Maralixibat ist ein minimal resorbierter, reversibler, stark wirksamer, selektiver Inhibitor des ilealen Gallensäuretransporters (IBAT). Es wirkt lokal im distalen Ileum, wo es die Wiederaufnahme von Gallensäuren verringert und deren Clearance über das Kolon verstärkt, wodurch die Konzentration der Gallensäuren im Serum absinkt.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Lösung zum Einnehmen 9,5 mg/mL
Die im Handel befindlichen Präparate enthalten Maralixibat in Form von Maralixibatchlorid. Die Angabe der Wirkstoffkonzentration und Dosierung ist jeweils auf Maralixibat bezogen.
Präparate im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Maralixibat) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Aroma | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Livmarli ▼ | Lösung zum Einnehmen | 9,5 mg/mL | oral | natriumfrei | Propylenglykol (364,5 mg/mL) Sucralose |
Trauben | Einnahme vor oder zusammen mit einer Mahlzeit. Das Einmischen der Lösung zum Einnehmen in Nahrung oder Flüssigkeit sollte vermieden werden. |
ALGS: ab 2 Monaten und ≥5 kg PFIC: ab 3 Monaten und ≥3 kg |
„natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
▼ unterliegt zusätzlicher Überwachung – Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden.
Die Fachinformationen wurden am 13.01.2025 aufgerufen.
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Progressive familiäre intrahepatische Cholestase (PFIC) |
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Cholestatischer Pruritus |
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Aufgrund des Gehalts an Propylenglykol beträgt die empfohlene Höchstdosis von Maralixibat bei Patienten mit mittelstark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance CrCl ≥30 und <60 ml/min) 570 mikrog./kg/Tag. Maralixibat sollte bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance CrCl < 30 ml/min) nicht angewendet werden.
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Das Sicherheitsprofil von Maralixibat ist über alle Indikationen und Altersgruppen hinweg konsistent.
Sehr häufig (>10 %): Abdominalschmerz und Diarrhoe (mediane Dauer <1 Woche)
Häufig (1 - 10 %): ALT und AST erhöht, teilweise mit Bilirubin-Anstieg
Sehr häufig (>10 %): Diarrhoe, Abdominalschmerz
Häufig (1-10 %): ALT und AST erhöht
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Überwachung:
- Vor der Behandlung: Konzentration der fettlöslichen Vitamine ((FSV) Vitamin A, D und E) und des INR (International Normalised Ratio). Bei Diagnose eines FSV-Mangels sollte eine Ergänzungstherapie verschrieben werden.
- Leberfunktionswerte vor und während der Behandlung. Erhöhungen der ALAT (ohne Anstieg des Bilirubins) wurden beobachtet; klinische Bedeutung ist nicht bekannt.
- Während Episoden von Diarrhoe angemessene Flüssigkeitszufuhr sicherstellen.
- Bei PFIC-Patienten, deren Fähigkeit zur Metabolisierung und/oder Elimination von Propylenglykol eingeschränkt ist (z. B. Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion, Patienten < 5 Jahren), ist das Risiko einer Propylenglycol-Toxizität bei Anwendung hoher Maralixibat-Dosen erhöht.
Erkrankungen, Arzneimittel oder chirurgische Eingriffe, die entweder die gastrointestinale Motilität oder die enterohepatische Zirkulation von Gallensäuren, einschließlich des Gallensalztransports in die kleinsten Gallengänge, beeinträchtigen, können die Wirksamkeit von Maralixibat vermindern.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Gallensäure-haltige Zubereitungen | ||
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Ursofalk®, Ursochol®, Syn: UDCA, UDCS
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A05AA02 |
Andere Mittel zur Gallentherapie | ||
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Bylvay®
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A05AX05 |
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