Pharmakodynamik
Infliximab ist ein Immunsuppressivum und gehört zur Gruppe der Tumornekrosefaktor-alpha-(TNFα)-Inhibitoren. Infliximab ist ein chimärer, human-muriner, monoklonaler Antikörper, der mit hoher Affinität sowohl an lösliche als auch an transmembrane Formen von TNFα, aber nicht an Lymphotoxin-α (TNFβ) bindet.
Pharmakokinetik bei Kindern
Die mittlere Steady-state-Freisetzung bei Kindern zwischen 6 bis 17 Jahren lag um 20% niedriger als bei Erwachsenen. Bei den 2 bis 6 Jahre alten Kindern lag diese selbst 40% darunter [SmPC]
Zulassung der Dosierungsempfehlungen
- Therapieresistente entzündliche Darmerkrankungen (CED)
- intravenös
- ≥1 Jahr bis <6 Jahren: off label
- ≥6 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen
- Sarkoidosebedingte Uveitis, Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA), hederitäre autoinflammatorische Erkrankung, einschließlich Blau-Syndrom
- intravenös
- ≥1 Jahr bis <18 Jahren: off label
Auszug aus Fachinformation
Auszug aus Fachinformation
Textauszug aus Fachinformation
Intravenös zur Behandlung eines schwergradigen, aktiven Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren, die nicht auf eine konventionelle Therapie einschließlich einem Kortikosteroid, einem Immunmodulator und einer primären Ernährungstherapie angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindikationen für solche Therapien haben.
Infliximab wurde nur in Kombination mit einer konventionellen immunsuppressiven Therapie untersucht.
Kinder unter 6 Jahre:
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Infliximab bei Kindern unter 6 Jahren mit Morbus Crohn sind nicht erwiesen.
Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre):
- Eine Dosis von 5 mg/kg wird als intravenöse Infusion verabreicht. Der Erstinfusion folgen weitere Infusionen mit einer Dosis von 5 mg/kg nach 2 und 6 Wochen und danach alle 8 Wochen.
- Die derzeit vorliegenden Daten unterstützen keine Fortführung der Infliximab-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen, die nicht innerhalb der ersten 10 Wochen auf diese Behandlung angesprochen haben.
Intravenös zur Behandlung der schweren aktiven Colitis ulcerosa bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren, die auf eine konventionelle Therapie, einschließlich Kortikosteroide und 6-MP oder AZA, unzureichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindikation für solche Therapien haben.
Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre):
- Eine Dosis von 5 mg/kg wird als intravenöse Infusion verabreicht. Im Anschluss daran werden nach 2 und 6 Wochen und danach alle 8 Wochen weitere Infusionen mit einer Dosis von 5 mg/kg verabreicht.
- Die derzeit vorliegenden Daten unterstützen keine Fortführung der Infliximab-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen, die nicht innerhalb der ersten 8 Wochen auf diese Behandlung angesprochen haben.
Intravenös bei Juveniler rheumatoider Arthritis, Ankylosierende Spondylitis, Psoriasis- Arthritis und juvenile idiopathische Arthritis
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren:
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Infliximab bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind für die Indikationen juvenile idiopathische Arthritis, Psoriasis-Arthritis und ankylosierende Spondylitis nicht erwiesen.
- Zurzeit vorliegende Daten für JIA: Die Patienten erhielten 3 oder 6 mg/kg Infliximab in einem 3-Dosen-Induktionsschema (Wochen 0, 2, 6 bzw. Wochen 14, 16, 20) gefolgt von einer Erhaltungstherapie jede 8. Woche in Kombination mit Methotrexat.
- Eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.
[Ref.]
Präparate im Handel
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 100 mg (nach Rekonstitution: 10 mg/ml)
Injektionslösung in einer Fertigspritze 120 mg/ml
Injektionslösung im Fertigpen 120 mg/ml
Allgemein
Referenzarzneimittel (Original-Biologikum): Remicade®
"Biosimilars": Inflectra®, Remsima®, Zessly®, Flixabi®
"Bioidenticals": Inflectra®, Remsima®
Zur Anwendung bei Kindern sind nur Infusionslösungen zugelassen. Fertigspritzen und Fertigpens zur subkutanen Anwendung sind nur für Erwachsene indiziert.
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparate |
Darreichungsform |
Stärke |
Stärke nach Rekonstitution |
Applikationsweg |
Natriumgehalt |
Problematische Hilfsstoffe |
Lösungsmittel |
Zulassung |
REMICADE® |
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung |
100 mg |
10 mg/ml |
i.v. |
weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, wird jedoch mit 0,9%iger NaCl- Infusionslösung verdünnt |
Polysorbat 80 |
Ausschließlich mit 0,9%iger Natriumchloridinfusions-lösung |
ab 6 Jahre |
Inflectra™ |
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung |
100 mg |
10 mg/ml |
i.v. |
weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, wird jedoch mit 0,9%iger NaCl- Infusionslösung verdünnt |
Polysorbat 80 |
Ausschließlich mit 0,9%iger Natriumchloridinfusions-lösung |
ab 6 Jahre |
Remsima® |
Injektionslösung in einer Fertigspritze/Fertigpen |
120 mg/ml |
- |
s.c. |
k.A. |
Polysorbat 80 Sorbitol |
- |
Erwachsene |
Anwendungshinweise:
- Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung ist bei 2 - 8 °C für bis zu 28 Tage belegt und für weitere 24 Stunden bei 25 °C nach Entnahme aus der Kühlung, daher ist die Lösung im Kühlschrank (2 - 8 °C) zu lagern.
- Infliximab Infusionslösung muss nach Angaben der jeweiligen Fachinformationen rekonstituiert werden und darf danach noch weiter zur entsprechenden Dosierung verdünnt werden.
- Über einen Zeitraum von 2 Stunden ist Infliximab mindestens zu verabreichen. 1 - 2 Stunden nach der Applikation sollten die Patienten auf akute infusionsbedingte Reaktionen beobachtet werden.
[Ref.]
Lieferengpässe/weitere praktische Informationen
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Dosierungsempfehlungen
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), Sarkoidosebedingte Uveitis, Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA), hereditäre autoinflammatorische Erkrankung, einschließlich Blau-Syndrom |
|
Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate
GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern
Allgemein: Reaktionen auf die Infusion, Antikörper gegen Infliximab.
Bei Morbus Crohn: Anämie, Blut im Stuhl, Leukopenie, Flush, virale/bakterielle Infektionen, Neutropenie, Knochenbruch und allergische Reaktionen wurden bei Kindern öfter verzeichnet.
Bei Colitis ulcerosa: Infektionen der oberen Atemwege, Pharyngitis, Bauchschmerzen, Fieber und Kopfschmerzen treten bei Kindern am häufigsten auf.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
- Virusinfektion (z. B. Influenza, Herpes-Virus-Infektionen), Bakterielle Infektionen (z.B. Sepsis, Cellulitis, Abszess), Tuberkulose, Pilzinfektionen (z. B. Candidose, Onychomykose)
- Neutropenie, Leukopenie, Anämie, Lymphadenopathie
- Thrombozytopenie, Lymphopenie, Lymphozytose
- allergische Reaktionen des Respirationstrakts
- anaphylaktische Reaktionen, Lupus-ähnliches Syndrom, Serumkrankheit oder Serumkrankheit-ähnliche Reaktionen
- Depression, Schlaflosigkeit
- Amnesie, Agitation, Verwirrtheit, Somnolenz, Nervosität
- Kopfschmerzen
- Schwindel/Benommenheit, Hypästhesie, Parästhesie
- Krampfanfälle, Neuropathie
- Konjunktivitis
- Keratitis, periorbitales Ödem, Hordeolum
- Tachykardie, Herzklopfen
- Herzinsuffizienz (Neuauftreten oder Verschlimmerung einer Herzinsuffizienz), Arrhythmie, Synkope, Bradykardie
- Hypotonie, Hypertonie, Ekchymose, Hitzewallungen, Erröten
- periphere Ischämie, Thrombophlebitis, Hämatom
- Infektion des oberen Respirationstrakts, Sinusitis, Infektion des unteren Respirationstrakts (z.B. Bronchitis, Pneumonie), Dyspnoe, Epistaxis
- Lungenödem, Bronchospasmus, Pleuritis, Pleuraerguss
- Abdominalschmerzen, Übelkeit
- Gastrointestinalblutung, Diarrhö, Dyspepsie, gastroösophagealer Reflux, Obstipation
- Darmwandperforation, Darmstenose, Divertikulitis, Pankreatitis, Cheilitis
- Leberfunktionsstörung, erhöhte Transaminasen
- Hepatitis, Leberzellschaden, Cholezystitis
- Neuauftreten oder Verschlechterung einer Psoriasis, einschließlich pustulöser Formen einer Psoriasis (primär palmar/plantar), Urtikaria, Hautausschlag, Pruritus, Hyperhidrose, Hauttrockenheit, Pilzdermatitis, Ekzem, Alopezie
- Blasenbildung, Seborrhö, Rosacea, Hautpapillome, Hyperkeratose, Pigmentanomalie
- Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen
- Harnwegsinfektion
- Pyelonephritis
- Vaginitis
- Infusionsbedingte Reaktion, Schmerzen
- thorakale Schmerzen, Ermüdung, Fieber, Reaktion an der Injektionsstelle, Frösteln, Ödem
- verzögerte Wundheilung
- Nachweis von Autoantikörpern
Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
- Meningitis, opportunistische Infektionen (wie invasive Pilzinfektionen [Pneumocystose, Histoplasmose, Aspergillose, Kokzidioidomykose, Kryptokokkose, Blastomykose], bakterielle Infektionen [atypische mykobakterielle, Listeriose, Salmonellose] und Virusinfektionen [Cytomegalievirus]), parasitäre Infektionen, Reaktivierung einer Hepatitis B
- Durchbruchinfektion nach Impfung (nach Exposition in utero gegenüber Infliximab)
- Lymphom, Non-Hodgkin-Lymphom, Morbus Hodgkin, Leukämie, Melanom, Zervixkarzinom
Hepatosplenale T-Zell-Lymphome (hauptsächlich bei Adoleszenten und jungen erwachsenen Männern mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Merkelzell-Karzinom.
- Agranulozytose (einschließlich bei Säuglingen, die in utero gegenüber Infliximab exponiert wurden), thrombotisch-thrombozytopenische Purpura, Panzytopenie, hämolytische Anämie, idiopathische thrombozytopenische Purpura
- Anaphylaktischer Schock, Vaskulitis, Sarkoid-ähnliche Reaktionen
- Apathie
- Myelitis transversa, demyelinisierende Erkrankung des Zentralnervensystems (Multiple-Sklerose-artige Erkrankungen und Optikusneuritis), periphere demyelinisierende Erkrankungen (z.B. Guillain-Barré-Syndrom, chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie und multifokale motorische Neuropathie).
- Apoplektischer Insult in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Infusion
- Endophthalmitis
- vorübergehender Sehverlust, der während oder innerhalb von 2 Stunden nach Infusion auftritt
- Zyanose, Perikarderguss
- Myokardiale Ischämie/Herzinfarkt
- Kreislaufversagen, Petechien, Gefäßspasmus
- Interstitielle Lungenerkrankung (einschließlich schnell fortschreitender Erkrankung, Lungenfibrose und Pneumonitis)
- Autoimmunhepatitis, Ikterus
- Leberversagen
- Syndrom, Erythema multiforme, Furunkulose, lineare blasenbildende IgA-Dermatose (LAD), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), lichenoide Reaktionen
- Verschlimmerung der Symptome einer Dermatomyositis
- granulomatöse Läsion
- Störungen des Komplementsystems
- Kaposi-Sarkom [Ref.]
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Kontraindikationen allgemein
- Tuberkulose oder andere schwere Infektionen wie Sepsis, Abszessen und opportunistische Infektionen
- mäßiggradige oder schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III/IV)
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern
Das Risiko der Entwicklung von Malignitäten oder des hepatosplenischen T-Zellen-Lymphoms kann bei Kindern und Jugendlichen, die mit TNF-Blockern behandelt werden, nicht ausgeschlossen werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein
Beachte: Rote-Hand-Brief vom 07.03.2022 (Infliximab (Remicade®, Flixabi®, Inflectra™, Remsima® und Zessly®): Anwendung von Lebendimpfstoffen bei Säuglingen, die in utero oder über das Stillen exponiert waren): Infliximab ist plazentagängig und wurde bis zu 12 Monate nach der Geburt im Serum von Säuglingen nachgewiesen. Säuglinge könnten nach Exposition in utero ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, einschließlich für schwerwiegende disseminierte Infektionen, die tödlich verlaufen können. Lebendimpfstoffe (z. B. BCG-Impfstoff) sollten Säuglingen, die in utero gegenüber Infliximab exponiert waren, bis 12 Monate nach der Geburt nicht gegeben werden.
Wechselwirkungen
Interaktionspartner |
Grund |
Handlungsempfehlung |
Anakinra |
Erhöhtes Risiko schwerer Infektionen. |
Kombination vermeiden. |
Clozapin |
Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen. |
Kombination vermeiden. Falls Kombination nicht vermieden werden kann, muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden. |
Saccharomyces cervisae (boulardii) |
Fungämien und generealisierte Hefeinfektionen möglich. |
Kombination vermeiden. |
Lebendimpfstoffe (z.B. MMR-Impfstoff, Rotaviren-Impfstoff) |
Dissemination des Impfkeims und beeinträchtigte Immunantwort möglich. |
Kombination vermeiden. Die Patienten sollen, soweit möglich, vor Beginn der Behandlung mit den Biologika alle Impfungen nach den geltenden Impfempfehlungen erhalten. |
Infektiöse Agenzien (z.B. abgeschwächte Bakterien) |
Disseminierte Infektionen möglich. |
Kombination vermeiden. |
Allergenextrakt |
Verminderte Wirksamkeit der Hyposensibilisierung möglich. |
Kombination vermeiden. |
Azathioprin |
Additive immunsuppressive Wirkung. |
Bei Kombination sollte das Blutbild sorgfältig überwacht werden und auf opportunistische Infektionen geachtet werden. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
IMMUNSUPPRESSIVA
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Selektive Immunsuppressiva |
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L04AA24
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L04AA37
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L04AA25
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L04AA13
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L04AA06
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L04AA31
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L04AA44
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Tumornekrosefaktor alpha(TNF-alpha)-Inhibitoren |
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Adalimumab
Humira®, Imraldi®, Halimatoz®, Hefiya®, Hulio®, Hyrimoz®, Idacio®, Amsparity®
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L04AB04
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L04AB01
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L04AB06
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Interleukin-Inhibitoren |
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L04AC03
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L04AC02
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L04AC08
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L04AC13
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L04AC10
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L04AC07
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L04AC05
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Calcineurin-Inhibitoren |
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L04AD01
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Tacrolimus
Advagraf®, Prograf®, Modigraf®, Crilomus®, Envarsus®, Dailiport®, Tacni®, Tacpan®, Tacro-cell®
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L04AD02
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Andere Immunsuppressiva |
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L04AX01
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Methotrexat
Lantarel®, Metex®, Nordimet®, Trexject®; Syn: MTX; weitere ATC-Codes: M01CX01, L01BA01
|
L04AX03
|
Referenzen
-
Centocor BV, SPC Remicade (EU/1/99/116/001-005) 2-7-2009, www.ema.europa.eu
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Nederlandse Vereniging voor Kindergeneeskunde [Niederländische Vereinigung für Pädiatrie], CBO Richtlijn Diagnostiek en behandeling van Inflammatoire darmziekten bij Kinderen [CBO-Leitlinie Diagnose und Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen bei Kindern], 2008, 111-116
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MSD, SmPC REMICADE® 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (EU/1/99/116/001), 09/2019
-
Pfizer, SmPC Inflectra™ 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (EU/1/13/854/001), 12/2019
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Jongsma, M. M. E., et al. , First-line treatment with infliximab versus conventional treatment in children with newly diagnosed moderate-to-severe Crohn's disease: an open-label multicentre randomised controlled trial., Gut, 2020, Online ahead of print
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van Rheenen, P. F., et al. , The Medical Management of Paediatric Crohn's Disease: an ECCO-ESPGHAN Guideline Update, J Crohns Colitis, 2020, Online ahead of print.
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Walters, T. D., et al. , Increased effectiveness of early therapy with anti-tumor necrosis factor-α vs an immunomodulator in children with Crohn's disease, Gastroenterology, 2014, 146(2), 383-91
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Kang, B., et al. , Mucosal Healing in Paediatric Patients with Moderate-to-Severe Luminal Crohn's Disease Under Combined Immunosuppression: Escalation versus Early Treatment., J Crohns Coliti, 2016, s10 (11), 1279-1286
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Jongsma, M. M. E., et al. , Infliximab in young paediatric IBD patients: it is all about the dosing, Eur J Pediatr, 2020, 179 (12), 1935-44
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-
MSD, SmPC REMICADE® 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (EU/1/99/116/001), 10/2020
Änderungsverzeichnis
- 17 Juni 2021 10:33: Die wissenschaftliche Literatur über den Einsatz von Infliximab bei CED wurde neu bewertet. Dies hat zu einer Änderung der Indikation geführt: Infliximab ist nicht mehr ausschließlich bei therapieresistenter CED indiziert. Darüber hinaus benötigen einige Kinder höhere Anfangsdosierungen.
- 26 Februar 2021 08:37: Aktualisierung der Wechselwirkungsrecherche
- 01 September 2020 17:22: Neue unerwünschte Arzneimittelwirkung: Kaposi-Sarkom aufgenommen. (AkdÄ Drug Safety Mail | 2020–49)
Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)
Überdosierung