Eisen ist ein Cofaktor verschiedener Enzyme, die zur Energieübertragung nötig sind, und Eisen ist Bestandteil von Hämoglobin und Myoglobin, die für Transport und Nutzung von Sauerstoff unerlässlich sind. Eisenmangel kann somit den Muskelstoffwechsel beeinträchtigen, unabhängig von der Wirkung einer Anämie auf die Sauerstoffversorgung. Eisenmangel wird auch in Verbindung gebracht mit Verhaltens- und Lernproblemen bei Kindern und mit Abnormalitäten des Catecholaminstoffwechsels.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Kapseln 100 mg
Filmtabletten 50 mg, 65 mg, 100 mg
Retardkapseln 55 mg
Retardtabletten 80 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Fe2+) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Altersangabe |
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Eryfer 100 | Hartkapseln | 100 mgT0 | oral | - | - | ab 12 Jahren |
Eisensulfat Lomapharm | Filmtabletten | 50 mgT0 65 mgT0 |
oral | - | Lactose Sucrose |
Kinder ab 25 kgKG |
100 mgT0 | Erwachsene | |||||
Eisen STADA | Retardkapseln | 55 mgT0 | oral | - | Sucrose | ab 12 Jahren |
Tardyferon® Depot | Retardtabletten | 80 mgT0 | oral | natriumfrei | - | ab 10 Jahren |
T0: nicht teilbar, „natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 28.08.2023 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse weitere Fertigarzneimittel im Handel.
Anwendungshinweis:
Einnahme morgens nüchtern bzw. jeweils 1 Stunde vor den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit, um mögliche Schädigungen der Schleimhaut durch stecken gebliebene Tabletten zu verhindern.
Sie dürfen nicht gelutscht, zerkaut oder länger im Mund gelassen werden, sondern sind unzerkaut mit Wasser zu schlucken.
Je nach gastrointestinaler Verträglichkeit vor oder zu den Mahlzeiten einzunehmen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Eisenmangelanämie |
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Eisensupplementation nach Geburt |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Schmerzen im Unterbauch, Appetitlosigkeit und Schwarzfärbung des Stuhls. Verfärbung der Zähne.
Häufig (1-10 %): Verstopfung, Durchfall, aufgeblähter Bauch, Bauchschmerzen, verfärbte Stühle, Übelkeit
Gelegentlich (0,1-1 %): Kehlkopfödeme, abnormale Stühle, Dyspepsie, Erbrechen, Gastritis, Pruritus, erythematöser Ausschlag
Häufigkeit nicht bekannt: Hypersensibilität, Lungennekrosen (Bronchialnekrosen), Lungengranulome, Bronchostenosen, Rachengeschwüre, Zahnverfärbungen, Mundulzera, ösophageale Läsionen, gastrointestinale Melanose Magen-Blutung, Magengeschwür, Blutung aus einem Magengeschwür, erosive Gastritis, Urtikaria
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Eisensalze können mit einer Vielzahl von Wirkstoffen Komplexe bilden, welche zu einer verminderten Resorption und Wirksamkeit sowohl von Eisen als auch dem komplexierten Wirkstoff führen. Dazu gehören:
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Eisen zweiwertig, orale Zubereitungen | ||
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Ferrum Hausmann® Retardkapseln, Rulofer N; Syn: Fe2+, Eisenfumarat, Ferrofumarat
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B03AA02 | |
Floradix®, Lösferron®, Vitaferro®; Syn: Eisengluconat
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B03AA03 | |
ferro sanol®; Syn: Eisenglycinsulfat
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B03AA01 |
Eisen dreiwertig, orale Zubereitungen | ||
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Ferrum Hausmann® Tropfen/Sirup; Syn.: Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex, IPC, Eisen(III)-Carboxymaltose, Eisenpolymaltose
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B03AB05 |
Eisen, parenterale Zubereitungen | ||
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Ferinject®; Syn.: Fe3+, Ferricarboxymaltose, Eisencarboxymaltose
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B03AC01 | |
Venofer®, Fermed®; Syn.: Fe3+, Eisenoxidsucrose, Ferrioxidsaccharat, Eisenoxidsaccharat, Eisen(III)hydroxid-Sucrose-Komplex
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B03AC02 |
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