Ribavirin ist ein synthetisch hergestelltes Nukleosid-Analogon mit in-vitro-Aktivität gegenüber einigen RNA- und DNA-Viren.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
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*Bei Patienten, die nicht vorbehandelt sind und keine Leberdekompensation zeigen.
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Lösung zum Einnehmen 40 mg/mL
Filmtabletten 200 mg, 400 mg
Hartkapseln 200 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke als Ribavirin | Problematische Hilfsstoffe | Natriumgehalt | Aroma | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Rebetol® | Lösung zum Einnehmen | 40 mg/mL | Benzylalkohol (0,5 mg/mL) Natriumbenzoat (1 mg/mL) Propylenglykol (100,3 mg/mL) Sorbitol (142 mg/mL) Sucrose (300 mg/mL) |
1,4 mg/mL | Bubble-Gum | Einnahme mit den Mahlzeiten. | ab 3 Jahre |
Ribavirin-ratiopharm® | Filmtabletten | 200 mg T0, S, M 400 mg T0, S, M |
- | - | - | Einnahme mit den Mahlzeiten. | Erwachsene |
T0: nicht teilbar, M: mörserbar, S: suspendierbar
Die Fachinformationen wurden am 21.04.2022 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Chronische Hepatitis C |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Dosisabhängige Nebenwirkungen, einschließlich Anämie (eisenunabhängig). Daher sollte die Behandlung mit Ribavirin unter einem sorgfältigen Monitoring der Hämoglobinkonzentration erfolgen; ein Monitoring des Ribavirinspiegels kann erwogen werden.
Bei intermittierender Hämodialyse, kontinuierlicher venöser Hämodialyse und Hämo(dia)filtration, Peritonealdialyse: Es sollte keine Anwendung erfolgen. Falls dies nicht möglich ist: Initialdosis: 15 mg/kg in 2 Dosen in einem Intervall von 12 h, gefolgt von 16,7 % der normalen Einzeldosis in einem Intervall von 24 h.
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Oral: Im Allgemeinen sind die Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen ähnlich. Eine Wachstumshemmung wird jedoch bei etwa 21 % der Kinder beobachtet, die auch Jahre nach Absetzen der Therapie anhalten kann (> 5 Jahre). Das Risiko einer Wachstumshemmung ist bei präpubertären Kindern am größten.
In Kombination mit Interferon α-2b treten in dieser Altersgruppe auch relativ häufig folgende Nebenwirkungen auf: Fieber, Anorexie, Erbrechen, emotionale Labilität, Suizidgedanken oder Suizidversuche (ca. 2 %), TSH-Erhöhung.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet (<0,1 %):
Die vollständige Auflistung aller Nebenwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Oral: Kinder und Jugendliche:
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Überwachung des Wachstums und der Entwicklung, der Schilddrüsenfunktion (TSH-Erhöhung), HCV-/HIV-Co-Infektion und Zahn- und Zahnfleischbeschwerden. Bei Nierenfunktionsstörungen auf Symptome einer Anämie achten. Falls sich unter der Therapie stark abweichende Leberfunktionswerte entwickeln, sollten diese engmaschig kontrolliert werden.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Die Möglichkeit für Wechselwirkungen kann, aufgrund der langen Halbwertszeit, bis zu 2 Monate (5 Halbwertszeiten von Ribavirin) nach Beendigung der Ribavirin-Therapie bestehen bleiben.
Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Zidovudin, Stavudin | erhöhtes Anämierisiko bzw. eine Exazerbation von Anämien | Kombination vermeiden |
Didanosin | erhöhtes Risiko für eine Laktatzidose | Kombination vermeiden |
Azathioprin, (Mercaptopurin) | verstärkte Myelotoxizität durch veränderten Metabolismus | Kombination vermeiden, bei gleichzeitiger Anwendung müssen die Patienten streng hämatologisch überwacht werden, bei Anzeichen einer Myelotoxizität muss die Therapie mit beiden Arzneistoffen abgebrochen werden |
Warfarin | verminderte Warfarin-Wirkung | Überwachen des INR-Wert bei Beginn und Ende einer gleichzeitigen Anwendung, ggf. Dosisanpassung |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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