Famotidin ist ein kompetitiver Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist, der zu einer Hemmung der durch H2-Rezeptoren vermittelten Magensäuresekretion führt. Neben dem Säuregehalt wird auch der Pepsingehalt und in geringerem Ausmaß das Volumen des basalen sowie nach Stimulation gebildeten Magensaftes vermindert. Eine pharmakologische Wirkung auf ZNS, immunologische, kardiovaskuläre oder respiratorische Parameter konnte nicht beobachtet werden.
0-1 Monat | 1-3 Monat | 3-12 Monat | 0-12 Monat (n=5) | 11-15 Jahre (n=8) | |
Dosis | 0,5 mg/kg | ||||
AUC0-infinity (ng*h/mL) | 645 ± 249 | 580 ± 60 | |||
Cmax (ng/mL) | 79,2 | 97,3 | |||
Tmax (h) | 2 (1-4,1) | 2,3 (2,1-2,9) | |||
T½ (h) | 10,5 | 8,1 | 4,5 | 5,82 | 2,13 |
Cl (L/h/kg) | 0,13 ± 0,06 | 0,21 ± 0,06 | 0,49 ± 0,17 |
[Product label Famotidine oral suspension FDA]
Filmtabletten 20 mg, 40 mg
Präparate im Handel (ausgewähltes Beispiel):
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Famotidin) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Famotidin-ratiopharm® | Filmtabletten | 20 mgT2,M 40 mgT2,M |
oral | k.A. | - | Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. | Erwachsene |
Pepdul mite | Filmtabletten | 20 mg | oral | k.a. | - | Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten. Unzerkaut schlucken. | Erwachsene |
Pepdul | 40 mg |
T2: teilbar in zwei gleiche Dosen, M: mörserbar, k.A.: keine Angabe
Die Fachinformationen wurden am 09.12.2024 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse weitere Fertigarzneimittel im Handel.
Gehe zu:
Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) |
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Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) mit oder ohne Ösophagitis und Ulzerationen |
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Peptischer Ulcus |
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Symptomatische Behandlung von Übersäuerung bei Säureregurgitation und Sodbrennen |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Agitation
Häufig (1-10 %): Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Verstopfung
Gelegentlich (0,1-1 %): Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden, Flatulenz, Appetitlosigkeit, Geschmacksstörung, Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria, Müdigkeit
Selten (0,01-0,1 %): Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, angioneurotisches Ödem, Bronchospasmus), Erhöhung von Laborwerten (Transaminasen, Gamma-GT, alkalische Phosphatase, Bilirubin), cholestatischer Ikterus, Arthralgien,
Sehr selten (<0,01 %): Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, reversible psychische Störungen einschließlich Halluzinationen, Desorientiertheit, Verwirrtheits-, Angst- und Unruhezustände, Depression, Schlaflosigkeit, verminderte Libido, Parästhesien, Krämpfe, Schläfrigkeit, epileptische Anfälle (Grand-mal), Krämpfe (insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion), AV-Block unter intravenös verabreichten Histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten, interstitielle Pneumonie (manchmal schwerwiegend), Hepatitis, Alopezie, schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse), Muskelkrämpfe, Impotenz, Engegefühl im Brustkorb
Häufigkeit nicht bekannt: Gynäkomastie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Histamin-H2-Rezeptorantagonisten | ||
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Ranitic®, Zantic®
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A02BA02 |
Protonenpumpenhemmer | ||
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Nexium®, Esomep®
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A02BC05 | |
Antra®, OMEP®, OPPI
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A02BC01 | |
Pantozol®, Rifun®
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A02BC02 |