Zulassung
Dosierungsempfehlungen

Präparate
Pharmakodynamik und -kinetik
Nierenfunktionsstörungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Etanercept

Wirkstoff
Etanercept
Handelsname
Enbrel® , Benepali® , Erelzi®
ATC-Code
L04AB01

Pharmakodynamik

Etanercept ist ein Immunsuppressivum und Hemmer des Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α). TNF ist ein proinflammatorisches Zytokin, dessen Spiegel bei Entzündungsprozessen wie der rheumatoiden Arthritis oder der Psoriasis-Arthritis erhöht ist.

Pharmakokinetik bei Kindern

Jüngere Kinder (4 Jahre alt) haben eine erhöhte Clearance im Vergleich zu älteren Kindern (12 Jahre alt) und Erwachsenen. Simulationen zeigen, dass die Serumspiegel bei jüngeren Kindern deutlich erniedrigt sind, während ältere Kinder (10 bis 17 Jahre alt) Serumspiegel aufweisen, die denen der Erwachsenen ähneln.
Die mittleren Serumtalspiegel variieren zwischen 1,6 bis 2,1 μg/ml in Woche 12, 24 und 48. Diese mittleren Konzentrationen sind mit denen von erwachsenen Patienten vergleichbar.

[Ref.]

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen

  • Juvenile Idiopathische Arthritis
    • Polyarthritis und Oligoarthritis
      • subkutan
        • ≥2 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen

    • Psoriasis-Arthritis und Enthesitis-assoziierte Arthritis
      • subkutan
        • ≥2 Jahre bis <12 Jahre: off-label
        • ≥12 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen

  • Plaque psoriasis
    • subkutan
      • ≥2 Jahre bis <6 Jahre: off-label
      • ≥6 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen
  • Erbliche autoinflammatorische Erkrankungen: Hyper-IgD-Syndrom (HIDS), TNF-Rezeptor-assoziiertes periodisches Syndrom (TRAPS)
    • subkutan
      • ≥2 Jahre bis <18 Jahre: off-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Subkutan bei Juvenile idiopathische Arthritis Behandlung der Polyarthritis (Rheumafaktor-positiv oder -negativ) und der erweiterten (extended) Oligoarthritis bei Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 2 Jahren, die unzureichend auf eine Methotrexat-Behandlung angesprochen haben oder eine Methotrexat-Behandlung nicht vertragen.

  • empfohlene Dosis: 0,4 mg/kg Körpergewicht (bis zu 25 mg pro Dosis, verabreicht als eine zweimal wöchentliche subkutane Injektion mit einem Zeitabstand von 3 bis 4 Tagen oder einmal wöchentlich 0,8 mg/kg (bis zu maximal 50 mg pro Dosis)
  • Bei Patienten, die nach 4 Monaten nicht auf die Behandlung ansprechen, sollte eine Beendigung der Behandlung erwogen werden.
  • Es wurden keine formalen klinischen Studien an Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren durchgeführt. In begrenztem Umfang vorliegende Sicherheitsdaten aus einem Patientenregister legen jedoch nahe, dass bei einer wöchentlichen subkutanen Dosis von 0,8 mg/kg das Sicherheitsprofil bei Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren demjenigen bei Erwachsenen und Kindern im Alter von 4 Jahren und älter ähnlich ist
  • Im Allgemeinen gibt es bei Kindern im Alter unter 2 Jahren in der Indikation juvenile idiopathische Arthritis keine geeignete Anwendung.

[Ref.]

Subkutan bei Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen Behandlung der chronischen schweren Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von 6 Jahren, die unzureichend auf eine andere systemische Therapie oder Lichttherapie angesprochen haben oder sie nicht vertragen.

Kinder und Jugendliche (ab 6 Jahren):

  • empfohlene Dosis: 0,8 mg/kg Körpergewicht (bis zu maximal 50 mg pro Dosis) einmal wöchentlich für bis zu 24 Wochen
  • Bei Patienten, die nach 12 Wochen nicht angesprochen haben, sollte die Behandlung abgebrochen werden.

[Ref.]

Subkutan zur Behandlung der Psoriasis-Arthritis (Arthritis psoriatica) bei Jugendlichen ab dem Alter von 12 Jahren, die unzureichend auf eine Methotrexat-Behandlung angesprochen haben oder eine Methotrexat-Behandlung nicht vertragen. Behandlung der Enthesitis-assoziierten Arthritis bei Jugendlichen ab dem Alter von 12 Jahren, die unzureichend auf eine konventionelle Therapie angesprochen haben oder eine konventionelle Therapie nicht vertragen.

[Ref.]

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Präparate im Handel

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung 10 mg/ml
Injektionslösung in Fertigspritzen oder Fertigpens 25 mg/ml, 50 mg/ml

Allgemein

Referenzarzneimittel (Original-Biologikum): Enbrel®
"Biosimilars": Benepali® , Erelzi®

Subkutane Anwendung

Zur subkutanen Anwendung stehen Injektionslösungen und ein Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung zur Verfügung.

Präparate im Handel:

Präparat Stärke Problematische Hilfsstoffe Natriumgehalt
Enbrel® für Kinder und Jugendliche 10 mg/ml - k.A.
Enbrel® 25 mg/ml
50 mg/ml
- k.A.
Benepali® 25 mg/ml
50 mg/ml
- weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis
Erelzi® 25 mg/ml
50 mg/ml
- weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis


Anwendungshinweise:

  • Um die Nachverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, sollten der Handelsname sowie die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig in der Patientenakte protokolliert (oder eingetragen) werden.
  • Im Kühlschrank lagern (2 °C bis 8 °C). Nicht einfrieren.
  • In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • 15 bis 30 Minuten vor der Anwendung aus dem Kühlschrank nehmen.
  • Die Injektionslösung kann für einen einmaligen Zeitraum von bis zu 4 Wochen bei Temperaturen bis maximal 25 °C aufbewahrt werden. Danach darf es nicht wieder gekühlt werden. Sie muss vernichtet werden, wenn sie nicht innerhalb von 4 Wochen nach Entnahme aus der Kühlung verwendet wurde.

Lieferengpässe/weitere praktische Informationen

Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)

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Dosierungsempfehlungen

Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA), Plaque-Psoriasis, Psoriasis-Arthritis, Enthesitis-assoziierte Arthritis, erbliche autoinflammatorische Erkrankungen: Hyper-IgD-Syndrom (HIDS), TNF-Rezeptor-assoziiertes periodisches Syndrom (TRAPS)
  • Subkutan
    • 2 Jahre bis 18 Jahre
      [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8]
      • 0,8 mg/kg/Woche in 1 - 2 Dosen pro Woche. Max: 50 mg/Woche. Maximale Einzeldosis: 50 mg/Dosis.
      • Dosierung je nach Wirkung. Bei jüngeren Kindern kann aufgrund der höheren Clearance eine höhere Dosis erforderlich sein.

        Psoriasis-Arthritis, Enthesitis-assoziierte Arthritis <12 Jahre: off-label
        Plaque psoriasis <6 Jahre: off-label
        Erbliche autoinflammatorische Erkrankungen: Hyper-IgD-Syndrom (HIDS), TNF-Rezeptor-assoziiertes periodisches Syndrom (TRAPS): off-label

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Im Allgemeinen waren die Nebenwirkungen bei Kindern in Häufigkeit und Art vergleichbar mit denen bei Erwachsenen.
Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen traten bei Kindern häufiger auf als bei Erwachsenen.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):

  • Infektionen, schwere Infektionen
  • nicht melanozytärer Hautkrebs
  • Thrombozytopenie, Anämie, Leukozytopenie, Neutropenie
  • Allergische Reaktionen, Bildung von Autoantikörpern, Vaskulitits
  • Uveitis, Skleritis
  • Verschlechterung einer kongestiven Herzinsuffizienz
  • Entzündliche Darmerkrankungen
  • Erhöhte Leberenzyme
  • Pruritis, Hautausschlag, Angioödem, Psoriasis, Urtikaria, psoriasisartiger Hautausschlag
  • Reaktionen an der Injektionsstelle, Pyrexie

Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:

  • Tuberkulose, opportunistische Infektion, Hepatitis B-Virus-Reaktivierung, Listeriose
  • Malignes Melanom, Lymphom, Leukämie, Merkelzellkarzinom
  • Panzytopenie, Aplastische Anämie, Histiozytose hämophagozytisch (Makrophagenaktivierungssyndrom)
  • Schwere allergische/anaphylaktische Reaktionen, Sarkoidose
  • Entmyelinisierende Prozesse des ZNS mit Verdacht auf multiple Sklerose oder lokalisierte entmyelinisierende Zustände
  • Erstmanifestation einer kongestiven Herzinsuffizienz
  • Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch-epidermale Nekrolyse
  • Kutaner Lupus erythematodes, subakuter kutaner Lupus erythematodes, Lupus-ähnliches Syndrom
  • Kaposi-Sarkom [Ref.]

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Kontraindikationen allgemein

  • Sepsis oder Risiko einer Sepsis
  • aktive Infektionen, chronische Infektionen, lokale Infektionen

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Es wird empfohlen, bei Kindern und Jugendlichen, soweit möglich, vor Therapiestart alle nach geltenden Impfempfehlungen notwendigen Impfungen durchzuführen.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (IBD) und Uveitis bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA). Ein Risiko der Entwicklung maligner Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, die mit TNF-Antagonisten behandelt werden, kann nicht ausgeschlossen werden.

[Ref.]

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

  • Infektionen: Patienten sollten vor, während und nach einer Behandlung mit Etanercept auf Infektionen hin untersucht werden, wobei die durchschnittliche Eliminationshalbwertszeit von Etanercept mit ca. 70  Stunden (von 7 bis 300 Stunden) zu berücksichtigen ist. Die Anwendung von Etanercept sollte abgebrochen werden, wenn der Patient eine schwerwiegende Infektion entwickelt.
  • Tuberkulose: Vor Beginn einer Behandlung mit Etanercept müssen alle Patienten sowohl auf eine aktive, als auch auf eine inaktive („latente“) Tuberkulose hin untersucht werden. Wird eine aktive Tuberkulose diagnostiziert, darf eine Etanercept-Therapie nicht eingeleitet werden. Wird eine inaktive („latente“) Tuberkulose diagnostiziert, muss die Anti-Tuberkulose-Therapie vor der ersten Gabe von Etanercept entsprechend nationaler Empfehlungen durchgeführt werden. In diesem Fall sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Etanercept-Therapie sehr sorgfältig abgewogen werden.
  • Hepatitis-B-Reaktivierung: Vor Einleiten einer Etanercept-Therapie sollten die Patienten auf eine HBV-Infektion getestet werden. Für Patienten, bei denen der HBV Test positiv ausfällt, wird die Vorstellung bei einem Arzt empfohlen, der über Erfahrung in der Behandlung von Hepatitis B verfügt. Vorsicht ist geboten, wenn Etanercept bei Patienten angewendet wird, die bereits eine HBV-Infektion hatten. In diesem Fall sollten die Patienten während der gesamten Therapie und noch mehrere Wochen nach deren Beendigung auf Krankheitszeichen und Symptome einer aktiven HBV-Infektion hin überwacht werden.
  • Solide Tumoren und hämatopoetische maligne Erkrankungen: Basierend auf dem derzeitigen Kenntnisstand kann ein mögliches Risiko für die
    Entwicklung von Lymphomen, Leukämie oder anderen hämatopoetischen malignen Erkrankungen oder soliden Tumoren bei Patienten, die mit TNF-Antagonisten behandelt werden, nicht ausgeschlossen werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit einer malignen Erkrankung in der Anamnese.
  • Hautkrebs: Bei Patienten, die mit TNF-Antagonisten, einschließlich Etanercept, behandelt wurden, wurde über Melanome und nicht melanozytären Hautkrebs (NMSC) berichtet. Für alle Patienten, insbesondere für diejenigen mit einem Risikofaktor für Hautkrebs, werden
    regelmäßige Hautuntersuchungen empfohlen.
  • Hämatologische Reaktionen: Etanercept sollte mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden mit Blutdyskrasie (fehlerhafter Blutzusammensetzung) in der Anamnese. Alle Patienten und Eltern/Pflegepersonen sollten darauf hingewiesen werden, dass sie sofort den Arzt aufsuchen sollten, wenn beim Patienten während der Etanercept-Therapie Krankheitszeichen und Symptome auftreten, die auf eine Blutdyskrasie oder Infektion hindeuten (z. B. anhaltendes Fieber, Halsentzündung, Blutergüsse, Blutungen, Blässe). Diese Patienten sollten  umgehend untersucht werden, einschließlich des  Differenzialblutbilds; falls hierdurch Blutdyskrasien bestätigt werden, ist Etanercept abzusetzen.
  • Entmyelisierende Erkrankungen des ZNS: Bei Patienten mit vorbestehender oder kürzlich neu aufgetretener Entmarkungskrankheit oder bei Patienten, bei denen in Betracht gezogen werden muss, dass ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Entmarkungskrankheit besteht,
    sollte Etanercept nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses, einschließlich einer neurologischen Untersuchung, angewendet werden.

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Wechselwirkungen

Interaktionspartner Grund Handlungsempfehlung
Anakinra, Abatacept, Canakinumab erhöhtes Risiko schwerer Infektionen Kombination vermeiden
Saccharomyces cerevisae in Einzelfällen: Fungämien und generalisierte Hefeinfektionen Patienten mit geschwächter Immunabwehr infolge immunsuppressiver Behandlung dürfen keine Arzneimittel mit Trockenhefe aus Saccharomyces cerevisiae (boulardii) erhalten.
Allergenextrake verminderte Wirkung der Hyposensibilisierung möglich Solange eine Immunsuppression durch immunsuppressiv wirkende Arzneimittel anhält, soll keine Hyposensibilisierung begonnen werden.

 

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.

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Selektive Immunsuppressiva

Abatacept

Orencia®
L04AA24

Baricitinib

Olumiant®
L04AA37

Eculizumab

Soliris®
L04AA25

Leflunomid

Arava®
L04AA13

Mycophenolatmofetil

Cellcept®, Myfenax®, Mowel®; Syn: MMF, Mycophenolat
L04AA06

Teriflunomid

Aubagio®
L04AA31

Upadacitinib

Rinvoq®
L04AA44
Tumornekrosefaktor alpha(TNF-alpha)-Inhibitoren

Adalimumab

Humira®, Imraldi®, Halimatoz®, Hefiya®, Hulio®, Hyrimoz®, Idacio®, Amsparity®
L04AB04

Golimumab

Simponi®
L04AB06

Infliximab

Remicade®, Inflectra®, Remsima®, Zessly®, Flixabi®
L04AB02
Interleukin-Inhibitoren

Anakinra

Kineret®
L04AC03

Basiliximab

Simulect®
L04AC02

Canakinumab

Ilaris®
L04AC08

Ixekizumab

Taltz®
L04AC13

Secukinumab

Cosentyx®
L04AC10

Tocilizumab

RoActemra®
L04AC07

Ustekinumab

Stelara®
L04AC05
Calcineurin-Inhibitoren

Ciclosporin A

Sandimmun®, Immunosporin, Syn: CSA, Cyclosporin
L04AD01

Tacrolimus

Advagraf®, Prograf®, Modigraf®, Crilomus®, Envarsus®, Dailiport®, Tacni®, Tacpan®, Tacro-cell®
L04AD02
Andere Immunsuppressiva

Azathioprin

Imurek®, Zytrim®
L04AX01

Methotrexat

Lantarel®, Metex®, Nordimet®, Trexject®; Syn: MTX; weitere ATC-Codes: M01CX01, L01BA01
L04AX03

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Referenzen

  1. Wyeth Europa Ltd., SmPC Enbrel EU/1/99/126/001 3-2-2010, www.emea.europa.eu
  2. Aróstegui JI et al. , Etanercept plus colchicine treatment in a child with tumour necrosis factor receptor-associated periodic syndrome abolishes auto-inflammatory episodes without normalising the subclinical acute phase response. , Eur J Pediatr. , 2005 , Jan;164(1):, 13-6
  3. Bulua AC et al. , Efficacy of etanercept in the tumor necrosis factor receptor-associated periodic syndrome: a prospective, open-label, dose-escalation study., Arthritis Rheum. , 2012 , Mar;64(3):, 908-13
  4. Cantarini L et al. , Tumour necrosis factor receptor-associated periodic syndrome caused by a rare mutation in the TNFRSF1A gene, and with excellent response to etanercept treatment., Clin Exp Rheumatol., 2009 , Sep-Oct;27(5):, 890-1
  5. Dhanrajani A et al. , Modified regimen of etanercept for tumor necrosis factor receptor associated periodic syndrome (TRAPS) like illness., Indian Pediatr., 2014 , Jan;51(1):, 55-7
  6. Harambat J et al. , First report of rapidly progressive glomerulonephritis in tumor necrosis factor receptor-associated periodic syndrome., Arthritis Rheum. , 2008 , Oct;58(10), 3275-6
  7. Kostjukovits S et al. , Treatment of hyperimmunoglobulinemia D syndrome with biologics in children: review of the literature and Finnish experience., Eur J Pediatr. , 2015 , Feb 27
  8. Morbach H et al. , Tumor necrosis factor receptor 1-associated periodic syndrome without fever: cytokine profile before and during etanercept treatment., Rheumatol Int. , 2009 , Dec;30(2):, 207-12
  9. Hexal AG, SmPC, Erelzi® Injektionslösung (EU/1/17/1195/001), 11/2019
  10. Samsung Bioepis NL B.V., SmPC, Benepali® Injektionslösung (EU/1/15/1074/001, 11/2019
  11. Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft., AkdÄ Drug Safety Mail | 2020–49: Änderung des Wortlauts von Fach- und Gebrauchsinformationen – Empfehlungen des PRAC., 11.08.2020, https://www.ema.europa.eu/en/documents/prac-recommendation/new-product-information-wording-extracts-prac-recommendations-signals-adopted-6-9-july-2020-prac_de.pdf
  12. Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG), S2k-Leitlinie "Therapie der Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen" (Registernummer 013 - 094), AWMF, Stand: 29.01.2019 (in Überarbeitung), gültig bis 31.01.2022

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Änderungsverzeichnis

  • 01 September 2020 17:22: Neue unerwünschte Arzneimittelwirkung: Kaposi-Sarkom aufgenommen. (AkdÄ Drug Safety Mail | 2020–49)
  • 27 Juni 2020 10:26: Neue Monographie

Änderungsverzeichnis