Salbutamol ist ein direkt wirkendes Sympathomimetikum. Es ist ein überwiegend selektiver β2-Adrenozeptor-Agonist, der sowohl die glatte als auch die quergestreifte Muskulatur beeinflusst. Die muskulären Wirkungen bestehen u. a. in Relaxation der Bronchial- und Gefäßmuskulatur, des Uterus sowie Tremor der Skelettmuskulatur. [Ref.]
Kinder und Jugendliche
Bei Neugeborenen und Kleinkindern bis zu einem Alter von 20 Monaten kann die Wirkung von Salbutamol verringert sein oder fehlen. [Ref.]
Kinder und Jugendliche
Es sind keine speziellen Daten für Kinder verfügbar.
Erwachsene [Ref.]
Nach der Inhalation | Nach oraler Verabreichung |
tmax: nach 3 – 5 Stunden Wirkungseintritt: in 5 - 15 Minuten |
Resorption: gut, ca. 85 % tmax: nach 2 – 3 Stunden Cmax: nach Dosis von 4 mg Salbutamol: 10 – 16,9 ng/ ml T1/2: 2,7 – 5 Stunden Proteinbindung: 10 % Verteilungsvolumen: 3,4 ± 0,6 l/kg |
Tropfen 1 mg/mL, 5 mg/mL
Präparate im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Salbutamol) | Applikationsweg | Problematische Hilfsstoffe | Altersangabe |
---|---|---|---|---|---|
Salbubronch® Elixier | Tropfen zum Einnehmen | 1 mg/mL (≙ 15 Tropfen)So | oral | Benzalkoniumchlorid (0,1 mg/mL) | ab 2 Monaten |
Salbubronch® forte | Tropfen zum Einnehmen | 5 mg/mL (≙ 20 Tropfen)So | oral | Benzalkoniumchlorid (0,1 mg/mL) | ab 2 Jahren |
Die Fachinformationen wurden am 21.02.2023 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Obstruktive Atemwegserkrankungen, wie z. B. bei Asthma bronchiale, chronischer Bronchitis und Blählunge (Lungenemphysem) |
---|
|
Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Häufig (1-10 %): Hyperglykämie, Tremor, Kopfschmerzen, Schwindel, Tachykardie, Übelkeit, Schwitzen
Gelegentlich (0,1-1 %): Unruhe, Reizung im Mund oder Rachenbereich, Änderungen des Geschmackempfindens, Myalgien, Muskelkrämpfe
Selten (0,01-0,1 %): Laktatazidose, periphere Vasodilatation, Blutdrucksteigerungen oder -senkungen, Sodbrennen, Miktionsstörungen, Hypokaliämie, Anstieg des Blutspiegels (Insulin, freie Fettsäuren, Glycerol und Ketonkörper)
Sehr selten (<0,01 %): Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Angioödem, Juckreiz, Urtikaria, Quincke-Ödem, Thrombozytopenie, Nephritis, Exanthem, Bronchospasmus, Blutdruckabfall, Kollaps, Hyperaktivität, Herzrhythmusstörungen einschließlich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie, (ventrikuläre) Extrasystolie, myokardiale Ischämien (z. B. pektanginöse Beschwerden), Palpitationen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Selektive Beta2-Adrenozeptoragonisten | ||
---|---|---|
Bronchospasmin®
|
R03CC14 |