdosierung gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schwindelgefühl.
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Hypersensitivitätsreaktionen möglich.
Häufig (1-10 %): Hautreaktionen (z.B. Hautjucken, in makulopapulöser, manchmal schuppenartiger, manchmal Purpura-ähnlicher und selten exfoliativer Form), Thyreotropin im Blut erhöht
Gelegentlich (0,1-1 %): Diarrhoe
Selten (0,01-0,1 %): Leberfunktionsstörungen: asymptomatischer Anstieg der Leberwerte bis hin zur Hepatitis (einschließlich Lebernekrose und granulomatöser Hepatitis)
Sehr selten (<0,01 %): Agranulozytose, Thrombozytopenie, aplastische Anämie, anaphylaktische Reaktion, akuter anaphylaktischer Schock, Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxisch epidermale Nekrolyse (TEN)
nach dem Absetzen von Allopurinol: reversible angioimmunoblastische Lymphadenopathie
Häufigkeit nicht bekannt: Blutbildveränderungen (z.B. Leukopenie, Leukozytose, Granulozytose und Eosinophilie), verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion mit Multiorgan-Beteiligung [bekannt als Hypersensitivitätssyndrom; DRESS mit Fieber, Hautausschlag, Vaskulitis, Lymphadenopathie, Pseudolymphom, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Milzvergrößerung, abweichenden Leberfunktionswerten, cholestatischer Hepatopathie mit Schwund der Gallengänge (vanishing bile duct syndrome), Beteiligung von anderen Organen wie z.B. Lunge, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Myokard und Darm möglich], Leberfunktionsstörungen (reversible Erhöhung der Transaminasen und der alkalischen Phosphatasen), akute Cholangitis, Xanthinsteine, aseptische Meningitis, Übelkeit, Brechreiz, gastrointestinale Hämorrhagie, reaktiver Gichtanfall, allgemeines Unwohlsein, Alopezie, Angina, Asthenie, Ataxie, periphere Neuritis, Bradykardie, Diabetes mellitus, Depression, Furunkulose, Geschmacksabweichung, Gynäkomastie, Hämatemesis, Hämaturie, Hyperlipämie, Hypertonie, Impotenz, Infertilität, Katarakt, Koma, Kopfschmerz, Makula-Degeneration, Ödeme, Muskelschmerzen, Neuropathie, Paralyse, Parästhesie, Schwindel, Somnolenz, Sehstörung, Steatorrhoe, Stomatitis, verfärbtes Haar, Urämie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Gegenanzeigen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allopurinol ist bei Verabreichung nach dem Essen besser verträglich. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (2 - 3 l/m2/Tag) und neutraler oder leicht alkalischer Urin wünschenswert. Dosierung bei reduzierter Nierenfunktion und/oder Leberfunktionsstörungen anpassen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Gichtmittel ohne Effekt auf den Harnsäuremetabolismus | ||
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Colchicum®, Colchysat®
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M04AC01 |
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