Carbimazol hemmt dosisabhängig den Iodeinbau in Tyrosin und damit die Neusynthese von Schilddrüsenhormonen. Diese Eigenschaft ermöglicht die symptomatische Therapie der Schilddrüsenüberfunktion, unabhängig von ihrer Ätiologie. Nicht beeinflusst wird die Freisetzung der bereits synthetisierten Schilddrüsenhormone. Hierdurch erklärt sich eine im Einzelfall unterschiedlich lange Latenzperiode bis zur Normalisierung der Serumkonzentrationen von Thyroxin und Triiodthyronin und damit bis zur klinischen Besserung. Nicht beeinflusst wird auch die Hyperthyreose infolge Hormonfreisetzung nach Destruktion von Schilddrüsenzellen, z. B. nach einer Radioiodtherapie oder bei Thyreoiditis.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Tabletten 5 mg, 10 mg
Filmtabletten 10 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Carbimazol) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Carbimazol Aristo | Tabletten | 5 mgT2,M0 10 mgT2,M0 |
oral | natriumfrei | - | Einnahme unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit. | Kinder |
Carbimazol Henning | (Film-)tabletten | 5 mgT2,M0 (Tabletten) 10 mgT2,M0 (Filmtabletten) |
- | Lactose |
T2: teilbar in zwei gleiche Dosen, M0: nicht mörserbar, „natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 14.07.2025 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse weitere Fertigarzneimittel im Handel.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Hyperthyreose |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Sehr häufig (>10 %): allergische Hauterscheinungen (Pruritus, Exanthem, Urtikaria)
Gelegentlich (0,1-1 %): Agranulozytose, Geschmacksstörungen (Dysgeusie, Ageusie) bzw. Geruchsstörungen (die nach dem Absetzen rückbildungsfähig sind, wobei die Normalisierung mehrere Wochen dauern kann), Arzneimittelfieber, Ödeme
Sehr selten (<0,01 %): Thrombozytopenie, Panzytopenie, generalisierte Lymphadenopathie, Insulin-Autoimmunsyndrom (mit starkem Abfall des Blutzuckerwertes), Neuritiden, Polyneuropathien, Vaskulitiden, akute Speicheldrüsenschwellung, cholestatischer Ikterus, toxische Hepatitis, generalisierte Dermatitis, Haarausfall, medikamentös induzierter Lupus erythematodes, Arthralgien, Myalgien, Arthritis, Nephritis, Anstieg des Körpergewichts
Häufigkeit nicht bekannt: akute Pankreatitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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