- Olopatadin ist ein hochwirksames, selektives Antiallergikum/Antihistaminikum mit mehreren unterschiedlichen Wirkmechanismen. Es hemmt die Wirkung von Histamin (des primären Mediators allergischer Reaktionen beim Menschen).
- Mometasonfuroat ist ein topisches Glucocortikosteroid mit lokalen entzündungshemmenden Eigenschaften. Der Mechanismus der antiallergischen und entzündungshemmenden Wirkungen von Mometasonfuroat ist wahrscheinlich größtenteils durch die Hemmung der Freisetzung von Mediatoren allergischer Reaktionen bedingt. Es hemmt signifikant die Freisetzung von Leukotrienen aus den Leukozyten allergischer Patienten. In der Zellkultur wurde die hohe Wirksamkeit von Mometasonfuroat bei der Hemmung der Synthese und der Freisetzung von IL-1, IL-5, IL-6 und TNFα nachgewiesen; Mometasonfuroat hemmt ebenfalls die Leukotrienbildung hochwirksam und ist ein äußerst wirksamer Inhibitor der Produktion von Th2-Zytokinen, IL-4 und IL-5 aus menschlichen CD4+-T-Zellen.
bei Erwachsenen nach intranasaler Applikation
Tmax: 1 Stunde
T1/2: Mometasonfuroat 18 - 20 Stunden; Olopatadin 6 - 7 Stunden
Cmax: 9,92 ± 3,74 pg/mL für Mometasonfuroat und 19,80 ± 7,01 ng/mL für Olopatadin
[SmPC Ryaltris]
Nasenspray 25 microg./600 microg./Dosis
Präparat im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Mometasonfuroat/Olopatadin) | Applikationsweg | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis | Altersangabe |
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Ryaltris | Nasenspray | 25 microg./600 microg. pro Sprühstoß | nasal | k.A. | Benzalkoniumchlorid (0,02 mg/Sprühstoß) Polysorbat 80 |
Vor Gebrauch 10 s lang schütteln (nach oben und unten kippen). Vor erster Anwendung Nasenspray mit 6 Pumpstößen vorbereiten. Spray mit 2 Pumpstößen reaktivieren, wenn es länger nicht benutzt wurde. | Jugendliche ab 12 Jahren |
k.A.: keine Angabe
Die Fachinformationen wurden am 14.03.2025 aufgerufen.
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Allergische Rhinitis |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Bei Kindern und Jugendlichen können bei langfristigem Gebrauch von nasalen Corticosteroiden Wachstumsverzögerungen auftreten. [SmPC Ryaltris]
Häufig (1-10 %): Dysgeusie (unangenehmer Geschmack), Epistaxis, Beschwerden an der Nase
Gelegentlich (0,1-1 %): Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Somnolenz, trockene Nasenschleimhaut, Mundtrockenheit, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Ermüdung
Selten (0,01-0,1 %): bakterielle Vaginose, Angst, Depression, Schlaflosigkeit, Lethargie, Migräne, verschwommenes Sehen, trockenes Auge, Augenbeschwerden, Ohrenschmerzen, Nasenentzündung, Nasenschleimhauterkrankung, Schmerzen im Oropharynx, Niesen, Rachenreizung, Obstipation, schmerzhafte Zunge, Lazeration
Häufigkeit nicht bekannt: Pharyngitis, Infektion der oberen Atemwege, Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, Bronchospasmus und Dyspnoe), Katarakte, Glaukom, Erhöhung des Augeninnendrucks, Perforation der Nasenscheidewand
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Es wird empfohlen, regelmäßig die Körpergröße von Kindern zu kontrollieren, die eine längerfristige Behandlung mit einem nasal anzuwendenden Kortikosteroid erhalten. Bei Wachstumsverzögerungen sollte die Therapie mit dem Ziel überprüft werden, die Dosierung des nasal anzuwendenden Kortikosteroids wenn möglich auf die niedrigste Dosierung zu reduzieren, die noch eine effektive Kontrolle der Symptome gewährleistet. [SmPC Ryaltris]
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Sympathomimetika, rein | ||
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Nasivin®, WICK Sinex®
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R01AA05 | |
Hysan®, Imidin N®, Olynth®, Otriven®, schnupfen endrine®
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R01AA07 |
Antiallergika, exkl. Corticosteroide | ||
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Allergodil® akut, Azedil®, Pollival®, Vividrin akut®
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R01AC03 | |
Pollicrom®
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R01AC01 | |
Levocamed®, Livocab®
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R01AC02 |
Corticosteroide | ||
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Dymista®
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R01AD58 | |
Beclorhinol®, Rhinivict®
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R01AD01 | |
Aquacort®, Budapp nasal®, Budes®, Rhinocort Topinasal®
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R01AD05 | |
Avamys®
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R01AD12 | |
Flutica-Teva®, Flutide® Nasal, Otri-Allergie®
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R01AD08 | |
MomeAllerg®, Nasonex®
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R01AD09 | |
Rhinisan®, Nasacort®
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R01AD11 |