Burosumab ist ein rekombinanter humaner monoklonaler Antikörper (IgG1), der an den Fibroblasten-Wachstumsfaktor 23 (FGF23) bindet und dessen Aktivität hemmt. Durch die Hemmung von FGF23 steigert Burosumab die tubuläre Rückresorption von Phosphat aus der Niere und erhöht die Serumkonzentration von 1,25-Dihydroxy-Vitamin D.
Cl = 136 ml/Tag (bei einem 30 kg schweren Kind)
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Injektionslösung 10 mg/mL, 20 mg/mL, 30 mg/mL
Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.
Präparat im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke je Durchstechflasche | Applikationsweg | Problematische Hilfsstoffe | Altersangabe |
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Crysvita | Injektionslösung | 10 mg/mL 20 mg/mL 30 mg/mL |
subkutan | Sorbitol, Polysorbat 80 |
Kinder ab 1 Jahr |
Die Fachinformation wurde am 21.11.2023 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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X-chromosomale Hypophosphatämie |
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Tumorinduzierte Osteomalazie (TIO) |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Bei pädiatrischen Patienten mit XLH:
Sehr häufig (> 10 %): Husten, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Zahnabszess, Zahnkaries, Muskelschmerzen, Schmerzen in einer Extremität, leichte oder mittelschwere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Urtikaria, Gesichtsschwellung und Dermatitis, Reaktion an der Injektionsstelle (wie Schmerzen, Erythem, Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung, Urtikaria, Hämatom und Verhärtung), Fieber, Senkung des Serumspiegels von Vitamin D (25-Hydroxycholecalciferol)
Zusätzlich wurde von einem Anstieg des Serumphosphatspiegels berichtet.
Sehr häufig (>10 %): Zahninfektion, Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Restless-Legs-Syndrom, Obstipation, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Reaktion an der Injektionsstelle, erniedrigtes Vitamin D
Häufig (1-10 %): Ausschlag, erhöhte Phosphorwerte im Blut
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei Kindern im Alter von 1 bis 2 Jahren sind alkalische Phosphatase, Calcium, Parathormon (PTH) und Kreatinin im Plasma alle 3 Monate zu überwachen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Orale Phosphatpräparate | Additive Erhöhung der Phosphatkonzentration im Serum. Erhöhtes Risiko für Hyperphosphatämien. | Kombination kontraindiziert. Phosphatpräparate eine Woche vor Therapiebeginn mit Burosumab absetzen. |
Aktives Vitamin-D und -Derivate, z.B. Calcitriol, Alfacalcidol | Additive Erhöhung der Calcium- und Phosphatkonzentration im Serum. Erhöhtes Risiko für Hypercalci- und Hyperphosphatämien. | Kombination kontraindiziert. Aktive Vitamin-D-Derivate eine Woche vor Therapiebeginn mit Burosumab absetzen. Alternativ kann eine Vitamin-D-Supplementierung mit inaktiven Vitamin-D-Derivaten (z.B. Colecalciferol) bei Überwachung der Calclium- und Phosphatspiegel erfolgen. |
Calcimimetische Arzneimittel, z.B. Cinacalcet, Etecalcetid | Additive Senkung der Serumcalciumspiegel. Erhöhtes Risiko für Hypocalciämien. | Engmaschige Überwachung der Serumcalciumspiegel und Monitoring hinsichtlich Symptomen einer Hypocalciämie. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Bisphosphonate | ||
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Fosamax®, Binosto®, Tevanate®
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M05BA04 | |
Pamifos®, Ribodronat®; Syn.: Pamidronat
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M05BA03 | |
Actonel®
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M05BA07 |
Andere Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation | ||
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Prolia®, Xgeva®
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M05BX04 |
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