Langwirksames Humaninsulin-Analogon. Insulin senkt den Blutzucker, indem es die Glukoseaufnahme durch die Zellen erhöht und die Glukosefreisetzung durch die Leber verringert; es fördert die Glykogenbildung und verringert die Glukoneogenese. Darüber hinaus fördert Insulin die Proteinsynthese und hemmt die Lipolyse (Regulierung der Mobilisierung von Fett aus den Depots).
Insulin glargin:
Kinder zeigten ähnliche Muster in der Plasmakonzentration wie bei Erwachsenen und es gab keinen Hinweis auf eine Akkumulation von Insulin glargin oder seinen Metaboliten bei dauerhafter Verabreichung. [SmPC Abasaglar]
Es wurde eine populationspharmakokinetische Analyse auf Grundlage der Konzentrationsdaten seines Hauptmetaboliten M1 unter Verwendung der Daten von 75 pädiatrischen Patienten (6 bis < 18 Jahre) mit Typ-1-Diabetes durchgeführt. Das Körpergewicht beeinflusst die Clearance nichtlinear. Infolgedessen ist die Exposition (AUC) bei pädiatrischen Patienten geringfügig niedriger im Vergleich zu erwachsenen Patienten, wenn sie die entsprechende an das Körpergewicht angepasste Dosis erhalten. [SmPC Toujeo]
Insulin degludec:
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulin degludec bei Kindern (1 – 11 Jahre) und Jugendlichen (12 – 18 Jahre) waren im Steady State mit denen vergleichbar, die bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 1 beobachtet wurden. Die Gesamtexposition nach der Anwendung einer Einzeldosis Insulin degludec war bei Kindern und Jugendlichen jedoch höher als bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 1. [SmPC Tresiba]
Insulin detemir:
Bei den pharmakokinetischen Eigenschaften wurden keine klinisch relevanten Unterschiede zwischen Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen festgestellt. [SmPC Levemir]
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Insulin glargin:
Fertigspritzen 300 E., 450 E., 900 E.
Zylinderampullen 300 E.
Injektionsflaschen 1000 E.
Insulin detemir:
Fertigspritzen 300 E.
Zylinderampullen 300 E.
Insulin degludec:
Fertigspritzen 600 E.
Zylinderampullen 300 E.
Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Schulungsmaterial | Altersangabe |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abasaglar 100 E./mL KwikPen/Tempo Pen Patrone |
Fertigspritze Zylinderampulle |
100 E./mL (300 E. Insulin glargin) | subkutan | natriumfrei | - | Injektionsbereiche regelmäßig wechseln. Für weitere Hinweise zur Handhabung siehe Fachinformation und/oder Schulungsmaterial. | - | Kinder ab 2 Jahren |
Lantus 100 E./mL Injektionslösung Solostar i.e. Patrone |
Fertigspritze Zylinderampulle |
100 E./mL (300 E. Insulin glargin) | natriumfrei | Metacresol | - | Kinder ab 2 Jahren | ||
Lantus 100 E./mL Injektionslösung i.e. Durchstechflasche | Durchstechflasche | 100 E./mL (1000 E. Insulin glargin) | Polysorbat 20 | |||||
Semglee 100 E./mL | Fertigspritze | 100 E./mL (300 E. Insulin glargin) | natriumfrei | Metacresol | - | Kinder ab 2 Jahren | ||
Toujeo 300 E./mL SoloStar Toujeo 300 E./mL DoubleStar |
Fertigspritze | 300 E./mL (450 E. Insulin glargin) 300 E./mL (900 E. Insulin glargin) |
natriumfrei | Metacresol | Informationen für Fachkreise Informationen für Patienten |
Kinder ab 6 Jahren | ||
Levemir 100 E./mL FlexPen Levemir 100 E./mL Penfill |
Fertigspritze Zylinderampulle |
100 E./mL (300 E. Insulin detemir) | k.A. | - | Kinder ab 1 Jahr | |||
Tresiba 100 E./mL Penfill Tresiba 200 E./mL FlexTouch |
Zylinderampulle Fertigspritze |
100 E./mL (300 E. Insulin degludec) 200 E./mL (600 E. Insulin degludec) |
natriumfrei | Phenol Metacresol |
Leitfaden für Fachkreise Poster für Fachkreise Leitfaden für Patienten |
Kinder ab 1 Jahr |
k.A.: keine Angabe, „natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 30.01.2025 aufgerufen.
Neben den aufgeführten Präparaten befinden sich diverse weitere Fertigarzneimittel im Handel.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Diabetes Mellitus, Insulin abhängig |
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Bei reduzierter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf abnehmen. Die Dosierung wird auf Basis der Blutzuckermessungen eingestellt.
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Insulin degludec/Insulin detemir
Die Häufigkeit, Art und Schwere der Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen weisen nicht auf Unterschiede zu den Erfahrungen in der Gesamtbevölkerung mit Diabetes hin.
[SmPC Levemir, SmPC Tresiba]
Insulin glargin
Im Allgemeinen ist das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen (≤ 18 Jahre) ähnlich dem bei Erwachsenen.
Die nach Markteinführung eingegangenen Berichte über unerwünschte Ereignisse betrafen bei Kindern und Jugendlichen (≤ 18 Jahre) relativ häufiger Reaktionen an der Einstichstelle (Schmerz und lokale Reaktion an der Einstichstelle) und Hautreaktionen (Ausschlag, Urtikaria) als bei Erwachsenen.
Für Kinder unter 2 Jahren liegen keine Daten zur Sicherheit aus klinischen Prüfungen vor.
[SmPC Absasaglar, SmPC Semglee]
Insulin degludec:
Sehr häufig (>10 %): Hypoglykämie
Häufig (1-10 %): Reaktionen an der Injektionsstelle
Gelegentlich (0,1-1 %): Lipodystrophie, peripheres Ödem
Selten (0,01-0,1 %): Überempfindlichkeit, Urtikaria
Häufigkeit nicht bekannt: kutane Amyloidose
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Insulin detemir:
Sehr häufig (>10 %): Hypoglykämie
Häufig (1-10 %): Reaktionen an der Injektionsstelle
Gelegentlich (0,1-1 %): allergische Reaktionen, potenziell allergische Reaktionen, Urtikaria, Exanthem, Hautausschläge, Refraktionsanomalien, diabetische Retinopathie, Lipodystrophie, Ödem
Selten (0,01-0,1 %): periphere Neuropathie (schmerzhafte Neuropathie)
Sehr selten (<0,01 %): anaphylaktische Reaktionen
Häufigkeit nicht bekannt: kutane Amyloidose
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Insulin glargin:
Sehr häufig (>10 %): Hypoglykämie
Häufig (1-10 %): Lipohypertrophie, Reaktionen an der Einstichstelle
Gelegentlich (0,1-1 %): Lipoatrophie
Selten (0,01-0,1 %): allergische Reaktionen, Sehstörungen, Retinopathie, Ödeme
Sehr selten (<0,01 %): Geschmacksstörung, Myalgie
Häufigkeit nicht bekannt: kutane Amyloidose
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Gegenanzeigen bekannt.
Bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass die Insulindosis (speziell bei Basal-Bolus-Therapie) mit der Nahrungsaufnahme und den körperlichen Aktivitäten abgestimmt ist, um das Risiko einer Hypoglykämie zu minimieren. [SmPC Tresiba, SmPC Levemir]
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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INSULINE UND ANALOGA | ||
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Insuman®, Actrapid®; Syn: Normalinsulin, Insulin (human)
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A10AB01 | |
Insulatard, Humulin NPH, Insuman Basal, Protaphane
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A10AC01 |
ANTIDIABETIKA, EXKL. INSULINE | ||
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Forxiga®
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A10BK01 | |
Trulicity®
|
A10BJ05 | |
Jardiance®
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A10BK03 | |
Bydureon®, Byetta®
|
A10BJ01 | |
Amglidia®
|
A10BB01 | |
Saxenda®, Victoza®
|
A10BJ02 | |
Glucophage®, MetfoLiquid GeriaSan®
|
A10BA02 |
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