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Rifampicin ist ein halbsynthetisches Antibiotikum aus der Gruppe der Ansamycine mit hauptsächlicher Wirkung gegen Mykobakterien. Der Wirkmechanismus beruht auf der Bindung an die bakterielle RNA-Polymerase und somit auf der Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese. Es werden sowohl intra- als auch extrazellulär gelegene Keime erfasst. Das Wirkoptimum liegt im neutralen oder alkalischen Milieu (meist extrazellulär), im sauren Bereich (intrazellulär oder in käsigem Gewebe) ist die Wirksamkeit geringer. Der Wirktyp von Rifampicin ist bakterizid bei proliferierenden Keimen mit deutlich weniger Aktivität bei ruhenden Keimen. Rifampicin zeigt gegenüber Mycobacterium tuberculosis einen konzentrationsabhängigen bakteriziden Effekt. Das Ausmaß der Bakterizidie hängt im Wesentlichen von dem Quotienten aus AUC (Area under the curve; Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) und der minimalen Hemmkonzentration (MHK) ab.
Pharmakokinetik bei Kindern
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
Zulassung der Dosierungsempfehlungen
Tuberkulose
oral
≥0 Monate bis <3 Monate: off-label
≥3 Monate bis <18 Jahre: zugelassen
intravenös
≥0 Monate bis <3 Monate: off-label
≥3 Monate bis <18 Jahre: zugelassen
Infektionen bei cystischer Fibrose
oral
≥1 Monat bis <18 Jahre: off-label
Therapie nichttuberkulöser Mykobakteriosen
oral
≥1 Monat bis <6 Jahre: off-label
≥6 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen
intravenös
≥0 Jahre bis <18 Jahre: off-label
Meningokokken-Prophylaxe
oral
≥0 Monate bis <3 Monate: off-label
≥3 Monate bis <18 Jahre: zugelassen
Prophylaxe der Haemophilus influenzae Typ b (Hib)-Meningitis
Bei der Tuberkulose-Therapie wird empfohlen, die Tagesgesamtdosis von Rifampicin zusammen mit den Kombinationspartnern in einer morgendlichen Einmalgabe einzunehmen.
Im Rahmen der Standardtherapie der Tuberkulose wird Rifampicin in der 8-wöchigen Initialphase mit weiteren antimykobakteriell wirksamen Antiinfektiva wie Isoniazid, Pyrazinamid und Ethambutol, in der sich anschließenden 4-monatigen Kontinuitätsphase mit Isoniazid allein kombiniert.
Kinder <3 Monaten:
Aufgrund unzureichender Daten für den Wirkstoff Rifampicin kann für Kleinkinder unter 3 Monaten keine Dosierungsempfehlung gegeben werden.
Kinder ≥3 Monate bis <12 Jahren:
15 (10 - 20) mg/kg Körpergewicht
Die Tagesdosis sollte 600 mg bei Kindern ≥3 Monate und <12 Jahre nicht überschreiten.
Eine Dosierung von 10 - 20 mg/kg KG Rifampicin entspricht folgender Menge Sirup (100 mg/5 ml):
Oral zur Behandlung von pulmonalen, lokalisierten extrapulmonalen sowie disseminierten Infektionen durch nichttuberkulöse Mykobakterien (MOTT)
Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahre:
täglich 10 mg/kg Körpergewicht, max. 600 mg pro Tag
Im Falle von Erkrankungen, hervorgerufen durch nichttuberkulöse Mykobakterien (MOTT), ist die Dauer der Therapie mit Rifampicin abhängig von der Art der Infektion und allen Begleitumständen.
Zur Therapie der Lepraerkrankung wird Rifampicin immer in Kombination mit weiteren gegen Mycobacterium leprae wirksamen Antiinfektiva eingesetzt. Entsprechend den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Rifampicin bei der paucibazillären Lepra jeweils am ersten Tag von 6 Behandlungszyklen über je 4 Wochen kombiniert mit dem Wirkstoff Dapson bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern eingesetzt. Bei der multibazillären Lepra wird Rifampicin jeweils am ersten Tag von 12 Behandlungszyklen über je 4 Wochen kombiniert mit den Wirkstoffen Dapson und Clofazimin bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern eingesetzt.
Kinder und Jugendliche:
Kinder unter 10 Jahren erhalten am ersten Tag eines Behandlungszyklus einmalig 10 mg Rifampicin/kg Körpergewicht.
Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren nehmen am ersten Tag eines Behandlungszyklus einmalig 450 mg Rifampicin ein.
Erwachsene:
Erwachsene nehmen am ersten Tag eines Behandlungszyklus einmalig 600 mg Rifampicin ein.
Zur oralen Anwendung stehen Tabletten und ein Sirup sowie eine Infusionslösung (Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung) zur intravenösen Anwendung zur Verfügung.
weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche
Haltbarkeit nach Zubereitung: Die unter aseptischen Bedingungen hergestellte Lösung aus der Trockensubstanz und Wasser für Injektionszwecke ist bei Lagerung im Kühlschrank bis zu 48 Stunden haltbar. Zubereitete Infusionslösungen sind bei Raumtemperatur 4 Stunden haltbar. Daher muss die fertige Infusionslösung sofort zur i.v. Dauertropfinfusion verwendet werden. [Ref.]
Pflegepersonal sollte den Kontakt mit Rifampicin vermeiden, da bei Personen, die Infusionslösungen herstellten oder verabreichten, in Einzelfällen Überempfindlichkeitsreaktionen an Gesicht und Händen beobachtet wurden. [Ref.]
Erhöhung von Enzymaktivitäten wie SGOT (AST), SGPT (ALT), alkalischer Phosphatase, Gamma-Glutamyltranspeptidase (GGT) (>10%)
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Kontraindikationen allgemein
schwere Leberfunktionsstörungen (Child Pugh C)
Verschlussikterus
akute Hepatitis
Leberzirrhose
Gallengangsobstruktion
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern
Keine Monotherapie zur Vermeidung von Resistenzen. Bei Verwendung über einen längeren Zeitraum Leberfunktion kontrollieren. Die Dosis ist bei Kindern mit reduzierter Leberfunktion anzupassen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein
Mikrobiologische Bestimmungen von Vitamin B12 und Folsäure sind nicht verwertbar.
Rifampicin verursacht falsch-positive Ergebnisse im Immunoassay zur Bestimmung von Opiaten im Urin.
Bei leichteren oder chronischen Leberfunktionsstörungen darf Rifampicin nur mit besonderer Vorsicht und unter strenger Nutzen-Risiko-Abschätzung angewendet werden. Bei Patienten mit Alkoholabusus ist aufgrund einer potenziellen Vorschädigung der Leber eine strenge Nutzen-Risiko-Abschätzung durchzuführen.
Rifampicin besitzt eine porphyrinogene Wirkung. Die Anwendung bei Genträgern einer akuten, intermittierenden Porphyrie (AIP), einer Porphyria variegata (PV), einer hereditären Koproporphyrie (HKP) bedarf besonderer Vorsichtsmaßnahmen. Die Reaktionen betroffener Patienten fallen sehr individuell aus und sind offensichtlich abhängig von der individuellen Zugehörigkeit zu einer der Risikogruppen und von dem Grad der Aktivierung in unterschiedlichen Phasen des hepatischen Porphyrie-Prozesses. Die Wirkung auf den Porphyrinstoffwechsel sollte durch Untersuchungen auf Porphyrinvorläufer und Porphyrine im Urin regelmäßig kontrolliert werden. In jedem Fall sollte der Rat eines Porphyrie-Experten eingeholt werden.
Während bzw. nach Abschluss der Therapie mit Rifampicin kann eine antibiotikaassoziierte Kolitis (Pseudomembranöse Enterokolitis) auftreten, die lebensbedrohlich sein kann. In diesem Fall muss eine Beendigung der Gabe von Rifampicin in Abhängigkeit von der Indikation erwogen und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden (z.B. Einnahme von speziellen Antibiotika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Peristaltikhemmende Arzneimittel sind kontraindiziert.
Rifampicin hat eine intensiv bräunlich-rote Eigenfarbe, wodurch es nach Einnahme des Arzneimittels mit diesem Wirkstoff zu einer Verfärbung von Körperflüssigkeiten wie Speichel, Schweiß, Tränenflüssigkeit und der Ausscheidungsprodukte Urin und Stuhl kommt. Hierdurch kann es z.B. zu einer dauerhaften gelborangen Verfärbung von weichen Kontaktlinsen und auch zur Verfärbung von Kleidung kommen.
Bei der Einnahme von Rifampicin in den letzten Wochen der Schwangerschaft kann das Risiko postnataler Blutungen bei der Mutter aufgrund einer durch den Geburtsvorgang erhöhten Blutungsneigung und beim Neugeborenen aufgrund einer noch unzureichenden Vitamin-K-Versorgung und dadurch unzureichender Produktion von Gerinnungsfaktoren erhöht sein. Daher sind regelmäßige Kontrollen des Blutbildes erforderlich sowie auch die Bestimmung der Gerinnungsparameter. Eine Behandlung mit Vitamin K kann in solchen Fällen angezeigt sein.
Die intermittierende Therapie der Tuberkulose wird für Deutschland nicht empfohlen. Falls sich eine tägliche Medikamentengabe aus zwingenden Gründen nicht realisieren lässt, sollte die intermittierende Therapie nur in der Kontinuitätsphase und nur bei HIV-negativen Patienten mit voll medikamentensensibler Tuberkulose und als überwachte Therapie erfolgen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Wechselwirkungen
Bunazosin: Plasmakonzentration und AUC von Bunazosin sind vermindert
gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen, Wirkungsverlust von Bunazosin wahrscheinlich
Aktivkohle: Gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen, da Aktivkohle die Resorption von Rifampicin vermindert
Wirkungsverlust von Rifampicin möglich
Analgetika:
Paracetamol: Rifampicin kann den Abbau von Paracetamol beschleunigen, das Hepatotoxizitätsrisiko ist erhöht
die gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen, enge Überwachung
Diclofenac: AUC und Cmax von Diclofenac sind vermindert
Wirkungsverlust von Diclofenac möglich, Überwachung wird empfohlen
Opiate/Opioide: Metabolismus der Opioide wird durch Rifampicin beschleunigt, Bioverfügbarkeit von Rifampicin kann verringert sein
Zeitlich versetzte Einnahme wird empfohlen, enge Überwachung, Dosiserhöhung der Opioide u. U. notwendig
Anästhetika:
Alfentanil: Elimination von Alfentanil ist beschleunigt (ca. 3-fach)
Wirkungsverlust von Alfentanil möglich, ggf. Dosisanpassung von Alfentanil notwendig
Ropivacain: Elimination von Ropivacain durch Aktivierung der CYP-Enzyme beschleunigt
Geringer Einfluss auf die Qualität und Dauer der Lokalanästhesie (Wechselwirkung erst dann, wenn Ropivacain in den Blutkreislauf eintritt)
Antiarrhythmika: Plasmakonzentration von Antiarrhythmika kann durch Rifampicin verringert sein
Herzrhythmuskontrolle angezeigt, ggf. Dosisanpassung der Antiarrhythmika notwendig
Cotrimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol): Clearance von Rifampicin ist verringert, Plasmalevel, AUC und Cmax von Rifampicin erhöht
Gesteigerte Hepatotoxizität, Überwachung der Leberfunktion
Clarithromycin: Gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen, Wirkungsverlust von Clarithromycin möglich
Chloramphenicol, Doxycyclin: Wirkungsverlust von Doxycyclin und Chloramphenicol, Dosiserhöhung von Doxycyclin und Chloramphenicol notwendig
Ciprofloxacin, Moxifloxacin: Elimination von Moxifloxacin und Ciprofloxacin beschleunigt, jedoch ist keine Dosisanpassung notwendig
Dapson: Wirkungsverlust von Dapson möglich, ggf. Dosiserhöhung von Dapson
Linezolid: AUC und Cmax von Linezolid durch Rifampicin herabgesetzt, Wirkungsverlust von Linezolid möglich
Metronidazol: Elimination von Metronidazol beschleunigt, Wirkungsverlust von Metronidazol möglich, ggf. Dosisanpassung von Metronidazol
Telithromycin: AUC und Cmax von Telithromycin stark vermindert, gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen, eine Therapie mit Telithromycin sollte frühestens zwei Wochen nach Ende der Rifampicin-Therapie erfolgen
Antimykotika:
Caspofungin: Plasmakonzentration von Caspofungin vermindert, Wirkungsverlust von Caspofungin, Dosiserhöhung von Caspofungin notwendig
Fluconazol: AUC, Cmax und Plasmakonzentration von Fluconazol durch Rifampicin herabgesetzt
Alternatives Antimykotikum sollte verwendet werden, Wirkungsverlust von Fluconazol möglich, enge Überwachung, ggf. Dosisanpassung von Fluconazol nötig
Itraconazol, Ketoconazol: AUC, Cmax und Plasmakonzentration von Itraconazol und Ketoconazol herabgesetzt
gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen
Voriconazol: Cmax und AUC von Voriconazol um 93 % bzw. 96 % herabgesetzt
Therapieversagen ➝ kontraindiziert
Terbinafin: Clearance von Terbinafin ist erhöht, jedoch ist keine Dosisanpassung notwendig
Antidiabetika:
Wirkung der Antidiabetika kann durch Rifampicin sowohl verstärkt als auch vermindert sein
Überwachung des Blutglukosespiegels, ggf. Dosisanpassung der Antidiabetika notwendig
Insulin und Derivate, Sulfonylharnstoffe, Biguanide, Glinide, DPP4-Hemmer
Protease-Inhibitoren:
Bioverfügbarkeit (AUC) der Proteaseinhibitoren ist durch Rifampicin herabgesetzt
Nicht kompensierbarer Wirkungsverlust der Proteaseinhibitoren ➝ kontraindiziert
Plasmalevel von Zaleplon, Zolpidem und Zopiclon vermindert
Wirkungsverlust von Zaleplon, Zolpidem und Zopiclon möglich, Überwachung nötig
Antikoagulantien:
Wirkungsverlust von Phenprocoumon, Warfarin und anderen Cumarinen möglich, engmaschige Kontrolle der Quick- und INR Werte, insbesondere bei Therapiebeginn und -ende, ggf. Dosisanpassung von Phenprocoumon, Warfarin und anderen Cumarinen nötig.
Rivaroxaban: Plasmakonzentration von Rivaroxaban vermindert, gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen, Dosiserhöhung von Rivaroxaban notwendig
Apixaban, Dabigatran: Plasmakonzentration von Apixaban und Dabigatran vermindert, gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen
Phenprocoumon, Warfarin und andere Cumarine: Metabolismus wird durch Rifampicin beschleunigt, Gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
RIEMSER Pharma GmbH, SmPC, EREMFAT® i.v. 300 mg/600mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung (3260.00.02/3260.01.02), 06/20
RijksInstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM), Haemophilus influenzae type b-infectie, https://lci.rivm.nl/richtlijnen/haemophilus-influenzae-type-b-infectie#profylaxe-behandeling , 4 juni 2019
RIEMSER Pharma GmbH, SmPC, EREMFAT® 100 mg/5 ml Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (6061616.00.00), 01/18
Uptodate: UpToDate®, Pediatric Drug information: Rifampicin Topic 12767 Version 243.0, 02/19
Robert Koch-Institut, Abteilung für Infektionsepidemiologie, Meningokokken, invasive Erkrankungen (Neisseria meningitidis), RKI-Ratgeber, 01.02.2014, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Meningokokken.html#doc2374538bodyText12
A Guideline on Behalf of the German Societyfor Pediatric Infectious Diseases (DGPI), Consensus-Based Guidelines for Diagnosis, Prevention andTreatment of Tuberculosis in Children and Adolescents, Thieme Verlag, 2017, https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0043-116545.pdf
Änderungsverzeichnis
06 Dezember 2021 10:42: Indikationserweiterung des Präparates Eremfat® führt zur Aufnahme einer Dosierungsempfehlung zur "Prophylaxe der Haemophilus influenzae-Meningitis" für Kleinkinder ab 1 Monat