Mivacurium ist ein nicht-depolarisierendes Muskelrelaxans mit kurzer Wirkungsdauer. Mivacurium wirkt als kompetitiver Antagonist zu Acetylcholin und besetzt die cholinergen Rezeptoren an der motorischen Endplatte, unterbricht die physiologische Impulsübertragung von der Nerven- auf die Muskelzelle und führt zu einer schlaffen Lähmung (neuromuskuläre Blockade). Dieser Vorgang ist durch die Gabe von Cholinesterase-Hemmstoffen wie Neostigmin vollständig umkehrbar.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Injektionslösung 2 mg/mL
Präparat im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Mivacurium) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Altersangabe |
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Mivacron® | Injektionslösung | 10 mg/5 mL 20 mg/10 mL |
intravenös | k.A. | - | Kinder ab 2 Monaten |
k.A.: keine Angabe
Die Fachinformationen wurden am 23.11.2023 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Neuromuskuläre Blockade |
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Neuromuskuläre Blockade während einer endotrachealen Intubation |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Das Sicherheitsprofil bei Kindern ist mit dem von Erwachsenen vergleichbar. [SmPC Mivacron®]
Sehr häufig (>10 %): Hautrötungen (Flush)
Gelegentlich (0,1-1 %): Tachykardie, Hypotonie, Bronchospasmus, Erytheme, Urtikaria
Sehr selten (<0,01 %): schwere anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Monitoring der neuromuskulären Funktion. Die Wirkdauer von Muskelrelaxantien ist variabel, sodass vor der Extubation eine Muskelrelaxationsmessung in Betracht gezogen und das Muskelrelaxans gegebenenfalls antagonisiert werden sollte.
Kreuzallergien - auch gegenüber anderen Muskelrelaxantien - sind möglich. Dies kann auf die Hilfsstoffe, aber auch auf den Wirkstoff zurückzuführen sein. Es wird empfohlen, bei Verdacht auf eine allergische Reaktion auf ein Muskelrelaxans einen Fachpersonal für pädiatrische Allergologie zu konsultieren und auch alternative Muskelrelaxantien auf ihre Verträglichkeit zu prüfen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Andere quartäre Ammonium-Verbindungen | ||
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M03AC04 | ||
Nimbex®
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M03AC11 | |
M03AC01 | ||
Esmeron®
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M03AC09 | |
Norcuron®
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M03AC03 |
Andere Muskelrelaxanzien, peripher wirkende Mittel | ||
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Botox®, Dysport®
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M03AX01 |
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