Zulassung
Dosierungsempfehlungen

Präparate
Pharmakodynamik und -kinetik
Nierenfunktionsstörungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Anakinra

Wirkstoff
Anakinra
Handelsname
Kineret®
ATC-Code
L04AC03

Pharmakodynamik

Anakinra neutralisiert die biologische Aktivität von Interleukin-1α (IL-1α) und Interleukin-1β (IL-1β) indem es kompetitiv deren Bindung an den Interleukin-1 Typ I Rezeptor (IL-1RI) hemmt. Interleukin-1 (IL-1) ist ein zentrales proinflammatorisches Zytokin, das als Mediator vieler zellulärer Antworten dient, einschließlich solcher, die bei Synovitis wesentlich sind. [Ref.]

Pharmakokinetik bei Kindern

Anhand eines pharmakokinetischen Modells wurden folgende Parameter berechnet [Urien 2013]:
Cl: 0,089 l/h/kg
Vd: 65,2 l

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen

  • Systemische Juvenile Idiopathische Arthritis (sJIA), Cryopyrin-assoziierte periodische Fiebersyndrome (CAPS), Familiäres Mittelmeerfieber, Still-Syndrom
    • subkutan
      • ≥ 8 Monate bis <18 Jahre (≥10 kg): zugelassen
  • sonstige autoinflammatorische Erkrankungen:
    • off-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Kinder, Kleinkinder und Jugendliche ab 8 Monaten mit einem Körpergewicht von mindestens 10 kg:

Subkutan bei Cryopyrin-assoziiertem periodischem Syndrome (CAPS)

  • empfohlene Anfangsdosis: 1-2 mg/kg verteilt auf eine Gabe am Tag
  • Erhaltungsdosis bei leichtem CAPS (FCAS, leichtes MWS): Normalerweise sind die Patienten durch Beibehaltung der empfohlenen Anfangsdosis (1 – 2 mg/kg täglich) ausreichend eingestellt.
  • Erhaltungsdosis bei schwerem CAPS (MWS und NOMID/CINCA): Eine Dosissteigerung kann je nach therapeutischem Ansprechen innerhalb von 1 – 2 Monaten erforderlich sein.
    • übliche Erhaltungsdosis: 3-4 mg/kg verteilt auf eine Gabe am Tag
    • maximale Dosis: 8 mg/kg verteilt auf eine Gabe am Tag

Subkutan bei Familiärem Mittelmeerfieber (FMF), Still-Syndrom (einschließlich der systemischen juvenilen idiopathischen Arthritis)

  • Patienten mit einem Körpergewicht von unter 50 kg sollten eine gewichtsabhängige Dosis erhalten, wobei die empfohlene Dosis 1 – 2 mg/kg/Tag beträgt.
  • Patienten mit einem Körpergewicht von 50 kg oder mehr erhalten 100 mg/Tag. Bei Kindern mit unzureichendem Ansprechen kann die Dosis
    auf bis zu 4 mg/kg/ Tag erhöht werden.
  • Zur Wirksamkeit von Kineret bei Kindern mit FMF unter 2 Jahren liegen nur begrenzte Daten vor.

Subkutan bei weiteren autoinflammatorische Erkrankungen, die nicht auf die konventionelle Therapie ansprechen

Für diese Indikation hat Anakinra keine Zulassung in Deutschland.

[Ref.]

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Präparate im Handel

Injektionslösung in einer Fertigspritze 100 mg/0,67 ml

Subkutane Anwendung

Zur subkutanen Anwendung steht eine Injektionslösung in Fertigspritzen zur Verfügung.

Präparat im Handel:

Präparat Stärke Problematische Hilfsstoffe Natriumgehalt Schulungsmaterial
Kineret® 100 mg/0,67 ml Polysorbat 80 weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Fertigspritze Blaue Hand


Anwendungshinweise:

  • Im Kühlschrank lagern (2 – 8 °C). Nicht einfrieren.
  • In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • Zum Zwecke der ambulanten Anwendung kann Kineret, vor Ablauf des Verfalldatums, über einen Zeitraum von 12 Stunden, bei Temperaturen nicht über 25 °C, außerhalb des Kühlschrankes gelagert werden. Nach diesem Zeitraum darf das Produkt nicht wieder zurück in den  Kühlschrank gelegt werden, sondern muss verworfen werden.

Lieferengpässe/weitere praktische Informationen

Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)

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Dosierungsempfehlungen

Cryopyrin-assoziierte periodische Fiebersyndrome (CAPS), Familiäres Mittelmeerfieber (FMF), systemische Juvenile Idiopathische Arthritis (sJIA), sonstige autoinflammatorische Erkrankungen, die nicht auf die konventionelle Therapie ansprechen
  • Subkutan
    • ≥ 8 Monate und ≥ 10 kg
      [1] [2] [4] [5] [6] [7] [10]
      • Initialdosis: 1 - 2 mg/kg/Tag in 1 Dosis. Max: 100 mg/Tag. Bei zu geringer Wirkung oder schweren Formen auf 3-4 mg/kg/Tag in 1 Dosis erhöhen, max. 100 mg/Tag.
      • Dosistitration:

        Dosierung je nach therapeutischem Ansprechen. In absoluten Ausnahmefällen auf 8 mg/kg/Tag erhöhen, jedoch nicht über 200 mg/Tag.

      •  off-label bei sonstige autoinflammatorische Erkrankungen, die nicht auf die konventionelle Therapie ansprechen

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:

GFR 50-80 ml/min/1.73 m2
Dosisanpassung nicht erforderlich
GFR 30-50 ml/min/1.73 m2
Dosisanpassung nicht erforderlich
GFR 10-30 ml/min/1.73 m2
Kontraindiziiert
GFR < 10 ml/min/1.73 m2
Kontraindiziiert
Klinische Konsequenzen

Bei reduzierter Nierenfunktion nimmt die Halbwertzeit von Anakinra zu.

Bei Dialyse

Es kann keine allgemeingültige Empfehlung erteilt werden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Reaktion an der Injektionsstelle, Infektionen (vor allem bei Kindern unter 2 Jahren), Kopfschmerzen, Erbrechen, Bauchschmerzen und Hautläsionen.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):

  • Schwerwiegende Infektionen
  • Neutropenie, Thrombozytopenie
  • Allergische Reaktionen, anaphylaktischer Reaktionen, Angioödem, Urtikaria, Pruritis
  • Kopfschmerzen
  • erhöhte Leberenzyme
  • Reaktionen an der Einstichstelle
  • Ausschlag
  • erhöhter Cholesterinspiegel

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Kontraindikationen allgemein

  • Bei Patienten mit Neutropenie (ANZ <1,5 × 109/l) darf keine Behandlung mit Anakinra begonnen werden.

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Befindet sich die Arthritis in Remission, kann Anakinra ausgeschlichen werden, indem es über 4 Wochen jeden zweiten Tag verabreicht wird. Danach kann Anakinra abgesetzt werden [Urien 2013]. Während der Behandlung der systemischen juvenilen idiopathischen Arthritis (sJIA) kann das Makrophagenaktivierungssyndrom (MAS) auftreten. Die zeitweise Erhöhung von Anakinra kann dann sinnvoll sein [Ravelli 2012].

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

  • Hepatische Ereignisse: Hepatische Ereignisse treten bei Patienten mit Still-Syndrom überwiegend im ersten Monat der Behandlung mit Anakinra auf. Es sollte eine routinemäßige Kontrolle der Leberenzyme im ersten Behandlungsmonat in Erwägung gezogen werden, insbesondere wenn der Patient prädisponierende Faktoren aufweist oder Symptome entwickelt, die auf eine Leberfunktionsstörung hinweisen.
  • Bei Patienten mit einer aktiven Infektion sollte keine Behandlung mit Anakinra begonnen werden.
  • Bei CAPS-Patienten sollte die Therapie während einer schwerwiegenden Infektion fortgeführt werden. Da es bei Abbruch der Behandlung zu Krankheitsschüben kommen kann.
  • Makrophagenaktivierungssyndrom (MAS): Ist eine bekannte, lebensbedrohliche Erkrankung, die sich bei Patienten mit Still-Syndrom entwickeln kann. Ärzte sollten eine sorgfältige Überwachung vornehmen,  wenn sie Anakinra bei Patienten anwenden, die eine Vorgeschichte von rezidivierenden Infektionen haben oder die Grunderkrankungen haben, die sie für Infektionen prädisponieren können. Falls ein MAS auftritt oder vermutet wird, sollte so früh wie möglich eine Beurteilung erfolgen und eine Behandlung eingeleitet werden. Ärzte sollten auf Symptome einer Infektion oder auf eine Verschlimmerung des Still-Syndroms achten, da es sich hierbei um bekannte Auslösefaktoren für ein MAS handelt. Es liegen nur begrenzt Daten darüber vor, ob die Behandlung mit Anakinra im Falle von schwerwiegenden Infektionen bei Patienten mit Still-Syndrom fortgeführt werden kann. Wird die Behandlung mit Anakinra bei schwerwiegenden Infektionen fortgeführt, um das Risiko eines Krankheitsschubs zu senken, ist eine engmaschige Beobachtung erforderlich.
  • Nierenfunktionsstörungen: Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CLCr <30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz einschließlich dialysepflichtiger Patienten sollte erwogen werden die  verordnete Anakinra-Dosis jeden 2. Tag anzuwenden.
  • Neutropenie: Bei Patienten mit Neutropenie (ANZ <1,5 × 109/l) sollte eine Behandlung mit Kineret nicht eingeleitet werden. Es wird empfohlen, die Anzahl der Neutrophilen vor Einleitung der Behandlung mit Kineret sowie während der ersten 6 Behandlungsmonate mit Kineret monatlich und danach vierteljährlich zu bestimmen. Bei Patienten, die neutropenisch werden (ANZ <1,5 × 109/l), sollte die Anzahl der Neutrophilen sorgfältig überwacht und die Behandlung mit Kineret abgebrochen werden.

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Wechselwirkungen

Interaktionspartner Grund Handlungsempfehlung
TNF-alpha-Antagonisten: Etanercept, Adalimumab, Infliximab erhöhtes Risiko für schwere Infektionen und Neutropenie eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen
Allergenextrakte verminderte Wirksamkeit der Hyposensibilisierung möglich Solange eine Immunsuppression durch Anakinra anhält, soll keine Hyposensibilisierung begonnen werden.
Lebend-Impfstoffe Dissemination des Impfkeims und beeinträchtigte Immunantwort möglich Bei relevanter Immunsuppression sollen Lebend-Impfstoffe nicht gegeben werden. Die Immunreaktion kann mehrere Monate nach dem Absetzen der Immunsuppressiva unterdrückt sein. Empfehlungen zum zeitlichen Abstand der Impfung zur immunsuppressiven Behandlung variieren zwischen 1 und 12 Monaten: Die jeweilige Produktinformation ist zu beachten. In einigen Fällen können anstelle der Lebend-Impfstoffe auch Tot- bzw. Toxoid-Impfstoffe (Typhus) oder geeignete Immunglobuline eingesetzt werden.
Saccharomyces cerevisae in Einzelfällen: Fungämien und generalisierte Hefeinfektionen Patienten mit geschwächter Immunabwehr infolge immunsuppressiver Behandlung dürfen keine Arzneimittel mit Trockenhefe aus Saccharomyces cerevisiae (boulardii) erhalten.

 

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.

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Selektive Immunsuppressiva

Abatacept

Orencia®
L04AA24

Baricitinib

Olumiant®
L04AA37

Eculizumab

Soliris®
L04AA25

Leflunomid

Arava®
L04AA13

Mycophenolatmofetil

Cellcept®, Myfenax®, Mowel®; Syn: MMF, Mycophenolat
L04AA06

Teriflunomid

Aubagio®
L04AA31

Upadacitinib

Rinvoq®
L04AA44
Tumornekrosefaktor alpha(TNF-alpha)-Inhibitoren

Adalimumab

Humira®, Imraldi®, Halimatoz®, Hefiya®, Hulio®, Hyrimoz®, Idacio®, Amsparity®
L04AB04

Etanercept

Enbrel® , Benepali® , Erelzi®
L04AB01

Golimumab

Simponi®
L04AB06

Infliximab

Remicade®, Inflectra®, Remsima®, Zessly®, Flixabi®
L04AB02
Interleukin-Inhibitoren

Basiliximab

Simulect®
L04AC02

Canakinumab

Ilaris®
L04AC08

Ixekizumab

Taltz®
L04AC13

Secukinumab

Cosentyx®
L04AC10

Tocilizumab

RoActemra®
L04AC07

Ustekinumab

Stelara®
L04AC05
Calcineurin-Inhibitoren

Ciclosporin A

Sandimmun®, Immunosporin, Syn: CSA, Cyclosporin
L04AD01

Tacrolimus

Advagraf®, Prograf®, Modigraf®, Crilomus®, Envarsus®, Dailiport®, Tacni®, Tacpan®, Tacro-cell®
L04AD02
Andere Immunsuppressiva

Azathioprin

Imurek®, Zytrim®
L04AX01

Methotrexat

Lantarel®, Metex®, Nordimet®, Trexject®; Syn: MTX; weitere ATC-Codes: M01CX01, L01BA01
L04AX03

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Referenzen

  1. DeWitt EM et al. , Consensus treatment plans for new-onset systemic juvenile idiopathic arthritis., Arthritis Care Res (Hoboken)., 2012, Jul;64(7):, 1001-10
  2. ter Haar N et al. , Treatment of autoinflammatory diseases: results from the Eurofever Registry and a literature review., Ann Rheum Dis. , 2013, 72, 678-85
  3. Lequerré T et al. 2008 , Interleukin-1 receptor antagonist (anakinra) treatment in patients with systemic-onset juvenile idiopathic arthritis or adult onset Still disease: preliminary experience in France., Ann Rheum Dis., 2008, Mar;67(3), 302-8
  4. Manger B et al. , Recommendations on therapy using interleukin-1beta-blocking agents. , Z Rheumatol., 2009, Nov;68(9), 766-71
  5. Moll M et al. , Inflammasome and cytokine blocking strategies in autoinflammatory disorders., Clin Immunol., 2013, Jun;147(3), 242-75
  6. Nigrovic PA et al. , Review: is there a window of opportunity for treatment of systemic juvenile idiopathic arthritis?, Arthritis Rheumatol., 2014, Jun;66(6), 1405-13
  7. Picco P et al. , Successful treatment of idiopathic recurrent pericarditis in children with interleukin-1beta receptor antagonist (anakinra): an unrecognized autoinflammatory disease?, Arthritis Rheum. , 2009, Jan;60(1), 264-8
  8. Quartier P et al. , A multicentre, randomised, double-blind, placebo-controlled trial with the interleukin-1 receptor antagonist anakinra in patients with systemic-onset juvenile idiopathic arthritis (ANAJIS trial)., Ann Rheum Dis., 2011, May;70(5), 747-54
  9. Ravelli A et al. , Macrophage activation syndrome as part of systemic juvenile idiopathic arthritis: diagnosis, genetics, pathophysiology and treatment., Genes Immun., 2012, Jun;13(4):, 289-98
  10. Swedish Orphan Biovitrum AB (publ)., SPC Kineret (EU/1/02/203/001) 29-11-2017, www.geneesmiddeleninformatiebank.nl
  11. Urien S et al. , Anakinra pharmacokinetics in children and adolescents with systemic-onset juvenile idiopathic arthritis and autoinflammatory syndromes., BMC Pharmacol Toxicol., 2013, Aug 5;14, 40
  12. Vastert SJ et al. , Effectiveness of first-line treatment with recombinant interleukin-1 receptor antagonist in steroid-naive patients with new-onset systemic juvenile idiopathic arthritis: results of a prospective cohort study., Arthritis Rheumatol, 2014, Apr;66(4):, 1034-43
  13. Kostjukovits S et al., Treatment of hyperimmunoglobulinemia D syndrome with biologics in children: review of the literature and Finnish experience., Eur J Pediatr., 2015 , Jun;174(6), 707-14
  14. Swedish Orphan Biovitrum AB, SmPC Kineret® 100 mg/0,67 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze (EU/1/02/203/005), 04/2020

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Änderungsverzeichnis

  • 08 Dezember 2020 17:09: Zulassung der Indikation Familiäres Mittelmeerfieber gemäß Fachinformation eingepflegt
  • 24 Juni 2020 10:28: Neue Monographie

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