Ipratropiumbromid ist eine quaternäre Ammoniumverbindung mit anticholinergen (parasympatholytischen) Eigenschaften. Nicht-klinische Studien zeigen eine Hemmung der vagal vermittelten Reflexe durch Antagonisierung der Wirkung von Acetylcholin, dem vom Nervus Vagus freigesetzten Transmitter. Anticholinergika verhindern die Zunahme der intrazellulären Ca++-Konzentration, die durch Interaktion von Acetylcholin mit dem Muscarinrezeptor auf der glatten Bronchialmuskelzelle verursacht wird. Die Freisetzung von Ca++ wird durch das Second Messenger System vermittelt, das aus IP3 (Inositoltriphosphat) und DAG (Diacylglycerol) besteht. Die Bronchodilatation nach Inhalation mit Ipratropium ist primär lokal und spezifisch an der Lunge und nicht systemischer Natur.
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Dosieraerosol 20 µg/Sprühstoß
Lösung für einen Vernebler 250 µg/2 mL, 500 µg/2 mL
Inhalative Anwendung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Ipratropiumbromid) | Applikationsweg | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
Atrovent® N | Dosieraerosol | 20 μg/Sprühstoß | inhalativ | Ethanol | Die Anwendung bei Kindern darf nur unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen. | Kinder |
Iprabronch® | Dosieraerosol | 20 µg/Sprühstoß | inhalativ | Ethanol | Behälter im Inhalator vor der Anwendung auf Raumtemperatur erwärmen. | Kinder |
Iprabronch® | Lösung für einen Vernebler | 250 µg/mL | inhalativ | - | - | Kinder |
Atrovent® LS | Lösung für einen Vernebler | 250 µg/mL | inhalativ | 100 μg Benzalkoniumchlorid/mL | - | Kinder |
Atrovent® Fertiginhalat | Lösung für einen Vernebler | 250 µg/2 mL 500 µg/2 mL |
inhalativ | - | - | Kinder ab 12 Jahren |
Die Fachinformationen wurden am 08.02.2024 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse weitere Fertigarzneimittel im Handel.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Bronchodilatation (kurzwirksam) |
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Akuter Asthmaanfall |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Häufig (1-10 %): Kopfschmerzen, Schwindel, Husten, Rachen-Irritationen, trockener Mund, Geschmacksstörung, gastrointestinale Motilitätsstörungen, Übelkeit
Gelegentlich (0,1-1 %): anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeit, verschwommenes Sehen, Mydriasis, Anstieg des Augeninnendrucks ggf. mit Augenschmerzen, Sehen von Nebel und Regenbogenfarben (-ringen), Bindehauthyperämie und Hornhautödem, Glaukom, Palpitationen, (supraventrikuläre) Tachykardien, (paradoxer) Bronchospasmus, Laryngospasmus, Rachenödem, trockener Rachen, Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen, Stomatitis, Mund-Ödem, Hautausschlag, Pruritus, Angioödem, Harnverhalt
Selten (0,01-0,1 %): Akkommodationsstörungen, atriale Fibrillationen, Urtikaria
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Gegenanzeigen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Glucocorticoide | ||
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Sanasthmax®, Ventolair®, Junik®; Syn: Beclometasondipropionat (BDP)
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R03BA01 | |
Budes® N, Budiair®, BudenoBronch®, Larbex®, Pulmicort®, Miflonide®, Novopulmon®
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R03BA02 | |
Alvesco®
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R03BA08 | |
Flutide®
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R03BA05 |
Anticholinergika | ||
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Spiriva® Respimat®, Braltus®, Srivasso®
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R03BB04 |
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