Docetaxel ist ein Mitosehemmstoff und gehört zu den Taxanen. Er ist eine antineoplastisch wirksame Substanz, deren Wirkung auf einer gesteigerten Polymerisation von Tubulin zu stabilen Mikrotubuli beruht. Gleichzeitig wird die Depolymerisation gehemmt, was zu einer deutlichen Abnahme an freiem Tubulin führt. Die Anlagerung von Docetaxel an die Mikrotubuli ändert nichts an der Zahl ihrer Protofilamente.
Es wurden folgende pharmakokinetischen Parameter ermittelt [Clarke 1999]:
Cl: 33,2 l/h/m2
Vd: 37 l/m2
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Infusionslösungskonzentrat 10 mg/ml, 20 mg/ml
Allgemein
Die im Handel befindlichen Präparate enthalten Docetaxel als Anhydrat oder Trihydrat. Die Angabe der Wirkstoffkonzentration ist jeweils auf Docetaxel bezogen.
Parenterale Anwendung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Arzneiform | Konzentration | Stärke |
Problematische Hilfsstoffe |
Doce NC® | Infusionslösungskonzentrat | 10 mg/ml | 20 mg 80 mg 160 mg |
Ethanol Polysorbat 80 |
TAXOTERE® | Infusionslösungskonzentrat | 20 mg/ml | 20 mg 80 mg 160 mg |
Ethanol Polysorbat 80 |
docetaxel axios | Infusionslösungskonzentrat | 20 mg/ml | 20 mg 80 mg 140 mg 160 mg |
Ethanol Polysorbat 80 |
Anwendungshinweise:
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Ewing-Sarkom, Osteosarkom und andere rezidivierende/refraktäre solide Tumoren |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die Lösungsmittel der Infusioniskonzentrate enthalten Ethanol.
Überdosierung
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Ciclosporin |
Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen. Sowohl Docetaxel-, als auch Ciclosporin-Spiegel können erhöht sein. Beide Wirkstoffe werden über CYP3A4 metabolisiert, was zu einer kompetitiven Hemmung führen kann. | Kontraindiziert. |
Lebend-Impfstoffe | Beeinträchtigung der Immunantwort, manifeste Infektionen möglich. | Vorsichtshalber kontraindiziert. |
Allergenextrakte, z.B. Bienen-, Wespen, Hornissengift | Verminderte Wirksamkeit der Hyposensibilisierung möglich. | Vorsichtshalber kontraindiziert. Solange eine Immunsuppression anhält, soll keine Hyposensibilisierung begonnen werden. |
Saccharomyces cerevisiae (boulardii) | In Einzelfällen: Fungämien und generalisierte Hefeinfektionen | Vorsichtshalber kontraindiziert. Patienten mit immunsuppressiver Behandlung dürfen keine Arzneimittel mit Trockenhefe aus Saccharomyces cerevisiae (boulardii) erhalten. |
CYP3A4-Inhibitoren, z.B. Makrolid-Antibiotika (z.B. Clarithromycin, Erythromycin), Proteinkinase-Inhibitoren (z.B. Imatinib), Azol-Antimykotika (z.B. Ketoconazol, Voriconazol), HIV-Protease-Inhibitoren (z.B. Ritonavir, Saquinavir), Cisplatin, Carboplatin, Grapefruitsaft | Docetaxel-Spiegel kann erhöht sein, verstärkte Toxizität und erhöhtes Nebenwirkungspotential von Docetaxel. | Engmaschig bezüglich Toxizität und Nebenwirkungen überwachen, ggf. Docetaxel-Dosis reduzieren. |
CYP3A4-Induktoren, z.B. Johanniskraut | Docetaxel-Spiegel kann vermindert sein, Therapieversagen möglich | Kombination vermeiden. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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