Piperacillin

Wirkstoff
Piperacillin
Handelsname
ATC-Code
J01CA12

Zulassung
Dosierungsempfehlungen

Präparate
Pharmakodynamik und -kinetik
Nierenfunktionsstörungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Pharmakodynamik

Piperacillin gehört zu den parenteral anwendbaren Penicillinen mit breitem Spektrum und Pseudomonas-Aktivität.

Pharmakokinetik bei Kindern

Es wurden folgende pharmakokinetische Parameter ermittelt:  [Cohen-Wolkowiez 2012, Thirumoorthi 1983]

GA (Wochen) Cl (l/h) Cl Vd (l) Vd (l/kg)

<26 W.

00.24

0.31 l/h/kg

02.15

03.44

8.8 Stunden

26-29 W.

0.4

0.37 l/h/kg

02.44

2.83

5.9 Stunden

30-32 W.

00.39

0.26 l/h/kg

03.38

02.42

4.5 Stunden

Neugeborene <1 W., <2 kg

 

 

 

 

5-7 Stunden

Neugeborene <1 W., >2 kg

 

 

 

 

4 Stunden

Neugeborene 1-4 W., <2 kg

 

 

 

 

3-4 Stunden

Neugeborene 1-4 W., >2 kg

 

 

 

 

2 Stunden

1-6 Monate

 

4.30 l/h/m2

 

 

47 min

6 Monate - 12 Jahre

 

7.85 l/h/m2

 

 

29 min

Vd=Verteilungsvolumen

Zulassung der Dosierungsempfehlungen

  • Schwerwiegende Infektionen und Sepsis
    • intravenös
      • ≥0 Tage (Reifgeborene) bis <18 Jahre: zugelassen
  • Infektionen bei Mukoviszidose
    • intravenös
      • ≥0 Tage (Reifgeborene) bis <18 Jahre: zugelassen

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Intravenös

  • Zur Behandlung von akuten und chronischen bakteriellen Infektionen verschiedenster Lokalisation und Intensität, die durch Piperacillin-empfindliche Erreger verursacht werden, wie: [Ref.]
    • Atemwegsinfektionen, z.B. Empyem, Lungenabszess und Lungenentzündung
    • Hals-, Nasen- und Ohreninfektionen.
    • Schwere systemische Infektionen, einschließlich Septikämie.
    • Intraabdominelle Infektionen, wie z.B. Infektionen der Gallenwege, Peritonitis und intraabdominelle Abszesse (häufig verursacht durch gram-negative und/oder anaerobe Organismen der normalen Darmflora).
    • Urogenitalinfektionen, einschließlich Pyelonephritis, Cystitis und Urethritis.
    • Bei akuten, unkomplizierten Infektionen, verursacht durch Neisseria gonorrhoeae, einschließlich der Prostatitis.
    • Bei einer bakteriellen Endokarditis.
    • Gynäkologische Infektionen, wie z.B. Endometritis, Abszesse und Entzündungen des Beckens, Salpingitis.
    • Haut- und Weichteilinfektionen, einschließlich Infektionen nach Unfällen, chirurgischen Eingriffen und Verbrennungen.
    • Knochen- und Gelenkinfektionen, einschließlich Osteomyelitis.
    • Neugeborene von 0 bis 7 Tage: 150 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 Einzeldosen.

    • Neugeborene von 7 Tage bis 1 Monat mit einem KG <2000 g: 150 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 Einzeldosen.

    • Neugeborene von 7 Tage bis 1 Monat mit einem KG >2000 g: 300 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 – 4 Einzeldosen.

    • Kinder und Jugendliche von 0 bis 12 Jahren:

      100 – 200 mg/kg KG, verteilt auf 2 – 4 Einzeldosen. In schweren Fällen (z.B. Septikämien) täglich 200 – 300 mg/kg KG, verteilt auf 2 – 4 Einzeldosen.

  • Zur perioperativen Kurzzeitprophylaxe bei erhöhter Gefährdung des Patienten durch Infektionen. [Ref.]
    • Neugeborene von 0 bis 7 Tage: 150 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 Einzeldosen.
    • Neugeborene von 7 Tage bis 1 Monat mit einem KG <2000 g: 150 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 Einzeldosen.
    • Neugeborene von 7 Tage bis 1 Monat mit einem KG >2000 g: 300 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 – 4 Einzeldosen.
    • Kinder und Jugendliche von 0 bis 12 Jahren:100 – 200 mg/kg KG, verteilt auf 2 – 4 Einzeldosen. In schweren Fällen (z.B. Septikämien) täglich 200 – 300 mg/kg KG, verteilt auf 2 – 4 Einzeldosen.
  • Im Sinne einer kalkulierten Chemotherapie bei schweren hochakuten Infektionen (Einleitung einer intravenösen Therapie kann schon erfolgen bevor ein Antibiogramm vorliegt, sofern die beteiligten Erreger als nur in Ausnahmefällen resistent bekannt sind). [Ref.]
    • Neugeborene von 0 bis 7 Tage: 150 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 Einzeldosen.
    • Neugeborene von 7 Tage bis 1 Monat mit einem KG <2000 g: 150 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 Einzeldosen.
    • Neugeborene von 7 Tage bis 1 Monat mit einem KG >2000 g: 300 mg/kg KG/Tag verteilt auf 3 – 4 Einzeldosen.
    • Kinder und Jugendliche von 0 bis 12 Jahren:100 – 200 mg/kg KG, verteilt auf 2 – 4 Einzeldosen. In schweren Fällen (z.B. Septikämien) täglich 200 – 300 mg/kg KG, verteilt auf 2 – 4 Einzeldosen.

Präparate im Handel

Parenterale Anwendung

Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):

Präparat

Arzneiform

Stärke

Piperacillin Ibisqus

Lyophilisat zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

1 g / 2 g / 3 g

Piperacillin Fresenius

Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung

1 g / 2 g / 3 g / 4 g


Anwendungshinweise:
Piperacillin wird parenteral verabreicht. Es kann als langsame intravenöse-Injektion (3 - 5 min), i.v.-Infusion (20 - 40 min) oder intramuskuläre Injektion angewendet werden. Pro intramuskulärer Injektion sollten nicht mehr als 2 g Piperacillin (entspr. nicht mehr als 4 ml der zubereiteten Lösungen) an derselben Injektionsstelle gegeben werden. [Ref.]

Zubereitungshinweise:
Empfohlenes Lösungsmittel zum Auflösen: Wasser für Injektionszwecke. [Ref.]

Stärke

Intravenöse Injektion (3-5 min)

Intravenöse Infusion (20 -40 min )

Intramuskuläre Injektion

1 g

5 ml

10 ml

2 ml

2 g

10 ml

20 - 50 ml

4 ml

3 g

15 ml

30 - 50 ml

6 ml

4 g

20 ml

50 ml

8 ml

 

Lieferengpässe/weitere praktische Informationen

Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)

Dosierungsempfehlungen

Schwerwiegende Infektionen und Sepsis
  • Intravenös
    • < 1 Woche und Geburtsgewicht < 2000 g
      • 150 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Alternative: Als Dauerinfusion verabreichen

    • < 1 Woche und Geburtsgewicht ≥ 2000 g
      • 225 mg/kg/Tag in 3 Dosen.
      • Alternative: Als Dauerinfusion verabreichen

    • 1 Woche bis 4 Wochen und Geburtsgewicht < 2000 g
      • 225 mg/kg/Tag in 3 Dosen.
      • Alternative: Als Dauerinfusion verabreichen

    • 1 Woche bis 4 Wochen und Geburtsgewicht ≥ 2000 g
      • 300 mg/kg/Tag in 4 Dosen.
      • Alternative: Als Dauerinfusion verabreichen

    • 1 Monat bis 18 Jahre
      • 200 - 300 mg/kg/Tag in 4 Dosen. Max: 12 g/Tag.
      • Alternative: Als Dauerinfusion oder intramuskulär verabreichen

Infektionen bei cystischer Fibrose
  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      • 300 mg/kg/Tag in 4 Dosen. Max: 24 g/Tag.
      • Alternative: Als Dauerinfusion oder intramuskulär verabreichen

        Vorzugsweise in Kombination mit einem Aminoglycosid oder einem anderen Antibiotikum mit Wirkung gegen Pseudomonas verwenden

         

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:

GFR 50-80 ml/min/1.73 m2
Dosisanpassung nicht erforderlich
GFR 30-50 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 8 Stunden
GFR 10-30 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 12 Stunden
GFR < 10 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 12 Stunden
(Information des Fabrikanten)
Klinische Konsequenzen

Bei hohen parenteralen Dosen kann u.a. Neurotoxizität auftreten (z.B. Konvulsionen).

Bei Dialyse

Der Fabrikant gibt an, dass Dialysepatienten 50% der normalen Einfachdosis mit einem Intervall von 8 Stunden zwischen 2 Dosen verwenden können. Hinzukommend nach jeder Dialyse 1 zusätzliche Verabreichung von 25% der normalen Einfachdosis.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Thrombophlebitis, tiefe Venenthrombose, Thrombozytenaggregationsstörungen, Diarrhoe, Übelkeit, Hämatome, Erbrechen, Blutbildstörungen, Fieber, Kopfschmerzen, anaphylaktische allergische Reaktionen.

Piperacillin wird mit einem gesteigerten Auftreten von Fieber und Ausschlag bei Patienten mit zystischer Fibrose assoziiert.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

  • Abnahme von Hämoglobin und Hämatokrit, Ansteigen der Thrombozytenzahl (0,1 – 1%).

Erkrankungen des Immunsystems

  • Allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen (z.B. Exantheme, Erytheme, Juckreiz) (1 – 10%). Urtikarielle Sofortreaktion deutet meist auf echte Penicillin-Allergie hin und zwingt zum Therapieabbruch.
  • Schwerwiegende allergische Reaktionen als Folge einer Sensibilisierung gegen die 6-Amino-Penicillansäure-Gruppe, z.B. in Form von Arzneimittelfieber, Gelenkschmerzen, Eosinophilie, angioneurotischem Ödem, Larynxödem, Serumkrankheit, hämolytischer Anämie, allergischer Vaskulitis und akuter Nephritis (0,1 – 1%).

Erkrankungen des Nervensystems

  • Kopfschmerzen (1 – 10%).

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

  • Treten während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Colitis zu denken (in den meisten Fällen verursacht durch Clostridium difficile).

Erkrankungen des Haut- und des Unterhautzellgewebes

  • Hautausschläge (Exantheme) und Schleimhautentzündungen, Purpura oder Schleimhautblutungen, insbesondere bei hoch dosierter Piperacillin-Therapie (1 – 10%).

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

  • Anstieg der Serumkreatinin- und Harnstoffkonzentrationen (1 – 10%).

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

[Ref.]

Kontraindikationen allgemein

  • Clozapin (Grund: Es ist eine erhöhte Inzidenz und Schwere von Granulozytopenien und Agranulozytosen zu befürchten.) [Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Es kann eine Kreuzallergie gegenüber anderen Penicillinen und Cephalosporinen bestehen.
Eine schwere und anhaltende Diarrhöe während oder nach der Behandlung kann auf eine antibiotisch bedingte Kolitis hinweisen. In solchen Fällen sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

  • Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft (z.B. Heuschnupfen, Asthma bronchiale, Nesselsucht) weisen ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen bei Injektions- bzw. Infusionsbehandlungen auf. [Ref.]
  • Bei gleichzeitiger Anwendung mit nicht-depolarisierenden Muskelrelaxantien kann die neuromuskuläre Blockade vertieft und verlängert sein. Lebensbedrohliche Zwischenfälle möglich. [Ref.]
  • Bei Langzeitanwendung oder Gabe hoher Dosen: [Ref.]
    • Vorsicht bei Patienten mit Blutungsneigung oder bei gleichzeitiger Behandlung mit Acetylsalicylsäure. Wenn erkennbare Blutungen vorliegen und andere Gründe für eine Blutung nicht erkennbar sind, sollte Piperacillin abgesetzt und geeignete therapeutische Maßnahmen ergriffen werden.
    • Bei Anwendung dauernder, hoch dosierten Therapie >10 Tage: Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytendepressionen bis zur Agranulozytose) möglich; schnelle und vollständig reversible Rückbildung nach Absetzen. Blutbild ist regelmäßig bei Langzeitanwendung zu kontrollieren.
    • Bei Patienten, die gleichzeitig hoch dosiertes Heparin, orale Antikoagulantien, Acetylsalicylsäure und andere Mittel erhalten, die das Blutgerinnungssystem und/oder die Thrombozytenfunktion beeinflussen, sollten die Gerinnungsparameter häufiger und regelmäßig überwacht werden.
    • Langfristige und wiederholte Gaben von Piperacillin können zu Superinfektionen mit resistenten Bakterien oder Sprosspilzen führen. [Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Wechselwirkungen

Kombination mit:

  • Analgetika führt zu erhöhten und verlängerten Serumkonzentrationen von Piperacillin. [Ref.]
  • Muskelrelaxantien (nicht-depolarisierend) kann die neuromuskuläre Blockade durch die Muskelrelaxantien vertiefen und verlängern (lebensbedrohliche Zwischenfälle möglich). [Ref.]
  • Heparin/orale Antikoagulantien/Thrombozytenaggreggationshemmer u.a. sollten bei gleichzeitiger Gabe hoher Dosen Piperacillin die Gerinnungsparameter häufiger und regelmäßig überprüft werden. [Ref.]
  • anderen Antibiotika. [Ref.]
    • kann zu synergistischen Effekten führen.
    • bakteriostatische Antibiotika wie z.B. Tetracycline können unter Umständen eine Verminderung der antibakteriellen Wirksamkeit des bakteriziden Piperacillins bewirken.
    • kann durch kompetitive Hemmung der tubulären Sekretion aufgrund hoher Piperacillin-Dosen zur Verlängerung der Halbwertzeit anderer Betalactam-Antibiotika z.B. Amoxicillin führen.
    • Senkung der Fläche unter der Blutspiegel/Zeitkurve um etwa 10% und Reduktion der renalen Clearance und Ausscheidung im Urin um etwa 1/3 von Tobramycin.
  • Clozapin erhöht das Risiko und/oder Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen. Kombination ist kontraindiziert. [Ref.]
  • Folsäure-Antagonisten kann die Toxizität der Folsäure-Antagonisten erhöhen, da deren renale Elimination gehemmt wird. Ist die Umstellung auf ein anderes Antibiotikum nicht möglich, sollten die Kreatinin-Clearance und eventuell auch die Plasmakonzentrationen der Folsäure-Anatgonisten kontrolliert werden (bei Bedarf ist deren Dosis zur Vorbeugung einer Überdosierung zu verringern). [Ref.]
  • Lebendimpfstoffen kann die Immunantwort beeinträchtigen, da die Impfkeime durch Piperacillin abgetötet werden können. Antibiotika-Therapie frühstens 3 Tage nach Impfung beginnen. [Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.

BETALACTAM-ANTIBIOTIKA, PENICILLINE

In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.

Penicilline mit erweitertem Wirkungsspektrum

Amoxicillin

Infectomox®
J01CA04
J01CA01

Pivmecillinam

Pivmelam®, X-SYSTO®
J01CA08
Beta-Lactamase-sensitive Penicilline

Penicillin G - intramuskulär

Pendysin®, Tardocillin®; Syn: Benzylpenicillin-Benzathin
J01CE08

Penicillin G - intravenös

Syn: Benzylpenicillin
J01CE01

Penicillin V (inkl. -Benzathin)

Isocillin®, Infectocillin®, Syn: Phenoxymethylpenicillin; Infectobicillin® (Phenoxymethylpenicillin-Benzathin, ATC-Code: J01CE10)
J01CE02
Beta-Lactamase-resistente Penicilline

Flucloxacillin

Staphylex®, Fluclox®
J01CF05
Kombinationen von Penicillinen, inkl. Beta-Lactamase-Inhibitoren

Amoxicillin + Clavulansäure

AmoxClav®, AmoxiClav®, AmoxiPLUS®, Augmentan®, InfectoSupraMox®
J01CR02
J01CR01
J01CR05

Sultamicillin

Unacid® PD oral, Unasyn®, Syn: Ampicillin + Sulbactam
J01CR04

Referenzen

  1. Hoogkamp-Korstanje JA, et al, Piperacillin and tobramycin in the treatment of Pseudomonas lung infections in cystic fibrosis., J Antimicrob Chemother, 1983, 12, 175-83
  2. Placzek M, et al, Piperacillin in early neonatal infection., Arch Dis Child., 1983, 58, 1006-9
  3. Thirumoorthi MC, et al, Pharmacokinetics of intravenously administered piperacillin in preadolescent child, J Pediatr, 1983, 102, 941-6
  4. Aronoff GR et al. , Drug prescribing in renal failure. Dosing guidelines for children, Fifth edition, 2007
  5. Bipharma BV. , SmPC piperacilline (RVG 20689) 11-9-1998., www.cbg-meb.nl
  6. Cohen-Wolkowiez M et al. , Population pharmacokinetics of piperacillin using scavenged samples from preterm infants., Ther Drug Monit, 2012, Jun;34(3), 312-9
  7. Fresensius, SmPC Piperacilin 1g/2g/4g (36668.00.00), 02/2014
  8. ibisqus, SmPC Piperacillin 1g/2g/3g Lyophylisat zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung (22942.00.00), 05/2018
  9. AVOXA ABDA-Datenbank, Wirkstoffdossiers Piperacillin, accessed 08/2018
  10. AVOXA ABDA-Datenbank, Interaktionen Piperacililn, accessed 08/2018

Änderungsverzeichnis

  • 23 Mai 2019 12:37: Neue Monographie

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)


Überdosierung