Pharmakodynamik
Mycophenolatmofetil (MMF) ist ein Immunsuppressivum, das zur Prophylaxe von Tranplantatabstoßungsreaktionen eingesetzt wird. MMF ist ein 2-Morpholinoethylester der Mycophenolsäure (MPA). MPA hemmt die Proliferation von Lymphozyten durch die Hemmung der Guanosin-Biosynthese (DNA-Synthese). Hierbei wirkt MPA als hoch wirksamer, selektiver, nicht kompetitiver und reversibler Hemmer des Enzyms Inosinmonophosphat-Dehydrogenase.
Pharmakokinetik bei Kindern
Eine orale Dosis von 1200 mg/m2/Tag bei Kindern im Alter von 2-18 Jahren (n=49) führt zu ähnlichen AUC-Werten wie eine orale Dosis von 2 g/Tag bei Erwachsenen [SmPC Cellcept].
Zulassung der Dosierungsempfehlungen
- Prophylaxe Nierentransplantatabstoßung
- oral
- ≥1 Monat bis <2 Jahre: off-label
- ≥2 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen*
- intravenös
- ≥1 Monat bis <18 Jahre: off-label
*in Kombination mit Ciclosporin und Corticosteroiden
- Prophylaxe Graft-versus-Host-Reaktion (GvHR) nach Stammzelltransplantation (SCT)
- intravenös
- ≥1 Monat bis <18 Jahre: off-label
- Atopisches Ekzem
- oral
- ≥2 Jahre bis <18 Jahre: off-label
Auszug aus Fachinformation
Auszug aus Fachinformation
Textauszug aus Fachinformation
Mycophenolatmofetil ist in Kombination mit Ciclosporin und Corticosteroiden zur Prophylaxe von akuten Transplantatabstoßungsreaktionen bei Patienten mit allogener Nieren-, Herz oder Lebertransplantation angezeigt.
Oral [Ref.]
- Anwendung bei Nierentransplantation
- Kinder und Jugendliche 2 bis 18 Jahre:
- Die empfohlene Dosis Mycophenolatmofetil beträgt 600 mg/m² zweimal täglich oral verabreicht (bis zu einer maximalen Tagesdosis von 2 g). Mycophenolatmofetil Hartkapseln sollten nur Patienten mit einer Körperoberfläche von mindestens 1,25 m² verordnet werden. [Ref.] Tabletten mit einer Körperoberfläche von mindestens 1,5 m². [Ref.] Patienten mit einer Körperoberfläche von 1,25 bis 1,5 m² können Mycophenolatmofetil Hartkapseln in einer Dosis von zweimal täglich 750 mg (Tagesdosis: 1,5 g) verordnet bekommen. Patienten mit einer Körperoberfläche von mehr als 1,5 m² können Mycophenolatmofetil Hartkapseln in einer Dosis von zweimal täglich 1 g verordnet bekommen (Tagesdosis: 2 g). [Ref.]
- Da im Vergleich zu Erwachsenen in dieser Altersgruppe einige der Nebenwirkungen häufiger auftreten (siehe Abschnitt 4.8), kann eine vorübergehende Herabsetzung der Dosis oder ein Abbruch der Behandlung notwendig sein; hierbei müssen relevante klinische Faktoren wie die Stärke der Reaktion berücksichtigt werden.
- 600 mg/m2 Körperoberfläche zweimal täglich
- Bis zu einer Tagesmaximaldosis von 2 g Mycophenolatmofetil
- Nur für Patienten mit einer Körperoberfläche von mindestens 1,25 m2
- Körperoberfläche 1,25 – 1,5 m2:
- 2x täglich 750 mg Mycophenolatmofetil
- Körperoberfläche >1,5 m2:
- 2x täglich 1 g Mycophenolatmofetil
- Anwendung bei Herztransplantation
- nur für Erwachsenen zugelassen
- Dosierungsempfehlungen siehe Fachinformation
- Anwendung bei Lebertransplantation
- nur für Erwachsenen zugelassen
- Dosierungsempfehlungen siehe Fachinformation
Parenteral
- Kinder und Jugendliche
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Mycophenolatmofetil bei Kindern unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
- Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Mycophenolatmofetil zur Infusion bei pädiatrischen Patienten ist nicht ermittelt worden. In Bezug auf Kinder, die einer Nierentransplantation unterzogen wurden, liegen keine pharmakokinetischen Daten mit Mycophenolatmofetil zur Infusion vor. Für Kinder nach einer Lebertransplantation liegen keine pharmakokinetischen Daten vor. [Ref.]
- nur für Erwachsenen zugelassen
- Dosierungsempfehlungen siehe Fachinformation
Präparate im Handel
Allgemein
Verfügbar sind Filmtabletten, magensaftresistente Tabletten, Kaspeln, Trockensaft (Suspension zum Einnehmen) und Pulver zur Herstellung eines Infusionslösungskonzentrats.
Orale Anwendung
Kapseln/Tabletten
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat |
Arzneiform |
Stärke |
Schulungsmaterial
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CellCept® 250 mg |
Hartkapseln |
250 mg T0 |
Blaue Hand |
CellCept® 500 mg |
Filmtabletten |
500 mg T0 |
Blaue Hand |
Mycophenolatmofetil-biomo 250 mg / 500 mg |
Filmtabletten |
250 mg T0 / 500 mg T0 |
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Mycophenolat-1A Pharma 250 mg |
Hartkapseln |
250 mg T0 |
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T0: nicht teilbar/nicht zu öffnen
Suspension
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
So: Gabe über Nasen-Magen-Sonde mit innerem Durchmesser ≥1,7mm möglich
Parenterale Anwendung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat |
Arzneiform |
Stärke |
Lösungsmittel (Verdünnung und Rekonstitution) |
Schulungsmaterial
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CellCept® i.v. |
Pulver zur Herstellung eines Infusionslösungskonzentrats |
500 mg |
5%ige Glucose-Infusionslösung |
Blaue Hand |
Lieferengpässe/weitere praktische Informationen
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Dosierungsempfehlungen
Prophylaxe Nierentransplantatabstoßung |
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Prophylaxe Graft-versus-Host-Reaktion (GvHR) nach allogener Stammzelltransplantation (SZT) |
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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate
GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern
Bei Kindern (vor allem im Alter von 2 - 6 Jahren) wurden häufiger beobachtet: Anämie, Leukopenie, Infektionen, Sepsis und Diarrhöe häufiger [SmPC CellCept®].
Bei Jugendlichen im Alter von 12 - 18 Jahren wurde von Angst und Depressionen berichtet [Arkin et al. 2016].
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
- bakterielle Infektionen, Pilzinfektionen, durch Protozoen verursachte Infektionen, virale Infektionen
- benigne Neoplasie der Haut, Lymphom, lymphoproliferative Erkrankung, Neoplasie, Hautkrebs
- Anämie, Knochenmarkinsuffizienz, Ekchymose, Leukozytose, Leukopenie, Panzytopenie, Pseudolymphom, Thrombozytopenie
- Acidose, Hypercholesterinämie, Hyperglykämie, Hyperkaliämie, Hyperlipidämie, Hypokalziämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypophosphatämie, Hyperurikämie, Gicht, Gewichtsverlust
- Verwirrung, Depression, Schlaflosigkeit, Erregung, Angst, abnormes Denken
- Benommenheit, Kopfschmerzen, Hypertonie, Parästhesie, Somnolenz, Tremor, Konvulsion, Dysgeusie
- Tachykardie
- Hypertonie, Hypotonie, Lymphozele, Venenthrombose, Vasodilatation
- Bronchiektase, Husten, Dyspnoe, interstitielle Lungenerkrankung, Pleuraerguss, Lungenfibrose
- aufgeblähter Bauch, Bauchschmerzen, Colitis, Verstopfung, vermindeter Appetit, Diarrhoe, Dyspepsie, Ösophagitis, Aufstoßen, Flatulenz, Gastritis, gastrointestinale Blutungen, gastrointestinales Geschwür, Zahnfleischhyperplasie, Ileus, Geschwürbildung im Mund, Übelkeit, Pankreatitis, Stomatitis, Erbrechen
- Hypogammaglobulinämie
- erhöhte alkalische Phosphatasen im Blut, erhöhter Lactat-Dehydrogenase-Wert im Blut, erhöhter Leberenzymwert, Hepatitis, Hyperbilirubinämie, Ikterus
- Akne, Alopezie, Exanthem, Hypertrophie der Haut
- Athralgie, Muskelschwäche
- erhöhter Kreatininwert im Blut, erhöhter Blut-Harnstoffwert, Hämaturie, Niereninsuffizienz
- Asthenie, Schüttelfrost, Ödem, Hernie, Unwohlsein, Schmerzen, Fieber
- De-novo-Purinsynthesehemmer assoziiertes akutes inflammatorisches Syndrom (de novo purine synthesis inhibitors associated acute inflammatory syndrome) (charakterisiert durch Fieber, Arthralgie, Arthritis, Muskelschmerzen und erhöhte Entzündungsmarker) [Ref.]
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Kontraindikationen allgemein
- Lesch-Nyhan- oder Kelley-Seegmiller-Syndrom
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern
Monitoring bei atopischem Ekzem:
- Bei Therapiestart: Kreatinin, ALAT und großes Blutbild bestimmen.
- 1 Monat nach Therapiestart, 2 Monate nach Therapiestart und nach jeder Dosiserhöhung Blutmonitoring wiederholen.
- Anschließend, bei gleichbleibenden Dosen, alle 3 Monate kontrollieren (falls die vorhergegangenen Befunde unauffällig waren).
- Bei auffallenden Befunden gelten folgende Empfehlungen:
- Leberenzyme >2 x Normalwert: Dosis reduzieren und alle 4-6 Wochen kontrollieren. Falls >3 x Normalwert: Medikation vorübergehend absetzen und mit niedrigstmöglicher Dosis neu starten.
- Lymphozyten <1,0 x 109/L und/oder Neutrophile <1,5 x 109/L: Dosis reduzieren und Hämatologe konsultieren. Wöchentliches Monitoring.
- Impfempfehlungen während Mycophenolatmofetil Anwendung beachten.
- Auf eine sichere Verhütungsmethode/Kinderwunsch achten. Mycophenolsäure ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein
- Beachte: Rote-Hand-Brief vom 02.02.2018 (Angepasste Empfehlungen zur Kontrazeption): Mycophenolatmofetil (MMF) und Mycophenolsäure (MPA) sind genotoxisch. Ein Risiko für Fehlgeburten und kongenitale Missbildungen kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. Bei männlichen Patienten wird empfohlen, dass der Patient oder dessen Partnerin während der Behandlung und für mindestens 90 Tagen nach Beendigung der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwendet. Das Risiko für Frauen bleibt unverändert. Frauen im gebärfähigen Alter müssen vor Beginn der Behandlung, während der Behandlung sowie noch für 6 Wochen nach Beendigung der Behandlung mit Mycophenolatmofetil mindestens eine zuverlässige Form der Verhütung anwenden.
- Zurückhaltung bei Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen des Verdauungstraktes.
- Im ersten Monat der Behandlung sollte ein großes Blutbild wöchentlich, während des zweiten und dritten Behandlungsmonats zweimal im Monat und für die restlichen 9 Monate des ersten Behandlungsjahres monatlich, durchgeführt werden.
- Um das Hautkrebsrisiko zu minimieren, wird angeraten so wenig wie möglich sich dem Sonnen- und UV-Licht auszusetzen und auf ausreichend Schutz durch Kleidung oder Lichtschutzfaktor zu achten.
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Wechselwirkungen
- Aciclovir / Ganciclovir
- Plasmakonzentration erhöht unter gleichzeitiger Gabe von Mycophenolatmofetil.
- Diskutiert wird eine Konkurrenz um die tubuläre Sekretion
- Brivudin
- Möglicherweise verminderte virustatische Wirksamkeit, vorsichtshalber kontraindiziert
- Antacida und Protonenpumpeninhibitoren (PPIs)
- Gleichzeitige Einnahme führt zu einer geringeren Exposition von Mycophenolsäure (MPA)
- Arzneimittel die den enterohepatischen Kreislauf beeinflussen (z.B. Colestyramin, Ciclosporin, Antibiotika)
- Gleichzeitige Anwendung führt zu einer Reduktion von MPA im Plasma
- Sowohl bei Neueinführung als auch bei Absetzen einer Begleitbehandlung ist Vorsicht geboten
- Kontrolle des MMF-Talspiegels
- Arzneimittel mit Einfluss auf die Glucuronidierung (z.B. Isavuconazol, Telmisartan)
- Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die die Glucuronidierung von MPA hemmen, kann zu einem Anstieg der MPA-Exposition führen. Daher sollte die Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Mycophenolatmofetil vorsichtig erfolgen.
- Rifampicin
- bei gleichzeitiger Anwendung kam es zu teilweise starken Abfällen der MPA-Exposition
- Eine engmaschige Überprüfung der MPA-Konzentration und darausfolgende Dosisanpassung wird empfohlen
- Sevelamer
- Die gleichzeitige orale Einnahme von Mycophenolatmofetil und Sevelamer (Phosphatbinder) führt zu einem Abfall der Cmax und AUC0-12h
- Ein zeitlicher Abstand der Einnahmen wird empfohlen (Mycophenolatmofetil eine Stunde vor oder 3 Stunden nach der Einnahme von Sevelamer)
- Tacrolimus
- Bei Lebertransplantationspatienten kommt es bei gleichzeitiger Behandlung mit Mycophenolatmofetil und Tacrolimus zu einer Erhöhung der Tacrolimus AUC
- Bei Nierentransplantationspatienten wurde dieser Effekt nicht beobachtet
- Cladribin, Natalizumab, Ocrelizumab
- Schwere, anhaltende Immunsuppression möglich, kontraindiziert
- Lebendimpfstoffe
- Patienten mit einer geschwächten Immunantwort sollten nicht mit Lebendimpfstoffen immunisiert werden. Die Bildung von Antikörpern auf andere Impfstoffe könnte abgeschwächt sein.
- Allergenextrakte zur Hyposensibiliserung
- Verminderte Wirksamkeit möglich, vorsichtshalber kontraindiziert
- Saccharomyces cerevisae (boulardii)
- Fungämien und generalisierte Hefeinfektionen, vorsichtshalber kontraindiziert
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
IMMUNSUPPRESSIVA
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Selektive Immunsuppressiva |
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L04AA24
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L04AA37
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L04AA25
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L04AA13
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L04AA31
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L04AA44
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Tumornekrosefaktor alpha(TNF-alpha)-Inhibitoren |
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Adalimumab
Humira®, Imraldi®, Halimatoz®, Hefiya®, Hulio®, Hyrimoz®, Idacio®, Amsparity®
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L04AB04
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L04AB01
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L04AB06
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Infliximab
Remicade®, Inflectra®, Remsima®, Zessly®, Flixabi®
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L04AB02
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Interleukin-Inhibitoren |
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L04AC03
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L04AC02
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L04AC08
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L04AC13
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L04AC10
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L04AC07
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L04AC05
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Calcineurin-Inhibitoren |
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L04AD01
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Tacrolimus
Advagraf®, Prograf®, Modigraf®, Crilomus®, Envarsus®, Dailiport®, Tacni®, Tacpan®, Tacro-cell®
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L04AD02
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Andere Immunsuppressiva |
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L04AX01
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Methotrexat
Lantarel®, Metex®, Nordimet®, Trexject®; Syn: MTX; weitere ATC-Codes: M01CX01, L01BA01
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L04AX03
|
Referenzen
-
Rademaker C.M.A. et al, Geneesmiddelen-Formularium voor Kinderen [Arzneimittel-Formularium für Kinder], 2007
-
Roche Registration Limited, SPC Cellcept (EU/1/96/005/001), www.ema.europa.eu, aufgerufen 10. Juni 2010, http://www.ema.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/Cellcept/emea-combined-h82nl.pdf
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Roche, SmPC CellCept® 250 mg Kapseln (EU/1/96/005/001), 06/2020
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Roche, SmPC CellCept® 500 mg Filmtabletten (EU/1/96/005/002), 02/2020
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Roche, SmPC CellCept® orale Suspension (EU/1/96/005/006), 02/2020
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Roche, SmPC CellCept® i.v. Infusionslösungskonzentrat (EU/1/96/005/005), 03/2018
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MMI, Online GL. Gelbe Liste Online, Accessed July 19, 2018
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Biomo, SmPC Mycophenolatmofetil 250/500 mg Filmtabletten (80676.00.00 / 80677.00.00), 01/2018
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1A Pharma, SmPC Mycophenolat 250 mg Hartkapseln (67970.00.00), 12/2015
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Arkin, L., et al, Mycophenolate Mofetil and Mood Changes in Children with Skin Disorders., Pediatr Dermatol, 2016, 33(3), e216-7
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Heller, M., et al, Mycophenolate mofetil for severe childhood atopic dermatitis: experience in 14 patients, Br J Dermatol, 2007, 157(1), 127-32
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Sidbury, R., et al, Guidelines of care for the management of atopic dermatitis: section 3. Management and treatment with phototherapy and systemic agents, J Am Acad Dermatol, 2014, 71(2), 327-49
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Waxweiler, W. T., et al, Systemic treatment of pediatric atopic dermatitis with azathioprine and mycophenolate mofetil., Pediatr Dermatol, 2011, 28(6), 689-94
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Nederlandse Vereniging voor Dermatologie en Venerelogie [Niederländische Vereinigung für Dermatologie und Venerologie], Richtlijn constitutioneel eczeem. [Leitlinie Konstitutionelles Ekzem], https://nvdv.nl/professionals/richtlijnen-en-onderzoek/richtlijnen/richtlijn-constitutioneel-eczeem, 2019
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AVOXA, ABDA-Datenbank Wirkstoffdossier Mycophenolatmofetil, aufgerufen am 05.06.2019
-
EMA/CMDh, PSUR Single Assessment (PSUSA) - Mycophenolatmofetil oder Mycophenolsäure, 18.02.2021, https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/PSURs/psusa/Anlagen/m-r/Mycophenolat2-durchfuehrungsbeschluss-EU.html
Änderungsverzeichnis
- 24 März 2021 17:40: Neue UAW gemäß PSUR hinzugefügt
- 17 Januar 2021 08:06: Ergänzung in Dosierung zu "Atopische Dermatitis": Erwägen des Therapieabbruchs nach 3 Monaten mit der höchsten verträglichen Dosis ohne Besserung
- 04 Dezember 2020 16:22: Neue Indikation: Atopische Dermatitis
- 09 September 2020 11:02: Monographie Überarbeitung
Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)
Überdosierung