Perindopril ist ein Hemmstoff des Enzyms, welches Angiotensin I in Angiotensin II umwandelt (Angiotensin Converting Enzym – ACE). Das Konversionsenzym ist eine Exopeptidase, die sowohl Angiotensin I in das vasokonstriktorische Angiotensin II als auch den Vasodilatator Bradykinin in ein inaktives Heptapeptid umwandelt. Die Hemmung von ACE resultiert in einer Reduktion von Angiotensin II im Plasma, welche zu einer gesteigerten Plasma-Reninaktivität führt und zu einer verminderten Sekretion von Aldosteron. Da ACE Bradykinin inaktiviert, führt eine Hemmung von ACE ebenfalls zu einer gesteigerten Aktivität zirkulierender und lokaler Kallikrein-Kinin-Systeme (und damit zu einer Aktivierung des Prostaglandinsystems). Es ist möglich, dass dieser Mechanismus zur blutdrucksenkenden Wirksamkeit von ACE-Hemmern beiträgt und zum Teil für gewisse Nebenwirkungen (z.B. Husten) verantwortlich ist. Perindopril wirkt durch seinen aktiven Metaboliten, das Perindoprilat, während die anderen Metaboliten in vitro keine Hemmung der ACE-Aktivität zeigen.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Filmtabletten 2,5 mg, 5 mg, 10 mg
Präparate im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Perindopril-Arginin) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Coversum® Arginin | Filmtabletten | 2,5 mgT0,M 5 mgT2,M 10 mgT0,M |
oral | natriumfrei | Lactose | einmal täglich morgens vor dem Essen | >18 Jahre |
T2: teilbar in zwei gleiche Dosen, T0: nicht teilbar, M: mörserbar, „natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 09.12.2024 aufgerufen.
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Prophylaxe und Behandlung der Kardiomyopathie bei Jungen mit Duchenne-Muskeldystrophie | |||||||||||||||
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Perindopril als Base:
ACE-Hemmer senken den intraglomerulären Filtrationsdruck und reduzieren die Proteinurie. Daher haben sie wahrscheinlich eine langfristige Schutzwirkung für die Nierenfunktion. Aus diesem Grund wird auch die höchstmögliche Dosis je nach Verträglichkeit verabreicht.
Die Kreatinin- und Kaliumkonzentrationen sollten innerhalb von 2 Wochen nach Behandlungsbeginn und dann mindestens einmal jährlich, je nach klinischem Zustand des Patienten, kontrolliert werden.
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In der Literatur sind keine spezifischen Nebenwirkungen bei Kindern beschrieben worden.
Häufig (1-10 %): Schwindel, Kopfschmerzen, Parästhesie, Vertigo, Sehstörungen, Tinnitus, Hypotonie, Husten, Dyspnoe, abdominale Schmerzen, Verstopfung, Diarrhö, Geschmacksstörungen, Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Pruritus, Ausschlag, Muskelkrämpfe, Asthenie
Gelegentlich (0,1-1 %): Eosinophilie, Hypoglykämie, Hyperkaliämie (bei Absetzen der Therapie reversibel), Hyponatriämie, Depression, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Synkope, Palpitationen, Tachykardie, Vaskulitis, Bronchospasmus, Mundtrockenheit, Urtikaria, Angioödem (Gesicht, Gliedmaßen, Schleimhäute, Zunge, Glottis, Kehlkopf), Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Pemphigus, Schwitzen, Arthralgie, Myalgie, Niereninsuffizienz, erektile Dysfunktion, Thoraxschmerzen, Unwohlsein, periphere Ödeme, Fieber, Blutharnstoff erhöht, Kreatinin im Blut erhöht, Stürze
Selten (0,01-0,1 %): Syndrom der inadäquaten Ausschüttung von antidiuretischem Hormon, Flush, Verschlimmerung einer Psoriasis, akutes Nierenversagen, Anurie/Oligurie, Bilirubin im Blut erhöht. Leberenzymwerte erhöht
Sehr selten (<0,01 %): Agranulozytose, Panzytopenie, erniedrigtes Hämoglobin und Hämatokrit, Leukopenie/Neutropenie, hämolytische Anämie bei Patienten mit angeborenem G6PD-Mangel, Thrombozytopenie, Verwirrtheit, Angina pectoris, Arrhythmie, Myokardinfarkt, Schlaganfall, eosinophile Pneumonie, Rhinitis, Pankreatitis, zytolytische oder cholestatische Hepatitis, Erythema multiforme
Häufigkeit nicht bekannt: Raynaud-Phänomen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Verschiedene Präparate können unterschiedliche Salze von Perindopril enthalten.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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ACE-Hemmer, rein | ||
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C09AA01 | ||
Aqumeldi®, Benalapril®, Corvo®, Xanef®
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C09AA02 | |
C09AA03 | ||
Delix®
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C09AA05 |
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