Sevelamer, ein nicht resorbierbares, phosphatbindendes Poly(allyl-aminhydrochlorid)polymer, das weder Metall noch Calcium enthält. Sevelamer enthält zahlreiche Aminogruppen, die jeweils durch ein Kohlenstoffatom vom Polymergerüst getrennt sind. Diese Amine werden teilweise im Darm protoniert und interagieren mit Phosphatmolekülen durch Ionen- und Wasserstoffbrückenbindung. Über die Bindung von Phosphat im Magen-Darm-Trakt reduziert Sevelamer den Serumphosphatspiegel. In klinischen Studien erwies sich Sevelamer als wirksam zur Senkung des Serumphosphatspiegels bei Patienten, die eine Hämodialyse oder eine Peritonealdialyse erhalten.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder vorhanden.
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Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 2,4 g
Filmtabletten 800 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Natriumgehalt | Problematische Hilfsstoffe | Aroma | Anwendungshinweis | Altersangabe |
Renvela® | Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | 2,4 g | "natriumfrei" | Propylenglycolalginat Sucrose |
Zitrone | mit 60 ml Wasser oder in kleinen Menge eines Getränks oder Essen (z. B. 100 g/120 ml) mischen, innerhalb von 30 min nach Zubereitung trinken, nicht erhitzen, mit der Mahlzeit einnehmen |
ab 6 Jahren |
Sevelamercarbonat HEXAL® | Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | 2,4 g | k.A. | Sucralose | Zitrone, Apfelsine | s.o., die korrekte Dosis kann mittels Volumen abgeteilt werden (1,0 ml entspricht 400 mg) |
ab 6 Jahren |
Renagel® | Filmtabletten | 800 mgT0 | - | - | - | Einnahme mit den Mahlzeiten | ab 18 Jahren |
T0: nicht teilbar
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Hyperphosphatämie bei chronischer Niereninsuffizienz |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Im Allgemeinen ist das Sicherheitsprofil einer Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 6 – 18 Jahren) vergleichbar mit dem Sicherheitsprofil bei Erwachsenen. [SmPC Renvela]
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Antidote | ||
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Anexate®
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V03AB25 | |
Cyanokit®; Syn: Vitamin B12
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V03AB33 | |
Syn: Jodid
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V03AB21 | |
Nyxoid®
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V03AB15 | |
V03AB14 | ||
Bridion®
|
V03AB35 |
Eisen-Chelatbildner | ||
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Exjade®
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V03AC03 | |
Ferriprox®; Syn: DFP
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V03AC02 | |
Desferal®; Syn: DFO
|
V03AC01 |
Mittel zur Behandlung der Hyperkaliämie und Hyperphosphatämie | ||
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Calcet®, Renacet®
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V03AE07 | |
Velphoro®; Syn.: Eisenoxidsaccharat, Eisenoxidsucrose, Ferrioxidsaccharat, Eisen(III)hydroxid-Sucrose-Komplex, Sucroferric Oxyhydroxide
|
V03AE05 |
Entgiftungsmittel für die Behandlung mit Zytostatika | ||
---|---|---|
Leucovorin®
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V03AF03 | |
Uromitexan
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V03AF01 | |
Fasturtec®
|
V03AF07 |
Mittel zur Behandlung der Hypoglykämie | ||
---|---|---|
Proglicem®
|
V03AH01 |
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