Rifampicin ist ein halbsynthetisches Antibiotikum aus der Gruppe der Ansamycine mit hauptsächlicher Wirkung gegen Mykobakterien. Der Wirkmechanismus beruht auf der Bindung an die bakterielle RNA-Polymerase und somit auf der Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese.
Es werden sowohl intra- als auch extrazellulär gelegene Keime erfasst. Das Wirkoptimum liegt im neutralen oder alkalischen Milieu (meist extrazellulär), im sauren Bereich (intrazellulär oder in käsigem Gewebe) ist die Wirksamkeit geringer.
Der Wirktyp von Rifampicin ist bakterizid bei proliferierenden Keimen mit deutlich weniger Aktivität bei ruhenden Keimen. Rifampicin zeigt gegenüber Mycobacterium tuberculosis einen konzentrationsabhängigen bakteriziden Effekt. Das Ausmaß der Bakterizidie hängt im Wesentlichen von dem Quotienten aus AUC (Area under the curve; Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) und der minimalen Hemmkonzentration (MHK) ab.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
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Zur oralen Anwendung stehen Tabletten und ein Sirup sowie eine Infusionslösung (Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung) zur intravenösen Anwendung zur Verfügung.
Orale Anwendung
Präparat |
Stärke |
Problematische Hilfsstoffe |
150 mg T2 |
||
100 mg/5 ml |
T2: teilbar in zwei gleiche Dosen
Intravenöse Anwendung
Präparat |
Stärke |
Problematische Hilfsstoffe |
Natriumgehalt |
300 mg |
- |
weniger als 1 mmol (23 mg) |
Haltbarkeit nach Zubereitung: Die unter aseptischen Bedingungen hergestellte Lösung aus der Trockensubstanz und Wasser für Injektionszwecke ist bei Lagerung im Kühlschrank bis zu 48 Stunden haltbar. Zubereitete Infusionslösungen sind bei Raumtemperatur 4 Stunden haltbar. Daher muss die fertige Infusionslösung sofort zur i.v. Dauertropfinfusion verwendet werden. [Ref.]
Pflegepersonal sollte den Kontakt mit Rifampicin vermeiden, da bei Personen, die Infusionslösungen herstellten oder verabreichten, in Einzelfällen Überempfindlichkeitsreaktionen an Gesicht und Händen beobachtet wurden. [Ref.]
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Tuberkulose |
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Infektionen bei cystischer Fibrose |
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Therapie nichttuberkulöser Mykobakteriosen |
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Meningokokken-Prophylaxe |
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Prophylaxe der Haemophilus influenzae Typ b (Hib)-Meningitis |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
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Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Keine Monotherapie zur Vermeidung von Resistenzen.
Bei Verwendung über einen längeren Zeitraum Leberfunktion kontrollieren. Die Dosis ist bei Kindern mit reduzierter Leberfunktion anzupassen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
[Ref.]
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Antibiotika | ||
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Mycobutin®
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J04AB04 |
Hydrazide | ||
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Isozid®
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J04AC01 |
Andere Mittel zur Behandlung der Tuberkulose | ||
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Sirturo®
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J04AK05 | |
Deltyba®
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J04AK06 | |
EMB Fatol®
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J04AK02 | |
Pyrafat®; Syn.: PZA, Pyrazincarboxamid
|
J04AK01 |
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