Pharmakodynamik
Naproxen ist ein Propionsäure-Derivat und gehört zur Gruppe der Nichtsteroidalen Antiphlogistika und Antirheumatika. Naproxen ist ein nicht-steroidales Antiphlogistikum/Analgetikum, das sich über die Prostaglandinsynthesehemmung als wirksam erwiesen hat. Beim Menschen reduziert Naproxen Schmerzen, Schwellungen und Fieber. Ferner hemmt Naproxen reversibel die Plättchenaggregation.
Pharmakokinetik bei Kindern
Die folgenden pharmakokinetischen Parameter wurden in drei Studien bei Kindern im Alter von 3 Monaten bis 14 Jahren nach oraler Einnahme ermittelt [Valitalo et al. 2012, Wells et al. 1994, Ansell et al. 1975]:
Parameter |
Wert |
Alter |
n= |
Referenz |
Cmax |
47-95 mg/L (bei einer Dosis von 3,7-7,6 mg/kg) |
8 - 14 Jahre |
22 |
Wells et al. 1994 |
|
Durchschnitt: 72±29 mg/L (bei einer Dosis von 10 mg/kg) |
3 Monate - 12 Jahre |
53 |
Valitalo et al. 2012 |
Tmax |
1-8 Stunden Durchschnitt 2,2±2,1 Stunden für die Suspension (n=10) und 2,7 ±2,0 Stunden für die Tablette (n=12) |
3 Monate - 14 Jahre |
84 |
Ansell et al 1975, Wells et al. 1994, Valitalo et al. 2012 |
T1/2 |
5 - 18 Stunden |
5 - 14 Jahre |
31 |
Ansell et al1975, Wells et al. 1994 |
Cl/F |
0,1 - 0,2 ml/min/kg |
8 - 14 Jahre |
22 |
Wells et al. 1994 |
Vd/F im Steady state |
90-200 ml/kg |
8 - 14 Jahre |
22 |
Wells et al. 1994 |
Zulassung der Dosierungsempfehlungen
- Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA)
- oral
- ≥3 Monate bis <2 Jahre: off-label
- ≥2 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen
- Schmerzen
- oral
- ≥3 Monate bis <5 Jahre: off-label
- ≥5 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen
Auszug aus Fachinformation
Auszug aus Fachinformation
Textauszug aus Fachinformation
Oral
Behandlung der juvenilen rheumatoiden Arthritis bei Kindern ab 2 Jahren
Kinder ab 2 Jahren und Jugendliche:
10 mg Naproxen/kg KG täglich eingenommen in zwei Teildosen. Die Tagesdosis für Jugendliche sollte 1000 mg nicht übersteigen [Ref.]
Die Anwendung von Naproxen bei Kindern unter 2 Jahren wird nicht empfohlen, da hierzu keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. [Ref.]
Symptomatischen Behandlung von Schmerz und Entzündung bei:
- chronischen Arthritiden, insbesondere rheumatoider Arthritis/chronischer Polyarthritis
- Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und anderen entzündlich-rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen
- Reizzuständen bei Arthrosen und Spondylarthrosen
- schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen nach Verletzungen.
Erwachsene und Jugendliche ab 5 Jahren:
Der empfohlene Tagesdosisbereich liegt für
Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren, je nach Art und Schwere der Erkrankung, zwischen 10 – 15 mg Naproxen/kg Körpergewicht pro Tag, verteilt auf 2 Einzelgaben. Eine Höchstdosis von 15 mg Naproxen/kg Körpergewicht und Tag darf nicht überschritten werden.
[Ref.]
Symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen; Fieber [Ref.]
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
Zu Beginn der Behandlung als Initialdosis 200 – 400 mg und gegebenenfalls nach 8 bis 12 Stunden eine weitere Einzeldosis von 200 mg. Die Tageshöchstdosis beträgt 600 mg. [Ref.]
Symptomatische Behandlung von Schmerz und Entzündung bei akuten Arthritiden (einschließlich Gichtanfall) [Ref.]
Jugendliche ab 12 Jahren:
Der empfohlene Tagesdosisbereich für Naproxen liegt für Jugendliche ab 12 Jahren je nach Art und Schwere der Erkrankung zwischen 10 – 15 mg Naproxen/kg Körpergewicht pro Tag, verteilt auf 2 Einzelgaben. Eine Höchstdosis von 15 mg Naproxen/kg Körpergewicht und Tag darf nicht überschritten werden. [Ref.]
Erwachsene:
Behandlungsbeginn mit einer einmaligen Einnahme von 750 mg Naproxen, danach alle 8 Stunden 250 mg Naproxen bis zum Abklingen der Beschwerden. [Ref.]
Präparate im Handel
Tabletten 200 mg, 250 mg, 500 mg, 750 mg
Suspension zum Einnehmen 50 mg/ml
Orale Anwendung
- Naproxen (Naproxen-Natrium) ist als (Film-)Tabletten und als Suspension zum Einnehmen im Handel.
- Als Vimovo (Tabletten, magensaftresistent) auch in Kombination mit Esomeprazol erhältlich.
Präparate im Handel (Beispiele):
Präparat |
Darreichungsform |
Stärke (Naproxen) |
Problematische Hilfsstoffe |
Aroma |
Naproxen Infectopharm |
Suspension |
50 mg/ml |
Methyl-4-hydroxybenzoat |
Orange-Ananas |
Dolormin® GS mit Naproxen |
Tabletten |
250 mg |
- |
- |
Naproxen STADA® |
Tabletten |
250 mgT2,M / 500 mgT2,M / 750 mgT2,M
|
- |
- |
Togal Naproxen |
Tabletten |
200 mg |
- |
- |
Aleve® |
Tabletten |
200 mgT0,M |
- |
- |
T0: nicht teilbar; T2: teilbar in 2 gleiche Dosen; M: mörserbar; M0: nicht mörserbar
Anwendungshinweise:
- Suspension vor Gebrauch kräftig schütteln.
- Einnahme vor den Mahlzeiten. Bei akuten Beschwerden auch auf nüchternen Magen. Dies beschleunigt den Wirkungseintritt.
Lieferengpässe/weitere praktische Informationen
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Dosierungsempfehlungen
Schmerzen (einschließlich Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA)) |
|
Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate
Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
GFR 50-80 ml/min/1.73 m2
Es sollte abgewogen werden, ob ein NSAID Einsatz gerechtfertigt ist. Falls Naproxen bei Kindern mit Risikofaktoren verschrieben wird: Nierenfunktion vor sowie innerhalb 1 Woche nach Behandlungsbeginn überprüfen.
GFR 30-50 ml/min/1.73 m2
Es sollte abgewogen werden, ob ein NSAID Einsatz gerechtfertigt ist. Falls Naproxen bei Kindern mit Risikofaktoren verschrieben wird: Nierenfunktion vor sowie innerhalb 1 Woche nach Behandlungsbeginn überprüfen.
GFR 10-30 ml/min/1.73 m2
Es sollte abgewogen werden, ob ein NSAID Einsatz gerechtfertigt ist. Falls Naproxen bei Kindern mit Risikofaktoren verschrieben wird: Nierenfunktion vor sowie innerhalb 1 Woche nach Behandlungsbeginn überprüfen.
GFR < 10 ml/min/1.73 m2
Eine allgemeine Empfehlung kann nicht gegeben werden.
Klinische Konsequenzen
Risikofaktoren sind: Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, nephrotisches Syndrom, chronische Nierenerkrankung; Ursachen, die zu Dehydration führen (z.B. Sommerhitze); Verwendung anderer Medikamente, die die Nierenfunktion beeinträchtigen, wie Diuretika oder RAAS-Hemmer.
NSAIDs (einschließlich COX-2-Hemmer) können ein akutes Nierenversagen verursachen, indem sie die Nierenperfusion verringern (durch Hypovolämie). Im Normalfall wird eine rapide Verminderung der Nierenperfusion durch eine Erhöhung der renalen Prostaglandinsynthese verhindert. NSAIDs stören diesen Kompensationsmechanismus. Eine verminderte Nierendurchblutung führt zudem zu Wasser- und Salzretention, was wiederum eine Verschlechterung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz nach sich zieht.
Bei Dialyse
Hämodialyse / kontinuierliche venöse Hämodialyse oder Hämo(dia)filtration:
- Restnierenfunktion (Urinproduktion) vorhanden: Einsatz vermeiden zur Erhaltung der Restnierenfunktion.
- Restnierenfunktion (Urinproduktion) nicht vorhanden: Vermeidung ist nicht erforderlich.
Dialysepatienten haben ein höheres Blutungsrisiko, wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer abnormalen Plättchenfunktion. Durch den Einsatz von niedermolekularen Heparinen zu Beginn der Hämodialyse, um eine Koagulation im extrakorporalen Kreislauf zu verhindern, kann das Blutungsrisiko erhöht sein.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern
Bei der Anwendung von Naproxen bei Kindern mit Juveniler Idiopathischer Arthritis kann eine Pseudoporphyrie auftreten. Die Pseudoporphyrie ist durch eine erhöhte Fragilität der Haut, Blasenbildung und Narbenbildung gekennzeichnet. [Lang et al. 1994]
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist in der Regel dosisabhängig und/oder kann durch Interaktionen mit anderen Wirkstoffen erhöht werden.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
• Gastrointestinale Ulzera (unter Umständen mit Blutung und Durchbruch).
• Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Völlegefühl, Obstipation oder Diarrhoe und geringfügige Blutverluste im Magen-Darm-Trakt, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können.
• Überempfindlichkeitsreaktionen mit Exanthem, Pruritus, Purpura oder Ekchymosen
Die vollständige Auflistung aller Unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Kontraindikationen allgemein
- Magenulzera in der Anamnese
- Überempfindlichkeit gegenüber Salicylaten oder NSAIDs (Vorsicht bei Asthmatikern)
- Patienten mit verstärkter Blutungsneigung oder aktiven Blutungen
- schwere Herzinsuffizenz
- schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein
- Das Risiko gastrointestinaler Blutung, Ulzeration oder Perforation ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
- NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Anamnese (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann.
- Anwendung nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses bei:
- angeborener Störung des Porphyrinstoffwechsels (z. B. akute intermittierende Porphyrie)
- systemischem Lupus erythematodes (SLE) sowie Mischkollagenose (mixed connective tissue disease)
- Bei Patienten, die an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden, da für sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten allergischer Reaktionen besteht. Diese können sich äußern als Asthmaanfälle (sog. Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Urtikaria.
- Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
- Naproxen kann vorübergehend die Thrombozytenaggregation hemmen. Patienten mit Gerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig überwacht werden.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Wechselwirkungen
- Wirkstoffe mit Wirkung auf die Thrombozytenaggreationshemmung (z.B. Clopidogrel, Prasugrel, Tacagrelor, NSAIDs, SSRIs) und Antikoagulantien: Verstärkte Blutungsneigung.
- Systemische Glucocorticoide: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen.
- Acetylsalicylsäure (ASS): Verringerte Wirkung der ASS durch kompetitive Wirkung an der Cyclooxygenase-1 der Thrombozyten möglich. Die Einnahme von anderen NSAIDs sollte 8 Stunden vor oder 30 – 120 Minuten nach der der Einnahme von ASS erfolgen.
- Methotrexat: Die Gabe von Naproxen innerhalb von 24 Stunden vor oder nach Gabe von Methotrexat kann zu einer erhöhten Konzentration von Methotrexat und damit zu einer Zunahme der toxischen Wirkung führen.
- Ciclosporin: Gegenseitige Erhöhung des Wirkstoffspiegels. Erhöhtes Risiko für nierenschädigende Wirkung durch Ciclosporin. [Ref.]
- Diuretika, insbesondere Schleifendiuretika: Verminderter Effekt der Diuretika, sowie verstärkte nephrotoxische Wirkung von Naproxen möglich. [Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
[Ref.]
NICHTSTEROIDALE ANTIPHLOGISTIKA UND ANTIRHEUMATIKA
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Essigsäure-Derivate und verwandte Substanzen |
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M01AB05
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M01AB01
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Propionsäure-Derivate |
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Ibuprofen
Aktren®, Dolgit®, Dolormin®, Ibuflam®, Ib-u-ron®, Nurofen®, Solibu®, Tispol®
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M01AE01
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Referenzen
-
Armbrust W et al, Werkboek Kinderreumatologie [Arbeitsbuch Pädiatrische Rheumatologie], Universitätsverlag VU, 2014, 3rd Edition
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Kamps WA et al, Werkboek ondersteundende behandeling kinderoncologie [Arbeitsbuch Supportive Therapie in der Kinderonkologie] , VU-Verlag, 2005
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Bayer, SmPC Aleve® (38457.00.00), 03/2017
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STADA, SmPC Naproxen STADA® 250 mg/ 500 mg/ 750 mg Tabletten (30570.00.00, 30570.01.00, 40323.00.00), 04/2015
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HWI, SmPC Togal Naproxen 200 mg Filmtabletten (52018.00.00), 01/2017
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Hormosan, SmPC Naproxen-Hormosan 500 mg magensaftresistente Tabletten (91391.00.00), 02/2016
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Johnson & Johnson, SmPC Dolormin® GS mit Naproxen (35876.00.00), 09/2015
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Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ), Leitlinie "Therapie der Juvenilen Idiopathischen Arthritis", AWMF, 30.11.2019
Änderungsverzeichnis
- 04 Dezember 2020 11:38: Aktualisierung
- 03 Dezember 2020 14:44: Die verfügbare wissenschaftliche Literatur über die Anwendung von Naproxen bei Kindern wurde überprüft. Daraufhin wurden neue PK-Daten aufgenommen, eine allgemeine Indikation Schmerzbehandlung (einschließlich JIA) erstellt und die Altersgrenze von 1 Monat auf 3 Monate angehoben in Übereinstimmung mit den anderen NSAIDS.
Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)
Überdosierung