Ambrisentan ist ein ETA (Endothelin-A)-Antagonist (ca. 4.000-fach selektiver für ETA verglichen mit ETB). Ambrisentan blockiert den ETA-Rezeptor-Subtyp, der vorwiegend auf den glatten Muskelzellen der Gefäße und den Myozyten des Herzens lokalisiert ist. Dadurch wird die Endothelin-vermittelte Aktivierung von Second-Messenger-Systemen verhindert, die zur Vasokonstriktion und zur Proliferation der glatten Muskelzellen führen. Aufgrund der Selektivität von Ambrisentan für den ETA-Rezeptor im Verhältnis zum ETB-Rezeptor ist zu erwarten, dass die durch den ETB-Rezeptor vermittelte Produktion der Vasodilatatoren Stickoxid und Prostazyklin erhalten bleibt.
Die Pharmakokinetik von Ambrisentan nach oraler Verabreichung an Patienten mit PAH von 8 bis unter 18 Jahren war nach Berücksichtigung des Körpergewichts im Allgemeinen konsistent mit der Pharmakokinetik bei Erwachsenen. [SmPC Volibris]
Filmtablette 2,5 mg, 5 mg, 10 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Ambrisentan) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Volibris | Filmtablette | 2,5 mgT0,M0 5 mgT0,M0 10 mgT0,M0 |
oral | natriumfrei | Lactose, Phospholipide aus Sojabohnen | Einnahme unabhängig von Mahlzeiten. | ab 8 Jahren |
T0: nicht teilbar, M0: nicht mörserbar, „natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 24.01.2024 aufgerufen.
Pulmonale arterielle Hypertonie |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Das Sicherheitsprofil von Kindern und Jugendlichen ist vergleichbar mit dem von Erwachsenen. Kopfschmerzen und eine verstopfte Nase traten bei Kindern am häufigsten auf. [SmPC Volibris]
Sehr häufig (>10 %): Anämie (erniedrigter Hämoglobinwert, erniedrigter Hämatokrit), Kopfschmerzen (einschließlich Sinuskopfschmerzen, Migräne), Schwindel, Palpitation, Hautrötung, Dyspnoe, Schleimhautschwellungen im Bereich der oberen Atemwege (z. B. verstopfte Nase, verstopfte Nasennebenhöhlen), Nasopharyngitis, Übelkeit, Diarrhoe, Erbrechen, peripheres Ödem, Flüssigkeitsretention, Brustschmerzen/Unbehagen, Müdigkeit
Häufig (1-10 %): Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Angioödem, Hautausschlag, Pruritus), verschwommenes Sehen, Sehschwäche, Tinnitus, Herzinsuffizienz, Hypotonie, Synkope, Epistaxis, Rhinitis, Sinusitis, Abdominalschmerz, Obstipation, erhöhte Lebertransaminasen, erythematöser Hautausschlag, generalisierter Hautausschlag, papulöser Hautausschlag, juckender Hautausschlag, Asthenie
Gelegentlich (0,1-1 %): plötzlicher Hörverlust, Leberschädigung, Autoimmunhepatitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Antihypertensiva zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie | ||
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Tracleer®
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C02KX01 |