Loratadin ist ein Antihistaminikum (H1-Rezeptor-Antagonist) der 2. Generation. Aufgrund der geringeren Lipophilie sollte es zu keinen anticholinergen oder sedierenden Wirkungen in gängigen Tagesdosierungen kommen. Loratadin wird zu Desloratadin metabolisiert.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
Tabletten 10 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Loratadin) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Lorano® akut | Tabletten | 10 mgT2,M,S | oral | k.A. | Lactose | Die Tablette kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. | ab 2 Jahren |
Loratadin-ratiopharm® | Tabletten | 10 mgT2,M | oral | k.A. | Lactose | ab 2 Jahren | |
Loratadin - 1 A Pharma® | Tabletten | 10 mgT2,M0 | oral | k.A. | Lactose | ab 2 Jahren | |
Loratadin STADA® | Tabletten | 10 mgT1,M | oral | k.A. | Lactose | ab 2 Jahren |
T2: teilbar in zwei gleiche Dosen, T1: nur teilbar zur erleichterten Einnahme, M: mörserbar, M0: nicht mörserbar, S: suspendierbar, k.A.: keine Angabe
Die Fachinformationen wurden am 24.03.2024 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse weitere Fertigarzneimittel im Handel.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Allergische Rhinitis und chronische Urtikaria |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Bei Kindern im Alter zwischen 2 und 12 Jahren waren häufige Nebenwirkungen Kopfschmerzen (2,7 %), Nervosität (2,3 %) und Müdigkeit (1 %). [SmPC]
Sehr selten (<0,01 %): Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Angioödem und Anaphylaxie), Schwindel, Konvulsionen, Tachykardie, Palpitationen, Übelkeit, Mundtrockenheit, Gastritis, Leberfunktionsstörungen, Hautausschlag, Alopezie, Müdigkeit
Häufigkeit nicht bekannt: Gewichtszunahme
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Gegenanzeigen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Vorsicht bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen: Dosierung anpassen [SmPC]:
<30 kg: 5 mg/Dosis, jeden 2. Tag
>30 kg: 10 mg/Dosis jeden 2. Tag
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
Die standardisierte Wechselwirkungsrecherche des Kinderformulariums führte zu keiner klinisch relevanten Interaktion.
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Aminoalkylether | ||
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Tavegil®
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R06AA04 | |
Vomex A®, Vertigo-Vomex®, Vomacur®, Superpep®, Rodavan S®, RubieMen®, Reisegold®
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R06AA52 | |
Emesan®; weiterer ATC-Code: A04AB05
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R06AA02 |
Substituierte Alkylamine | ||
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Fenistil®
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R06AB03 |
Phenothiazin-Derivate | ||
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Atosil®, Proneurin®
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R06AD02 |
Piperazin-Derivate | ||
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Cetidex®, Reactine®, Zyrtex®
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R06AE07 | |
Xusal®
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R06AE09 |
Andere Antihistaminika zur systemischen Anwendung | ||
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Aerius®
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R06AX27 |