Zulassung
Dosierungsempfehlungen

Präparate
Pharmakodynamik und -kinetik

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)
Nierenfunktionsstörungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Ciclosporin A

Wirkstoff
Ciclosporin A
Handelsname
Sandimmun®, Immunosporin, Syn: CSA, Cyclosporin
ATC-Code
L04AD01

Pharmakodynamik

Ciclosporin (= Ciclosporin A) ist ein Immunsuppressivum und Calcineurin-Inhibitor. Es handelt sich um ein cyclisches Polypeptid aus 11 Aminosäuren. Auf zellulärer Ebene hemmt es die Bildung und Freisetzung von Lymphokinen einschließlich Interleukin 2 (T-Zellen-Wachstumsfaktor, TCGF). Ciclosporin blockiert offensichtlich auch die ruhenden Lymphozyten in der G0- oder G1-Phase des Zellzyklus und hemmt die durch Kontakt mit einem Antigen ausgelöste Freisetzung von Lymphokinen durch aktivierte T-Zellen.
Alle vorliegenden Daten lassen vermuten, dass Ciclosporin spezifisch und reversibel auf Lymphozyten wirkt. Im Gegensatz zu Zytostatika unterdrückt es die Hämatopoese nicht und hat keinen Einfluss auf die Funktion von Phagozyten.

Pharmakokinetik bei Kindern

Pharmakokinetische Daten von pädiatrischen Patienten, denen Ciclosporin verabreicht worden ist, sind sehr begrenzt. Im Vergleich zu transplantierten Erwachsenen-Populationen sind die Unterschiede in der Bioverfügbarkeit zwischen Ciclosporin in der Pädiatrie vergleichbar. [Ref.]

Art der allogenen Transplantation n Alter

Clearance (ml/min/kg)

Assay
Niere 15 3 bis 16 Jahren 10,6 +/- 3,7 Cyclo-Trac spezifischer RIA
Niere 7 2 bis 16 Jahren 9,8-15,5  
Leber 9 0,65 bis 6 Jahren  9,3 +/- 5,4 HPLC


Das Verteilungsvolumen bei Kindern nach Transplantation oder mit nephrotischem Syndrom entspricht etwa dem von Erwachsenen. Kinder weisen im Vergleich zu Erwachsenen eine erhöhte Clearance (etwa doppelt so hoch) auf. [Ref.]

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen

  • Prophylaxe Abstoßungsreaktion bei solider Organtransplantation / nach Knochenmarktransplantation
    • oral, intravenös
      • ≥1 Monat bis <18 Jahre: zugelassen
  • Nephrotisches Syndrom
    • oral
      • ≥1 Jahr bis <18 Jahre: zugelassen
  • Rescue-Therapie bei Colitis ulcerosa zum Aufschub der Kolektomie
    • intravenös, oral
      • ≥1 Monat bis <18 Jahre: off-label
  • Psoriasis, schwer, refraktär
    • oral
      • ≥1 Monat bis <18 Jahre: off-label
  • Schwere atopische Dermatitis
    • oral
      • ≥1 Jahr bis <18 Jahre: off-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Oral

Abgesehen von der Behandlung des nephrotischen Syndroms liegen keine entsprechenden Erfahrungen mit Sandimmun bei Kindern vor. Eine Anwendung bei Kindern unter 16 Jahren außerhalb der Transplantationsindikationen mit Ausnahme des nephrotischen Syndroms kann daher nicht empfohlen werden.

  • bei Organtransplantation
    • Innerhalb von 12 Stunden vor der Operation sollte mit einer Dosis von 10 bis 15 mg/kg, aufgeteilt auf zwei Einzeldosen, begonnen werden
    • Diese Dosis sollte als Tagesdosis für die ersten 1 bis 2 Wochen nach der Operation beibehalten werden
    • Danach die Dosis – unter Kontrolle der Blutspiegel – langsam auf eine Erhaltungsdosis von 2 bis 6 mg/kg in zwei getrennten Einzeldosen reduzieren
    • Wenn Ciclosporin A mit anderen Immunsuppressiva angewendet wird, können niedrigere Dosen (z.B. 3 bis 6 mg/kg in zwei getrennten Einzeldosen als Initialtherapie) verabreicht werden
  • bei Knochenmarktransplantation
    • Initialdosis am Tag vor der Operation verabreichen erfolgt meist als intravenöse Infusion (siehe Parenterale Applikation)
    • Initialdosis: 12,5 bis 15 mg/kg in zwei getrennten Dosen beginnend am Tag vor der Operation
    • Tagesdosis: 12,5 mg/kg aufgeteilt in 2 Einzeldosen
    • Die Erhaltungstherapie sollte mindestens 3 Monate (vorzugsweise 6 Monate) fortgesetzt werden, bevor die Dosis nach bis zu 1 Jahr nach Transplantation allmählich auf Null reduziert wird
    • Bei einigen Patienten kann es nach dem Absetzen von Ciclosporin zu einer GvHD kommen, diese spricht aber üblicherweise gut auf eine Wiederaufnahme der Therapie an. In solchen Fällen sollte eine orale Initialdosis von 10 bis 12,5 mg/kg verabreicht werden, gefolgt von einer täglichen oralen Verabreichung der Erhaltungsdosis, die sich zuvor als zufriedenstellend erwiesen hatte. Niedrigere Dosen sollten zur Behandlung von leichter, chronisch verlaufender GvHD eingesetzt werden.

[Ref.]

Parenteral

  • bei Organtransplantation
    • Die empfohlene Dosis von Ciclosporin A parenteral ist ungefähr ein Drittel der entsprechenden oralen Dosis und es wird empfohlen, die Patienten so schnell wie möglich auf eine orale Therapie umzustellen
    • Diese Dosis sollte als Tagesdosis für die ersten 1 bis 2 Wochen nach der Operation beibehalten werden
  • bei Knochenmarkstransplantation
    • Die Initialdosis sollte am Tag vor der Transplantation verabreicht werden
    • Die empfohlene intravenöse Dosis ist 3 bis 5 mg/kg. Die Infusion wird in dieser Dosierung in der Zeit unmittelbar nach der Transplantation bis zu 2 Wochen lang fortgesetzt, bevor eine Umstellung auf eine orale Erhaltungstherapie mit Ciclosporin A in oralen Tagesdosen von etwa 12,5 mg/kg in zwei getrennten Dosen erfolgt.

Die Erhaltungstherapie sollte über mindestens 3 Monate (und vorzugsweise über 6 Monate) fortgesetzt werden, bevor die Dosis nach bis zu 1 Jahr nach der Transplantation allmählich auf Null reduziert wird.

[Ref.]

Oral bei Nephrotischem Syndrom

  • Zur Einleitung einer Remission wird die empfohlene Tagesdosis in zwei getrennten oralen Dosen gegeben. 
  • Die Dosen müssen unter Berücksichtigung der Wirksamkeit (Proteinurie) und der Sicherheit individuell eingestellt werden, sollten aber bei Erwachsenen eine Dosis von 5 mg/kg/Tag und bei Kindern eine Dosis von 6 mg/kg/Tag nicht übersteigen.
  • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Initialdosis 2,5 mg/kg/Tag nicht übersteigen.
  • Die Zeit bis zur Besserung variiert von 3 bis 6 Monaten, wenn nach dieser Zeit keine Besserung festgestellt wird, ist die Therapie mit Ciclosporin A abzusetzen
  • Zur Erhaltungstherapie sollte die Dosis langsam auf die niedrigste wirksame Dosis reduziert werden

[Ref.]

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Präparate im Handel

Weichkapseln 25 mg, 50 mg, 100 mg
Lösung zum Einnehmen 100 mg/ml
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 50 mg/ml

Allgemein

Zur Verfügung stehen Weichkapseln, Lösungen zum Einnehmen und Lösungen zur intravenösen Infusion.

Orale Anwendung

Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):

Präparat Darreichungsform Stärke Problematische Hilfsstoffe
Sandimmun® 100 mg/ml Lösung Lösung zum Einnehmen 100 mg/ml Ethanol
Sandimmun® Weichkapseln Weichkapseln 25 mgT0
50 mgT0
100 mgT0
Ethanol
Ciclosporin Hexal® Weichkapseln 25 mgT0
50 mgT0
100 mgT0
Ethanol
Ciclosporin Pro Lösung zum Einnehmen 100 mg/ml Ethanol


Anwendungshinweise:

  • Weichkapseln
    • Die Kapseln sind als Ganzes einzunehmen [Ref.]
  • Lösung zum Einnehmen [Ref.]
    • Lösung zum Einnehmen ist in einem Glas (nicht Plastik) mit einem kalten Schokoladengetränk, Milch, Fruchtsaft oder Cola zu verdünnen und unmittelbar vor der Einnahme gut zu verrühren und auf einmal zu trinken.
    • Aufgrund möglicher Interferenzen mit dem Cytochrom P450-abhängigen Enzymsystem sollte Grapefruitsaft nicht zur Verdünnung verwendet werden.
    • Das Glas muss gut mit etwas Verdünnungsflüssigkeit ausgespült werden, um sicherzustellen, dass die ganze Dosis eingenommen worden ist.
    • Falls die Spritze gereinigt werden muss, darf diese nicht ausgespült werden, sondern die Außenseite ist mit einem trockenen Papiertuch abzuwischen.


Parenterale Anwendung

Infusionslösung

Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):

Präparat Darreichungsform Stärke Problematische Hilfsstoffe
Sandimmun® 50 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 50 mg/ml Ethanol


Anwendungshinweise:

  • Das Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist 1:20 bis 1:100 mit normaler Kochsalzlösung oder 5%iger Glukoselösung zu verdünnen und als langsame intravenöse Infusion über 2 bis 6 Stunden zu diffundieren.
  • Sobald eine Ampulle geöffnet wurde, sollte der Inhalt umgehend verbraucht werden. Nicht verbrauchte Infusionslösung muss nach 24 Stunden verworfen werden.

Lieferengpässe/weitere praktische Informationen

Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)

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Dosierungsempfehlungen

Prophylaxe Abstoßungsreaktion bei solider Organtransplantation
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [4] [22]
      • Initialdosis: Innerhalb von 12 Stunden vor der Transplantation starten mit 10 - 15 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Diese Dosis für 1-2 Wochen nach der Transplantation beibehalten.
      • Erhaltungsdosis: Danach die Initialdosis schrittweise reduzieren auf 2 - 6 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Behandlungsdauer: Die Erhaltungsdosis sollte mindestens 3 Monate (vorzugsweise 6 Monate) fortgesetzt werden, bevor die Dosis nach bis zu 1 Jahr nach Transplantation allmählich auf Null reduziert wird.
  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [5]
      • Initialdosis 3 - 5 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Erhaltungsdosis: Per os.
      • Behandlungsdauer:

        1-2 Wochen nach der Transplantation

Prophylaxe Abstoßungsreaktion nach Knochenmarktransplantation
  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [5] [24]
      • Initialdosis: 1 Tag vor der Transplantation: 3 - 5 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Erhaltungsdosis: Per os.
      • Behandlungsdauer:

        bis 1-2 Wochen nach der Transplantation

  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [22]
      • Initialdosis: Am Tag vor der Transplantation starten mit 12,5 - 15 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Erhaltungsdosis: 12,5 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        Die Erhaltungsdosis sollte mindestens 3 Monate (vorzugsweise 6 Monate) fortgesetzt werden, bevor die Dosis nach bis zu 1 Jahr nach Transplantation allmählich auf Null reduziert wird.

Nephrotisches Syndrom
Rescue-Therapie bei Colitis ulcerosa zum Aufschub der Kolektomie
  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [2]
      • Initialdosis: 2 mg/kg/Tag, Dauerinfusion. Erhaltungsdosis: Anpassung je nach Blutspiegel, Zielwert 150-250 ng/ml.
      • Behandlungsdauer:

        7 Tage. Im Falle einer klinischen Remission ist auf die orale Dosierung umzustellen.

      • off-label

  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [2]
      • Nachdem per intravenöser Verabreichung eine Remission erreicht worden ist: 5 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • off-label

Psoriasis, schwer, refraktär
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      • Initialdosis: 3 - 5 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Erhaltungsdosis: < 3 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Behandlung durch oder nach Rücksprache mit einem pädiatrischen Spezialisten (Dermatologen), der Erfahrung in der Anwendung von Ciclosporin in dieser Indikation hat.

        off-label

Schwere atopische Dermatitis
  • Oral
    • 1 Jahr bis 18 Jahre
      [3] [6] [9] [11] [14] [15] [16] [17] [20]
      • Initialdosis: 3 - 5 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Über 3 - 6 Wochen.
      • Erhaltungsdosis: 2 - 5 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        Wenn innerhalb von 4 Wochen bei Gabe der höchsten tolerierten Dosis keine Besserung eintritt, sollte ein Absetzen von Ciclosporin in Betracht gezogen werden. Die Behandlung sollte mindestens 3 Monate lang fortgesetzt werden, wenn sich die Therapie als wirksam erwiesen hat. Beim Absetzen der Behandlung sollte die Dosis schrittweise reduziert werden.

      • ALTERNATIV: Nach mindestens 1 Jahr täglicher Einnahme sollte eine Behandlung an 2 aufeinander folgenden Tagen pro Woche, gefolgt von einer 5-tägigen Pause, in Betracht gezogen werden [Garrido Colmenero, Blasco Morente und Tercedor Sanchez 2015].

        Bei Adipositas sind niedrigere Dosen erforderlich, um die gleiche Plasmakonzentration zu erreichen. Eine genaue Überwachung wird empfohlen [Ross et al. 2015].

        Behandlung durch oder nach Rücksprache mit einem pädiatrischen Spezialisten (Dermatologen), der Erfahrung mit der Anwendung von Ciclosporin in dieser Indikation hat

        off-label

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Die Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte sorgfältig abgewogen werden.
Wenn der Nutzen dem Risiko der (potenziellen) Nephrotoxizität überwiegt:
Falls möglich, Beginn mit einer niedrigen Dosis (2,5 mg/kg/Tag in 2 Dosen) und Titration bis zur Untergrenze des Zielblutspiegels. Neben Blutspiegel sollte die Nierenfunktion regelmäßig kontrolliert werden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Hypertonie, Neurotoxizität (Tremor, Konvulsionen, vorübergehende Annomalien in der weißen Substanz des Kleinhirns), Zahnfleischhyperplasie, Hirsutismus, Hypomagnesiämie. In 5 Fällen wurde über Pseudotumor cerebri berichtet [Somech und Doyle 2007, Costa et al. 2010, Büscher et al. 2004, Bilginer et al. 2010, Dogulu et al. 2004].

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):

  • Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie
  • Hyperlipidämie, Hyperglykämie, Anorexie, Hyperurikämie, Hyperkaliämie, Hypomagnesiämie
  • Tremor, Kopfschmerze, Konvulsionen, Parästhesie
  • Enzephalopathie einschließlich posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom (PRES), Zeichen und Symptome wie Konvulsionen, Verwirrtheit, Desorientiertheit, verminderte Reaktivität, Agitiertheit, Schlaflosigkeit, Sehstörungen, kortikale Blindheit, Koma, Parese und zerebelläre Ataxie
  • Flush
  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchbeschwerden/Bauchschmerzen, Diarrhoe, Gingivahyperplasie, Magenulcera
  • anormale Leberfunktion
  • Hirsutismus, Akne, Hypertrichose, allergischer Ausschlag
  • Myalgie, Muskelkrämpfe
  • Nierenfunktionsstörung
  • Fieber, Müdigkeit, Ödeme, Gewichtszunahme

Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:

  • Hämolytisch-urämisches Syndrom, mikroangiopathische hämolytische Anämie, thrombotische Mikroangiopathie, thrombotische thrombozytopenische Purpura
  • motorische Polyneuropathie
  • Ödem der Sehnervpapille einschließlich Papillenödem, mit möglicher Sehstörung in der Folge einer benignen intrakraniellen Hypertonie
  • Pankreatitis
  • Hepatotoxizität und Leberschäden einschließlich Cholestase, Gelbsucht, Hepatitis und Leberversagen, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Kontraindikationen allgemein

  • Kombination mit Produkten, die Hypericum perforatum (Johanniskraut) enthalten
  • Kombination mit Arzneimitteln, die Substrate des Multidrug-Efflux-Transporter-P-Glycoproteins oder der Organo-Anion-Transporter-Proteine (OATP) sind und für die erhöhte Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Ereignissen verbunden sind, z.B. Bosentan, Dabigatran-Etexilat und Aliskiren

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Cave: Nephrotoxizität, Hypertonie, erhöhte Cholesterin- und Triglyceridspiegel.

Monitoring:

  • Bei Therapiestart: Blutdruck, Kreatinin, ALT, vollständiges Blutbild
  • Erneute Kontrolle: 6 Wochen und 12 Wochen nach Therapiestart und nach jeder Dosiserhöhung [Yee und Orchard 2018].
  • Anschließend bei gleichbleibender Dosis: Alle 12 Wochen erneute Kontrolle (bei unauffälligen Vorbefunden).
  • Bei abweichendne Laborwerten:
    • Leberenzyme >2 x Normalwert: Dosis reduzieren und alle 4 - 6 Wochen Kontrolle durchführen.
    • Leberenzyme >3 x Normalwert: Therapie vorübergehend unterbrechen und beim erneuten Therapiebeginn die niedrigstmögliche sichere Dosis bestimmen.
    • Bei Thrombozyten <100 x 109/L oder Neutrophilen <1,5 x 109/L: Dosis reduzieren und bei Bedarf einen Kinderrheumatologen/-Immunologen konsultieren. Wöchentliche Kontrollen.
  • Beachte: Impfempfehlungen während der Anwendung von Ciclosporin.
  • Beachte: Angemessene Verhütung/Kinderwunsch. Ciclosporin kann bei Bedarf während der Schwangerschaft eingesetzt werden, doch ist eine zusätzliche Überwachung des Neugeborenen erforderlich. Für weitere Informationen siehe Embryotox.

Bei adipösen Kindern sind niedrigere Dosen erforderlich, um gleiche Plasmakonzentrationen zu erreichen. Eine genaue Überwachung wird empfohlen [Ross et al. 2015].

Therapeutische Blutkonzentration: 0,1 - 0,3 mg/L (HPLC-Bestimmung) je nach Indikation und Behandlungsstadium.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

  • Ärztliche Überwachung: Ciclosporin darf nur von Ärzten verschrieben werden, die über Erfahrung auf dem Gebiet der immunsuppressiven Therapie verfügen und eine entsprechende Nachkontrolle einschließlich regelmäßiger und vollständiger körperlicher Untersuchungen, Blutdruckmessungen und Kontrollen der Laborsicherheitsparameter gewährleisten können. Transplantationspatienten, die dieses Arzneimittel erhalten, sind in Einrichtungen zu betreuen, die über entsprechende Labors und unterstützende medizinische Ausrüstung verfügen.
  • Lymphome und andere Malignome: Eine Behandlung, bei der mehrere Immunsuppressiva kombiniert werden, sollte mit Vorsicht verwendet werden, da dies zu lymphoproliferativen Erkrankungen und soliden Tumoren führen kann, für die in einigen Fällen ein tödlicher Ausgang berichtet wurde. Patienten (insbesondere jene mit einer Behandlung auf Psoriasis oder atopische Dermatitis) sind darauf hinzuweisen, übermäßige Sonneneinstrahlung ohne entsprechenden Schutz zu vermeiden; diese Patienten sollten auch keine gleichzeitige UVB-Bestrahlung oder PUVA-Photochemotherapie erhalten.
  • Nierentoxizität: Eine Erhöhung von Serumkreatinin und Harnstoff kann eintreten. Diese funktionellen Veränderungen sind dosisabhängig, anfangs reversibel und sprechen üblicherweise auf eine Dosisreduktion an. Im Zuge einer Langzeittherapie kann es bei manchen Patienten zu Strukturveränderungen in den Nieren (z B. interstitielle Fibrose) kommen, die bei Nierentransplantatpatienten von Änderungen in der Folge einer chronischen Abstoßung unterschieden werden müssen. Daher ist eine regelmäßige Überwachung der Nierenfunktion gemäß den lokalen Richtlinien für die betreffende Indikation erforderlich.
  • Lebertoxiziät: Eine engmaschige Überwachung der Parameter zur Bewertung der Leberfunktion ist erforderlich und im Fall von anormalen Werten muss unter Umständen die Dosis reduziert werden.
  • Überwachung der Ciclosporinspiegel: Wenn Ciclosporin bei Transplantationspatienten angewendet wird, gelten routinemäßige Kontrollen der Blutspiegel von Ciclosporin als wichtige Sicherheitsmaßnahme. Bei Nicht-Transplantationspatienten wird eine gelegentliche Überwachung der Ciclosporin-Blutspiegel empfohlen.
  • Hypertonie: Falls Hypertonie auftritt, ist eine entsprechende antihypertensive Therapie einzuleiten. Es sollte bevorzugt ein Antihypertensivum eingesetzt werden, das die Pharmakokinetik von Ciclosporin nicht beeinträchtigt.
  • Erhöhung der Blutlipide: Es ist ratsam, Messungen der Blutlipidwerte vor Beginn der Therapie und nach dem ersten Behandlungsmonat durchzuführen. Falls erhöhte Lipidwerte festgestellt werden, ist eine fettarme Diät oder bei Bedarf eine entsprechende Dosisreduktion in Erwägung zu ziehen.
  • Hyperkaliämie: Ciclosporin erhöht das Risiko von Hyperkaliämie, insbesondere bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung. Es ist auch entsprechende Vorsicht geboten, wenn Ciclosporin gemeinsam mit kaliumsparenden Arzneimitteln (z.B. kaliumsparenden Diuretika, ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten) oder kaliumhaltigen Arzneimitteln angewendet wird, sowie auch bei Patienten mit einer kaliumreichen Diät. Unter solchen Umständen ist eine Kontrolle der Kaliumwerte ratsam.
  • Hypomagnesiämie: Ciclosporin verstärkt die Clearance von Magnesium. Dies kann daher zu einer symptomatischen Hypomagnesiämie führen, insbesondere in der Peritransplantationsphase. Eine Kontrolle der Magnesiumkonzentrationen im Serum wird daher in der Peritransplantationsphase empfohlen, vor allem bei Vorliegen neurologischer Symptome/Zeichen. Bei Bedarf kann eine Magnesiumsubstitution in Erwägung gezogen werden.
  • Hyperurikämie: Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten mit Hyperurikämie geboten.
  • Attenuierte Lebendimpfstoffe: Während der Behandlung mit Ciclosporin können Impfungen weniger wirksam sein. Eine Anwendung von attenuierten Lebendimpfstoffen sollte vermieden werden.
  • Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen bei:
    • Indikationen abgesehen von Transplantationen: Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion (mit Ausnahme von Patienten mit nephrotischem Syndrom mit einem zulässigen Grad der Nierenfunktionseinschränkung), unbehandelter Hypertonie, unbehandelten Infektionen oder jeglicher Form von Malignomen sollte Ciclosporin nicht angewendet werden. Vor Einleitung einer Behandlung ist mittels mindestens zwei getrennter Messungen von eGFR eine zuverlässige Beurteilung der Nierenfunktion vorzunehmen. Die Nierenfunktion muss häufig während der Behandlung überprüft werden, um Dosisanpassungen vornehmen zu können.
    • Nephrotischem Syndrom: Patienten mit anormalen Nierenfunktionswerten bei Behandlungsbeginn müssen besonders sorgfältig überwacht werden. Bei Patienten mit steroidabhängiger Minimal-Change-Nephropathie, bei denen Ciclosporin für mehr als 1 Jahr angewendet wurde, sollte eine Nierenbiopsie in Erwägung gezogen werden.
    • Rheumatoider Arthritis: Nach 6 Monaten Therapie ist die Nierenfunktion je nach Stabilität der Krankheit, der Begleitmedikationen und der Begleitkrankheiten alle 4 bis 8 Wochen zu beurteilen. Häufigere Kontrollen sind dann erforderlich, wenn die Dosis von Ciclosporin erhöht wird oder eine Begleittherapie mit einem NSAR begonnen oder in seiner Dosis erhöht wird.
      Ein Absetzen von Ciclosporin könnte auch erforderlich sein, wenn sich eine während der Therapie entwickelnde Hypertonie nicht entsprechend behandeln lässt.
      Wie bei anderen langfristigen immunsuppressiven Therapien muss ein erhöhtes Risiko von lymphoproliferativen Erkrankungen berücksichtigt werden. Besondere Vorsicht ist aufgrund einer synergistischen nephrotoxischen Wirkung dann geboten, wenn Ciclosporin in Kombination mit Methotrexat angewendet wird.
    • Psoriasis: Ein Absetzen von Ciclosporin wird empfohlen, wenn sich eine während der Therapie entwickelnde Hypertonie nicht entsprechend behandeln lässt.
    • Atopischer Dermatitis: Ein Absetzen von Ciclosporin wird empfohlen, wenn sich eine während der Therapie entwickelnde Hypertonie nicht entsprechend behandeln lässt.
      Eine benigne Lymphadenopathie ist häufig mit Erkrankungsschüben von atopischer Dermatitis verbunden und bildet sich ausnahmslos entweder spontan oder mit einer generellen Besserung der Krankheit zurück. Eine unter Behandlung mit Ciclosporin festgestellte Lymphadenopathie sollte regelmäßig überwacht werden.
      Lymphadenopathien, die trotz einer Besserung der Krankheitsaktivität fortbestehen, sollten als Vorsichtsmaßnahme mittels Biopsie untersucht werden, um sicherzustellen, dass kein Lymphom vorliegt.
      Aktive Infektionen mit Herpes simplex sollten abgeheilt sein, bevor eine Behandlung mit Ciclosporin begonnen wird, sind aber nicht notwendigerweise ein Grund für einen Therapieabbruch, falls sie während der Therapie auftreten, es sei denn es handelt sich um eine schwere Infektion.
      Hautinfektionen mit Staphylococcus aureus sind keine absolute Kontraindikation für eine Therapie mit Ciclosporin, sollten aber mit einer entsprechenden antibakteriellen Therapie behandelt werden. 

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Wechselwirkungen

Ciclosporin A ist ein CYP3A4-Inhibitor, ein P-Glykoprotein-Inhibitor und ein Inhibitor vom Organo-Anion-Transporter (OATP). (Abschnitt in Fachinformation zu Biotransformation beachten).

Ciclosporin zeichnet sich durch ein hohes Interaktionspotential aus. Aus diesem Grund muss die Medikation individuell auf Wechselwirkungen überprüft und ggf. durch geeignete Maßnahmen wie Drug Monitoring überwacht werden.

Interaktionspartner Grund Handlungsempfehlung
CYP3A4- Induktoren Steigerung des Metabolismus von Ciclosporin durch CYP-Induktion. Erniedrigte Serumkonzentration und (stark) verringerte Wirkung von Ciclosporin möglich. Kombination vermeiden. Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Dosis von Ciclosporin erhöhen.  
CYP3A4-Inhibitoren und/oder P-Glykoprotein-Inhibitoren Hemmung des Metabolismus von Ciclosporin durch CYP-Inhibition. Erhöhte Serumkonzentration und (stark) erhöhte Wirkung von Ciclosporin möglich. Erhöhtes Nebenwirkungspotential von Ciclosporin möglich. Kombination vermeiden. Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Dosis von Ciclosporin verringern und auf Nebenwirkungen überprüfen.
Arzneimittel mit (erhöhter) Nephrotoxizität (z.B. Gentamicin, Diclofenac) Erhöhung des Serumspiegels der jeweiligen nephrotoxischen Arzneimittel möglich. Erhöhtes Nebenwirkungspotential möglich. Kombination vermeiden. Falls Kombination unvermeidbar, Überwachung der Serumkonzentration von Kreatinin und Ciclosporin-Konzentration im Blut. 
Statine (z.B. Simvastatin, Atorvastatin) Erhöhung der Serumspiegel der Statine. Erhöhtes Nebenwirkungspotential möglich. Kombination vermeiden.
Tacrolimus Erhöhung des Serumspiegels von Ciclosporin möglich. Erhöhtes Nebenwirkungspotential möglich. Kombination vermeiden.
Kaliumsparende Arzneimittel (z.B. Enalapril, Triamteren) und Kaliumcitrat Risiko einer Hyperkaliämie ist durch additive Effekte erhöht.  Falls Kombination notwendig sollte das Serum-Kalium besonders sorgfältig überwacht werden. 
Lebendimpfstoffe Dissemination des Impfkeims und beeinträchtigte Immunantwort möglich. Kombination vermeiden. Empfehlungen zum zeitlichen Abstand der Impfung zur immunsuppressiven Behandlung variieren zwischen 1 und 12 Monaten. Die jeweilige Fachinformation ist zu beachten. 
Nicht-steroidale Antirheumatika (z.B. Ibuprofen, Etoricoxib) Erhöhung des Serumspiegels von Nicht-steroidalen Antirheumatika. Erhöhtes Nebenwirkungspotential möglich.  Kombination vermeiden.
Mifamurtid Verminderte Wirksamkeit von Mifamurtid möglich. Kombination vermeiden.
Vincristin Risiko für starke Neurotoxizität erhöht. Falls Kombination notwendig sollte auf verstärkte Neurotoxizität (Parästhesien, neuralgische Schmerzen etc.) geachtet und ggf. die Dosis reduziert werden. 
Daptomycin Risiko für Myopathien durch additive Effekte erhöht.  Falls Kombination notwendig sollte die Creatinkinase häufiger (z.B. alle 2-3 Tage zumindest während der ersten beiden Wochen der Behandlung) gemessen werden. 
Saccharomyces cerevisiae (boulardii) Fungämien und generalisierte Hefeinfektionen möglich.  Kombination vermeiden.
Chloramphenicol

Chloroquin

Clonidin

Ezetimib
Erhöhung des Serumspiegels von Ciclosporin möglich. Erhöhtes Nebenwirkungspotential möglich. Kombination vermeiden.
Tocilizumab Verminderte immunsuppressive Wirkung von Ciclosporin möglich. Falls Kombination notwendig, Ciclosporinspiegel überwachen und ggf. die Dosis anpassen. 
Allergene (bspw. aus Bienengift)  Die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie wird durch die Behandlung mit Ciclosporin beeinträchtigt Solange eine Immunsuppression durch immunsuppressiv wirkende Arzneimittel anhält, soll keine Hyposensibilisierung begonnen werden.
Nifedipin Erhöhtes Risiko für Gingivahyperplasien. Kombination bei bestehender Gingivahyperplasie vermeiden. 
Caspofungin Erhöhung des Serumspiegels von Caspofungin möglich. Erhöhtes Nebenwirkungspotential möglich.  Bei bestehendem Leberschaden sollte die Kombination vermieden werden.


Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.

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Selektive Immunsuppressiva

Abatacept

Orencia®
L04AA24

Baricitinib

Olumiant®
L04AA37

Eculizumab

Soliris®
L04AA25

Leflunomid

Arava®
L04AA13

Mycophenolatmofetil

Cellcept®, Myfenax®, Mowel®; Syn: MMF, Mycophenolat
L04AA06

Teriflunomid

Aubagio®
L04AA31

Upadacitinib

Rinvoq®
L04AA44
Tumornekrosefaktor alpha(TNF-alpha)-Inhibitoren

Adalimumab

Humira®, Imraldi®, Halimatoz®, Hefiya®, Hulio®, Hyrimoz®, Idacio®, Amsparity®
L04AB04

Etanercept

Enbrel® , Benepali® , Erelzi®
L04AB01

Golimumab

Simponi®
L04AB06

Infliximab

Remicade®, Inflectra®, Remsima®, Zessly®, Flixabi®
L04AB02
Interleukin-Inhibitoren

Anakinra

Kineret®
L04AC03

Basiliximab

Simulect®
L04AC02

Canakinumab

Ilaris®
L04AC08

Ixekizumab

Taltz®
L04AC13

Secukinumab

Cosentyx®
L04AC10

Tocilizumab

RoActemra®
L04AC07

Ustekinumab

Stelara®
L04AC05
Calcineurin-Inhibitoren

Tacrolimus

Advagraf®, Prograf®, Modigraf®, Crilomus®, Envarsus®, Dailiport®, Tacni®, Tacpan®, Tacro-cell®
L04AD02
Andere Immunsuppressiva

Azathioprin

Imurek®, Zytrim®
L04AX01

Methotrexat

Lantarel®, Metex®, Nordimet®, Trexject®; Syn: MTX; weitere ATC-Codes: M01CX01, L01BA01
L04AX03

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Referenzen

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Änderungsverzeichnis

  • 07 Februar 2023 15:23: Information zu Therapeutischem Drug Monitoring (TDM) hinzugefügt
  • 25 August 2021 16:56: Korrektur der Erhaltungsdosis in der Indikation "Schwere atopische Dermatitis" von 2,5 auf 2 mg/kg/Tag
  • 09 Februar 2021 08:40: Neue Wechselwirkungsrecherche
  • 18 Januar 2021 14:13: Nebenwirkungen bei Erwachsenen hinzugefügt
  • 04 Dezember 2020 17:09: Evidenz Überprüfung der Indikation "Schweres konstitutionelles Ekzem"

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