Eisen(II)-glycin-sulfat-Komplexsalz ist gut bioverfügbar und kann ein bestehendes Eisen-Defizit ausgleichen.
Eisen ist ein Cofaktor verschiedener Enzyme, die zur Energieübertragung nötig sind, und Bestandteil von Hämoglobin und Myoglobin, die für Transport und Nutzung von Sauerstoff unerlässlich sind. Eisenmangel kann somit den Muskelstoffwechsel beeinträchtigen, unabhängig von der Wirkung einer Anämie auf die Sauerstoffversorgung. Eisenmangel wird auch in Verbindung gebracht mit Verhaltens- und Lernproblemen bei Kindern und mit Abnormalitäten des Catecholaminstoffwechsels.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Tropfen zum Einnehmen 30 mg/mL
überzogene Tabletten 40 mg
magensaftresistente Hartkapseln 50 mg, 100 mg
Präparate im Handel:
Präparat | Darreichungsform | Stärke (Fe2+) | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Aroma | Alters- und Gewichtsangabe |
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ferro sanol® | Tropfen zum Einnehmen | 30 mg/mL (1 mL ≙ ca. 20 Tropfen 1 Tropfen ≙ ca. 1,5 mg) |
natriumfrei | Sorbitol (18,6 mg/Tropfen), Ethanol (1,2 mg/Tropfen), Saccharin |
Orange | Säuglinge ab > 2 kgKG |
ferro sanol® | überzogene Tabletten | 40 mgT0, M | k.A. | Sucrose (62,68 mg/Tbl.), Lactose (2,77 mg/Tbl.), Polysorbat 80 |
- | Kinder ab 6 Jahren und 20 kgKG |
ferro sanol® duodenal (mite) | magensaftresistente Hartkapseln | 50 mgT0 100 mgT0 |
natriumfrei | Polysorbat 80 | - | Kinder ab 6 Jahren und 20 kgKG |
T0: nicht teilbar, M: mörserbar, k.A.: keine Angabe, „natriumfrei“: weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit
Die Fachinformationen wurden am 30.08.2023 aufgerufen.
Anwendungshinweise:
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Eisenmangelanämie |
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Eisensupplementation nach Geburt |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Schmerzen im Unterbauch, Appetitlosigkeit und Schwarzfärbung des Stuhls. Verfärbung der Zähne.
Häufig (1-10 %): gastrointestinale Beschwerden, Diarrhöe, Obstipation, Sodbrennen, Erbrechen, Nausea, dunkle Verfärbung des Stuhls
Selten (0,01-0,1 %): reversible Verfärbung des Zahnbereiches, Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hauterscheinungen, Exanthem, Hautausschlag und Urtikaria)
Häufigkeit nicht bekannt: Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen, gastrointestinale Blutungen, reversible Verfärbung der Zunge, reversible Verfärbung der Mundschleimhaut, anaphylaktische Reaktion
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Kleine Kinder sind sehr empfindlich gegenüber den toxischen Nebenwirkungen von Eisenpräparaten. Bei der Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln oder anderen Eisensalzpräparaten ist wegen der Gefahr einer möglichen Eisenüberdosierung Vorsicht geboten.
Es wird empfohlen, die Dosen über den Tag verteilt einzunehmen, um das Risiko von Magenverstimmungen zu verringern. Die Einnahme sollte nach Möglichkeit zwischen den Mahlzeiten erfolgen, um eine bessere Aufnahme zu erreichen. Die Einnahme sollte vorzugsweise 30 Minuten vor dem Essen erfolgen. Dies liegt daran, dass Essen die Aufnahme von Eisen reduziert. Das Medikament sollte nicht mit Milchprodukten kombiniert werden. Die Absorption wird durch viele Substanzen verringert: Antazida, Phosphate, Kalziumsalze, Chinolone, Tetracycline und Penicillamin. Zwischen der Einnahme des Eisenpräparats und diesen Medikamenten sollte ein Abstand von 2-3 Stunden eingehalten werden. Orangensaft und Vitamin C verbessern die Resorption.
Während der Behandlung mit Eisensalzen kann es zu Verfärbungen der Zähne kommen. Laut Literatur kann diese Verfärbung nach Beendigung der Behandlung von selbst wieder verschwinden, oder sie sollte mit einer abrasiven Zahnpasta entfernt werden, eventuell durch einen Zahnarzt. Um eine Verfärbung der Zähne zu vermeiden, sollten flüssige Darreichungsformen mit Wasser verdünnt und durch einen Strohhalm getrunken werden.
Der Stuhlgang kann schwarz verfärbt sein.
Nach Normalisierung des Hämoglobins wird die Therapie zwei bis drei Monate lang fortgesetzt, um die Eisenspeicher wieder aufzufüllen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Eisensalze können mit einer Vielzahl von Wirkstoffen Komplexe bilden, welche zu einer verminderten Resorption und Wirksamkeit sowohl von Eisen als auch dem komplexierten Wirkstoff führen. Dazu gehören:
Es wird empfohlen die Eiseneinnahme zeitlich getrennt von den betroffenen Wirkstoffen durchzuführen. Als zeitlicher Abstand empfehlen sich 2 bis 3 Stunden.
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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Eisen zweiwertig, orale Zubereitungen | ||
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Ferrum Hausmann® Retardkapseln, Rulofer N; Syn: Fe2+, Eisenfumarat, Ferrofumarat
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B03AA02 | |
Floradix®, Lösferron®, Vitaferro®; Syn: Eisengluconat
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B03AA03 | |
Dreisafer®, Eryfer®, Ferro Aiwa®, Floradix®, Haemoprocan®, Kendural C®, Plastulen®, Tardyferon®, Taxofit®; Syn: Eisensulfat
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B03AA07 |
Eisen dreiwertig, orale Zubereitungen | ||
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Ferrum Hausmann® Tropfen/Sirup; Syn.: Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex, IPC, Eisen(III)-Carboxymaltose, Eisenpolymaltose
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B03AB05 |
Eisen, parenterale Zubereitungen | ||
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Ferinject®; Syn.: Fe3+, Ferricarboxymaltose, Eisencarboxymaltose
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B03AC01 | |
Venofer®, Fermed®; Syn.: Fe3+, Eisenoxidsucrose, Ferrioxidsaccharat, Eisenoxidsaccharat, Eisen(III)hydroxid-Sucrose-Komplex
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B03AC02 |
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