Dimetinden gehört zur Gruppe der Antihistaminika und ist ein Histamin-H1-Rezeptorantagonist. Dimetinden ist ein kompetitiver Histaminhemmer, der die H1-Rezeptoren blockiert. In geringen Konzentrationen stimuliert es die Histamin-Methyltransferase mit der Folge, dass Histamin deaktiviert wird. Es besitzt eine starke H1-Rezeptor-Affinität und ist ein potenter Mastzellenstabilisator. Zudem wirkt es wie ein lokales Anästhetikum. Auf H2-Rezeptoren hat es keinen Einfluss. Dimetinden wirkt außerdem antagonistisch gegenüber Bradykinin, Serotonin und Acetylcholin. Es handelt sich um ein racemisches Gemisch, wobei R-(–)-Dimetinden eine höhere H1-antihistaminische Aktivität besitzt. Es trägt beträchtlich zur Senkung der überhöhten Permeabilität der Kapillaren bei, die mit den unmittelbaren Überempfindlichkeitsreaktionen in Zusammenhang steht. [Ref.]
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*bei allergischem Schnupfen ab 6 Jahren
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Tropfen 1 mg/mL
Dragées 1 mg
Injektionslösung 1 mg/mL (nur bei Erwachsenen zugelassen)
1 mg Dimetindenmaleat ≙ 0,716 mg Dimetinden
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Dimetindenmaleat) | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Fenistil® Tropfen | Tropfen | 1 mg/mL (1 mL ≙ ca. 20 Tropfen) | Benzoesäure (1 mg/mL) Propylenglykol (100 mg/mL) |
Zum Antropfen die Flasche mit dem Tropfer senkrecht nach unten halten. Bei Antropfschwierigkeiten mit dem Finger mehrmals auf den Flaschenboden klopfen. Die Tropfen werden unverdünnt (z. B. mit einem Teelöffel) eingenommen. | ab 1 Jahr |
Fenistil® Dragees | überzogene Tablette | 1 mgT0 | Lactose Sucrose |
- | ab 3 Jahren |
T0: nicht teilbar
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Allergische Reaktionen, Juckreiz |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Die Einnahme kann zu einem herabgesetzten Reaktions- und Konzentrationsvermögen führen. Bei jüngeren Kindern können Antihistaminika möglicherweise zu Erregungszuständen führen [SmPC Fenistil].
Sehr häufig (>10 %): Ermüdung
Häufig (1-10 %): Schläfrigkeit, Nervosität
Selten (0,01-0,1 %): Erregung, Kopfschmerzen, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, trockener Mund, trockener Rachen
Sehr selten (<0,01 %): Anaphylaktoide Reaktionen einschließlich Gesichtsödem, Pharynxödem, Hautausschlag, Muskelkrämpfe und Atemnot
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Kontraindiziert bei Kindern <1 Jahr, da die sedierende Wirkung zur Schlafapnoe führen kann. [SmPC Fenistil]
Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Gegenanzeigen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Aminoalkylether | ||
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Tavegil®
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R06AA04 | |
Vomex A®, Vertigo-Vomex®, Vomacur®, Superpep®, Rodavan S®, RubieMen®, Reisegold®
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R06AA52 | |
Emesan®; weiterer ATC-Code: A04AB05
|
R06AA02 |
Phenothiazin-Derivate | ||
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Atosil®, Proneurin®
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R06AD02 |
Piperazin-Derivate | ||
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Cetidex®, Reactine®, Zyrtex®
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R06AE07 | |
Xusal®
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R06AE09 |
Andere Antihistaminika zur systemischen Anwendung | ||
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Aerius®
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R06AX27 | |
Lorano®
|
R06AX13 |
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