Isavuconazol übt eine fungizide Wirkung aus. Es blockiert durch Inhibition des Cytochrom-P-450-abhängigen Enzyms Lanosterol-14-alpha-Demethylase, welches für die Umwandlung von Lanosterol zu Ergosterol verantwortlich ist, die Synthese von Ergosterol, einem essenziellen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen. Dies führt zu einer Anreicherung von methylierten Sterolvorstufen und zu einem Mangel an Ergosterol in der Zellmembran, wodurch die Struktur und Funktion der Zellmembran der Pilze geschwächt wird.
Die Dosierungsschemata für Kinder und Jugendliche wurden anhand eines populationspharmakokinetischen (popPK) Modells bestätigt, das anhand von Daten aus drei klinischen Studien (n = 97) entwickelt wurde. Die vorhergesagten Expositionen unter dem Dosierungsschema für Kinder und Jugendliche waren niedriger als die Expositionen bei Erwachsenen, die täglich mehrere supratherapeutische Dosen mit 600 mg Isavuconazol erhielten.
[SmPC Cresemba]
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Hartkapseln 40 mg, 100 mg
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung 200 mg
Präparate im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Isavuconazol) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Cresemba | Hartkapseln | 40 mgT0 100 mgT0 |
oral | - | - | Einnahme mit oder ohne Nahrung. Kapseln unzerkaut einnehmen, sowie nicht öffnen, zerkauen, zerstoßen oder auflösen. |
ab 6 Jahren |
Cresemba | Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung | 200 mg (Durchstechflasche) 40 mg/mL (rekonstituiert) |
intravenös | - | - | Rekonstitution gemäß Fachinformation | ab 1 Jahr |
T0: nicht teilbar
Die Fachinformationen wurden am 14.10.2024 aufgerufen.
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Invasive Aspergillose, Mukormykose |
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GFR ≥10 mL/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 mL/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung kann nicht gegeben werden.
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Insgesamt war das Sicherheitsprofil von Isavuconazol bei Kindern und Jugendlichen ähnlich wie bei Erwachsenen.
[SmPC Cresemba]
Häufig (1-10 %): Hypokaliämie, verminderter Appetit, Delirium, Kopfschmerzen, Somnolenz, Thrombophlebitis, Dyspnoe, akute respiratorische Insuffizienz, Erbrechen, Diarrhö, Übelkeit, Abdominalschmerzen, erhöhte Leberwerte, Ausschlag, Pruritus, Niereninsuffizienz, thorakale Schmerzen, Müdigkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle
Gelegentlich (0,1-1 %): Neutropenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Leukopenie, Anämie, Überempfindlichkeit, Hypomagnesiämie, Hypoglykämie, Hypoalbuminämie, Mangelernährung, Depression, Insomnie, Konvulsion, Synkope, Schwindel, Parästhesien, Enzephalopathie, Präsynkope, periphere Neuropathie, Geschmacksstörung, Vertigo, Vorhofflimmern, Tachykardie, Bradykardie, Palpitationen, Vorhofflattern, Verkürzung des QT-Intervalls im EKG, supraventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Extrasystolen, supraventrikuläre Extrasystolen, Kreislaufkollaps, Hypotonie, Bronchospasmus, Tachypnoe, Hämoptyse, Epistaxis, Dyspepsie, Obstipation, aufgetriebener Leib, Hepatomegalie, Hepatitis, Petechien, Alopezie, Medikamentenausschlag, Dermatitis, Rückenschmerzen, peripheres Ödem, Unwohlsein, Asthenie
Häufigkeit nicht bekannt: anaphylaktische Reaktion
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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familiäres Short-QT-Syndrom
[SmPC Cresemba]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Antibiotika | ||
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Ambisome®, Abelcet®, Fungizone®
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J02AA01 |
Triazol-Derivate | ||
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Diflucan®, Fungata®
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J02AC01 | |
Sempera®, Itraisdin®, Siros®, Itracol®
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J02AC02 | |
Noxafil®
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J02AC04 | |
Vfend®
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J02AC03 |
Andere Antimykotika zur systemischen Anwendung | ||
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Ecalta®
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J02AX06 | |
Cancidas®
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J02AX04 | |
Ancotil®, Syn: 5-FC
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J02AX01 | |
Mycamin™
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J02AX05 |
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