Alfacalcidol ist ein Derivat von Vitamin D. Alfacalcidol wird im Körper in seine aktive Form (1α,25-Dihydroxycholecalciferol, Calcitriol) umgewandelt. Calcitriol wirkt als essentieller Faktor für die Aufrechterhaltung der Calciumhomöostase, indem die Calcium Aufnahme durch den Darm stimuliert wird und es zur Normalisierung eines erniedrigten Calciumgehalts im Blut und zur Beseitigung der mit einer renalen Osteodystrophie verbundenen Knochen- und Muskelschmerzen kommen kann.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
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Weichkapseln 0,25 µg, 0,5 µg, 1 µg
Injektionslösung 1 µg/ml, 2 µg/ml
Oral
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe | Zulassung |
Alfacalcidol-1A Pharma | Weichkapsel | 0,25 µg 0,5 µg 1 µg |
- | keine Altersbeschränkung* |
EinsAlpha® | Weichkapsel | 0,25 µg 0,5 µg 1 µg |
- |
keine Altersbeschränkung* |
EinsAlpha® | Tropfen | 2 µg/ml (1 Tropfen entspr. 0,1 μg Alfacalcidol) | Propylenglykol | keine Altersbeschränkung* |
Alfacalcidol Aristo | Weichkapseln | 0,25 µg 0,5 µg 1 µg |
Erdnussöl Ethanol |
ab 6 Jahren |
*laut Rücksprache mit der Firma LEO Pharma GmbH.
Intravenös
Neben Reimporten befindet sich nur die Injektionslösung EinsAlpha® als Ampulle bzw. Durchstechflasche auf dem Markt.
Präparat im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe | Zulassung |
EinsAlpha® | Injektionslösung | 2 µg/ml | Ethanol 10 % Propylenglykol |
keine Altersbeschränkung* |
*laut Rücksprache mit den Firmen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Osteodystrophie, sekundärer Hyperparathyreoidismus bei chronischer Niereninsuffizienz Stadium 3 und 4 (Prädialysepatienten) |
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Osteodystrophie, sekundärer Hyperparathyreoidismus bei chronischer Niereninsuffizienz Stadium 5 (Dialysepatienten) |
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Rachitis |
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Chronische Hypocalcämie |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Das beobachtete Sicherheitsprofil ist bei Kindern und Erwachsenen vergleichbar.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Gefahr der Hypercalcämie
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Antikonvulsiva, z.B. Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Primidon | Steigerung des Metabolismus von Alfacalcidol. Erniedrigte Serumkonzentration und (stark) verringerte Wirkung von Alfacalcidol möglich. | Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Dosis von Alfacalcidol erhöhen. |
Thiazid-Diuretika, z.B. Chlortalidon, Hydrochlorothiazid, Indapamid | Verminderte Calcium-Ausscheidung. Erhöhtes Risiko einer Hypercalciämie. | Nur unter ärztlicher Überwachung kombinieren, Calcium-Serumkonzentration überwachen und auf Zeichen einer Hypercalciämie ist zu achten. |
Burosumab | Erhöhung der Calcium- bzw. Phosphatserumkonzentrationen. Erhöhtes Risiko einer Hypercalciämie und Hyperphosphatämie. | Eine Woche vor Beginn der Behandlung mit Burosumab Alfacalcidol absetzen. Eine Vitamin-D-Supplementierung mit inaktiven Vitamin-D-Derivaten (z.B. Cholecalciferol) kann unter Überwachung der Calcium- und Phosphatserumspiegel erfolgen. |
Anionenaustauscher, z.B. Cholestyramin | Intestinale Absorption von Alfacalcidol erniedrigt. | Alfacalcidol mindestens 1 Stunde vor, oder 4 – 6 Stunden nach der Einnahme von Anionenaustauschern verabreichen. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Vitamin A, rein | ||
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Vitadral®
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A11CA01 |
Vitamin D und Analoga | ||
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Decostriol®, Osteotriol®, Renatriol®, Rocaltriol®
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A11CC04 | |
Dekristol®, DeVit®, Vigantol®, Syn: Vitamin D
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A11CC05 | |
A11CC01 |
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