Rifabutin ist ein antibiotisches Bakterizid. Es zeigt Wirkung bei Infektionen mit grampositiven und gramnegativen Bakterien sowie Infektionen mit Mycobakterien (z.B. Mycobakterium paratuberculosis).
Folgende kinetische Parameter wurden bei 6 HIV-infizierten Kindern (0,8 bis 3,4 Jahre) ermittelt, die außerdem Ritonavir und Lopinavir erhielten [Siberry 2013]:
Dosis | 3 x/Woche 5 mg, 6 Dosen pro Tag |
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Cmax | 0,39 µg/ml |
Tmax | 3 Stunden |
T½ | 16 Stunden |
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Kapseln 150 mg
Präparat im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Anwendungshinweis |
Mycobutin® | Hartkapseln | 150 mg | Als tägliche Einzeldosis zu jeder beliebigen Tageszeit und unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. |
Die Fachinformation wurde am 17.08.2021 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Behandlung von Infektionen mit Mycobacterium avium Komplex (MAC) und Tuberkulose bei Patienten mit HIV-Infektion oder –Exposition |
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Prophylaxe von Mycobacterium avium (MAC) Infektionen bei Patienten mit HIV-Infektion oder -Exposition |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
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Ablagerungen in der Hornhaut, Uveitis, Verfärbung des Urins, des Sputums, der Haut und der Tränenflüssigkeit. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Anstieg der Leberenzymwerte, Leukopenie, Neutropenie und Thrombozytopenie.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Rifabutin muss als Bestandteil einer Kombinationsbehandlung verabreicht werden. Es wird empfohlen, die weißen Blutzellen, die Blutplättchen und die Leberenzyme während der Behandlung regelmäßig zu kontrollieren.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die standardisierte Wechselwirkungsrecherche des Kinderformulariums hat folgende klinisch relevante Wechselwirkungen ergeben:
Rifabutin ist ein CYP3A4-Inhibitor und ein CYP3A4-Substrat (Abschnitt in Fachinformation zu Biotransformation beachten).
Rifabutin zeichnet sich durch ein hohes Interaktionspotential aus. Aus diesem Grund muss die Medikation individuell auf Wechselwirkungen überprüft und ggf. durch geeignete Maßnahmen wie Drug Monitoring überwacht werden.
Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
CYP3A4-Substrate | Hemmung des Metabolismus der Interaktionspartner durch CYP-Inhibition. Erhöhte Serumkonzentration und (stark) verstärkte Wirkung der Interaktionspartner möglich. |
Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Dosis verringern und Monitoring auf Nebenwirkungen. |
CYP3A4-Induktoren | Steigerung des Metabolismus von Lopinavir und Ritonavir durch CYP-Inhibition. Erniedrigte Serumkonzentration und (stark) verringerte Wirkung von Lopinavir und Ritonavir möglich. |
Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Dosis erhöhen und Monitoring auf adäquates Therapieansprechen. |
CYP3A4-Inhibitoren | Hemmung des Metabolismus von Lopinavir und Ritonavir durch CYP-Inhibition. Erhöhte Serumkonzentration und (stark) verstärkte Wirkung von Lopinavir und Ritonavir möglich. |
Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Dosis verringern und Monitoring auf Nebenwirkungen. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Antibiotika | ||
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Eremfat®
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J04AB02 |
Hydrazide | ||
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Isozid®
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J04AC01 |
Andere Mittel zur Behandlung der Tuberkulose | ||
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Sirturo®
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J04AK05 | |
Deltyba®
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J04AK06 | |
EMB Fatol®
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J04AK02 | |
Pyrafat®; Syn.: PZA, Pyrazincarboxamid
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J04AK01 |
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