Octreotid ist ein synthetisches Oktapeptid-Analogon des natürlich vorkommenden Hormons Somatostatin mit gleichartiger pharmakologischer Wirkung, jedoch mit einer wesentlich längeren Wirkungsdauer. Es hemmt die pathologisch erhöhte Sekretion des Wachstumshormons (GH) sowie von Peptiden und Serotonin, die im gastroenteropankreatischen (GEP) endokrinen System produziert werden.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
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Verfügbar sind Injektionslösungen zur subkutanen und intravenösen Applikation sowie ein Pulver zur Herstellung einer Injektionssuspensionen zur intramuskulären Verabreichung als Monatsdepot.
Injektionslösungen
Präparat | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
Sandostatin® | 50 µg/ml 100 µg/ml 500 µg/ml 1000 µg/ 5 ml |
Enthält weniger als 1mmol (23mg) Natrium pro Dosis |
Octreotid Bendalis® | 50 µg/ml 100 µg/ml 500 µg/ml 1000 µg/ 5 ml |
Phenol (nur in 1000 µg/5 ml) |
Octreotid SUN® | 50 µg/ml 100 µg/ml 500 µg/ml 1000 µg/ 5 ml |
Enthält weniger als 1mmol (23mg) Natrium pro Dosis |
Zur Verwendung als Infusionslösung muss die Injektionslösung verdünnt werden:
[Ref.]
Pulver zur Herstellung einer Injektionssuspension
Präparat | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
Sandostatin® LAR®-Monatsdepot | 10 mg 20 mg 30 mg |
Enthält weniger als 1mmol (23mg) Natrium pro Dosis |
Die Injektionssuspension (Monatsdepot) darf nur durch tiefe intramuskuläre Injektion verabreicht werden, niemals intravenös. [Ref.]
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Hyperinsulinismus |
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Hypersekretion Wachstumshormon |
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Gastrointestinale Blutungen |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Gallensteine, Malabsorption, Glukose-Intoleranz.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Erkrankungen des Nervensystems
Endokrine Erkrankungen
Leber- und Gallenerkrankungen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Untersuchungen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Herzerkrankungen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzenimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
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Die Erfahrungen mit Octreotid bei Kindern sind sehr beschränkt. Die Anwendung bei Kindern sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschätzung erfolgen. [Ref.]
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Bei Kindern besteht nur wenig Erfahrung mit Octreotid.
Frauen im gebärfähigen Alter
Die therapeutische Wirkung einer Senkung des Wachstumshormon(GH)-Spiegels sowie einer Normalisierung der Konzentration des insulinähnlichen Wachstumsfaktors 1 (IGF-1) könnte bei weiblichen Akromegalie-Patienten potenziell zur Wiederherstellung der Fruchtbarkeit führen. Patientinnen im gebärfähigen Alter sollten angehalten werden, während der Behandlung mit Octreotid bei Bedarf eine ausreichende Kontrazeptionsmethode anzuwenden.
Kardiovaskuläre Ereignisse
Häufig sind Fälle von Bradykardie berichtet worden. Eine Anpassung der Dosis von Arzneimitteln wie Betablockern, Calciumantagonisten oder Arzneimitteln zur Einstellung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts kann erforderlich sein.
Endokrine GEP-Tumoren
Bei der Behandlung endokriner GEP-Tumoren gibt es seltene Fälle eines plötzlichen Verlusts der Symptomkontrolle durch Octreotid mit einem raschen Wiederauftreten schwerwiegender Symptome. Wenn die Behandlung abgesetzt wird, können sich die Symptome verschlechtern bzw. wiederkehren.
Glukosestoffwechsel
Aufgrund seiner hemmenden Wirkung auf Wachstumshormon, Glukagon und Insulin kann Sandostatin den Glukosehaushalt beeinflussen. Die postprandiale Glukosetoleranz kann beeinträchtigt werden, und in einigen Fällen kann die langfristige Anwendung zu persistierender Hyperglykämie führen. Auch Hypoglykämie wurde berichtet.
Ernährung
Octreotid kann bei einigen Patienten die Resorption von Nahrungsfetten verändern. Bei einigen mit Octreotid behandelten Patienten sind herabgesetzte Vitamin-B12-Spiegel und anomale Werte im Schilling-Test gemessen worden. Bei Patienten mit Vitamin-B12-Mangel in der Vorgeschichte wird empfohlen, während der Therapie mit Sandostatin die Vitamin-B12-Spiegel zu überwachen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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