Kalium ist das wichtigste Kation des Intrazellulärraumes. 98 % des Kaliumbestands des Organismus befinden sich intrazellulär. Der Kaliumspiegel im Plasma ist eng mit dem Säuren-Basen-Haushalt verknüpft. Eine Alkalose geht häufig mit einer Hypokaliämie und eine Acidose mit einer Hyperkaliämie einher. Bei bestehender Acidose ist ein Kaliumspiegel im Normbereich ein Hinweis auf Kaliummangel. Der tägliche Kaliumbedarf liegt bei 1 – 1,5 mmol/kg KG. Zu einem Kaliummangel kann es durch gesteigerte renale Ausscheidung, erhöhte gastrointestinale Verluste (Erbrechen, Diarrhö, Fisteln), vermehrte intrazelluläre Kaliumaufnahme (Acidosebehandlung, Glucose-Insulin-Therapie) oder unzureichende Zufuhr kommen.
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Retardkapseln 600 mg (8 mmol)
Filmtabletten 1000 mg (13,4 mmol)
Infusionslösungskonzentrat 7,45 % (74,5 mg/ml, 1 mmol), 14,90 % (149 mg/ml, 2 mmol)
Orale Anwendung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke |
Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis |
KALINOR®-retard P | Retard-Kapseln | 600 mg (8 mmol)T0,M0,S | - | Zu den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einnehmen. Bei Schluckbeschwerden kann die Kapsel geöffnet werden. Der Inhalt (retardierte Mikropellets) wird in flüssiger bzw. halbfester Nahrung suspendiert eingenommen. |
Rekawan® retard | Retard-Kapseln | 600 mg (8,04 mmol) | Polysorbat 80 | Unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit während oder nach der Mahlzeit einnehmen. Die Einnahme sollte nicht im Liegen erfolgen. |
Rekawan® | Filmtabletten | 1000 mg (13,4 mmol) | - | Unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit und nur auf vollen Magen nach den Mahlzeiten einnehmen.Die Einnahme sollte nicht im Liegen erfolgen. |
T0: nicht teilbar, M0: nicht mörserbar, S: suspendierbar
Die Fachinformationen wurden am 30.04.2021 aufgerufen.
Parenterale Anwendung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke |
Kaliumchlorid Braun | Infusionslösungskonzentrat | 7,45 % (74,5 mg/ml, 1 mmol) 14,9 % (149 mg/ml, 2 mmol) |
Die Fachinformationen wurden am 30.04.2021 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse Generika im Handel.
Anwendungshinweis:
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Hypokaliämie |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Hyperkaliämie, Magen-Darm-Störungen (oral), Darmulcera (oral)
Folgende schwerwiegende UAW wurden selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Intravenös: Nicht unverdünnt als Bolus verabreichen. Gefahr von Arrhythmien bei zu schneller Infusion: maximale Konzentration der Infusion: 0,08 mmol/ml, d.h. max. 40 mmol pro 500 ml.
Cave bei gleichzeitiger Anwendung kaliumsparender Diuretika und bei Niereninsuffizienz.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Arzneimittel, die das Serum-Kalium erhöhen können, z.B. Aldosteronantagonisten (z.B. Canrenon, Spironolacton), kaliumsparende Diuretika (z.B. Triamteren), ACE-Hemmer (Captopril, Enalapril), Sartane (z.B. Candesartan, Valsartan) | Erhöhte Hyperkaliämie-Gefahr. | Kalium-Serumkonzentrationen und die Nierenfunktion sorgfältig überwachen. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Kalium | ||
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Kalium Verla®
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A12BA02 |
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